Google hat lt. Der Spiegel
900 Millionen $ an MySpace gezahlt, um deren Such- und Werbegeschäft organisieren zu können. Oder war es MySpace, die das Geld aufgewendet haben? Ich werde mich noch mal kundig machen. Wie auch immer, MySpace ist ein Internet-Sozialisierungsinstrument, ein Sammelbecken potentieller Freunde. Für junge Leute. Zig Millionen haben sich in MySpace eintragen lassen. Ich bin zwar ein alter Knochen, werde aber trotzdem mal reingehen. Was soll’s? Mehr als raus fliegen oder gelangweilt wieder von dannen ziehen kann man ja nicht..
Ich war schon einmal, wie ich hier berichtete, von einer brasilianischen Freundin ins Orkut eingeladen worden. Googles Antwort auf MySpace. Eine erfolglose. Orkut wird fast nur von Brasilianern benutzt und ist sich selbst überlassen. Google hat ein wöchentliches Brainstorming, in dem Mitarbeiter ihre Ideen vortragen und beurteilen lassen können. Filter ist Googles Marissa Mayer. Gibt die Frau Ideen frei, können sie umgesetzt werden. Die meisten floppen, zur Zeit ist nur das Anzeigengeschäft Googles Geldbringer, aber in Iterationen werden Flops, wenn sie richtig gezwickt und gezwackt werden, unter Umständen doch noch zu Profitmaschinen. Nur bei Orkut wurde nichts mehr verbessert. Es fehlt die Struktur. Schade. Man hätte etwas draus machen können.
Google hängt am Internet 2.0, user powered. Beispiel Wikipedia. Nur bei Wikipedia stimmen Aufgabe und Struktur, bei Orkut nicht. Es wurde Murks. Aus der letzten Business Week ging es nun klar hervor. Google garantiert Rupert Murdoch 900 Millionen Dollar aus Suchanzeigen, wenn MySpace genügend Internet-Verkehr ausweist. Murdoch ist, wie wir alle (oder auch nicht) wissen, Besitzer internationaler Fernsehketten, von Zeitungen usw. Medien-Zar.
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