Asimov’s Science Fiction, July 2006
Die für mich beste Geschichte dieser Ausgabe kommt von Ian McDonald. ‘The Djinn’s Wife’ spielt in Indien. McDonald versteht es, Mythos, Religion und Realität miteinander so zu verweben, Science Fiction und Fantasy zu kombinieren, dass ein Genuss für den Leser dabei herauskommt. Desgleichen hat er mit der Story ‘The litte Goddess’ zustande gebracht. Sein Buch ‘River of Gods’ spielt ebenfals in Indien. Die Tänzerin Esha wird von der künstlichen Intelligenz eines benachbarten Landes angesprochen und umworben, das sich mit Awadh im Vorkriegszustand um Wasserrechte befindet. Die KI A.J. Rao kann seine Ausläufer in einen gut aussehenden jungen Mann konfigurieren, der mit Esha plaudert, während ein anderer Teil von ihm am Verhandlungstisch sitzt und seine diplomatischen Aktivitäten weiter führt. Um auf den Punkt zu kommen. Esha heiratet A.J. Rao. Die Hochzeit wird zu einem Medienereignis. Doch, wie wir alle ahnen, funktioniert die Heirat nicht. Eine künstliche Manifestation kann nicht mit Fleisch und Blut konkurrieren, und als Esha sich von ihrem Mann trennen will, wird dieser wahnsinnig. Es entwickelt sich ein Showdown zwischen ihm unjd dem Büro für Künstliche Intelligenz, Registrierung und Genehmigung. Ich will es nicht vertiefen und es bleibt bei meinem Hinweis, lest McDonald wenn ihr ein Buch oder eine Geschichte von ihm seht.
Robert Silverberg, Altmeister der SF, berichtet über eine Ausstellung von Dinosaurierfiguren, die 1851 zur Weltausstellung im Kristallpalast in London zur Schau gestellt worden waren und jetzt im Crystal Palace Park 20 Minuten mit dem Zug von London entfernt stehen.
Therese Littleton, eine der Kuratoren des Science Fiction Museums und Hall of Fame schreibt über ihren Arbeitstag. Das Museum steht in Seattle und ist mit dem Experience Music Project in einem von Frank Gehry entworfenen Gebäude untergebracht. Sponsor ist Paul Allen, Mitbegründer von Microsoft, Science Fiction Fan und Musikfreak. Neben unzähligen Artifakten steht Kapitän Kirks Sessel aus der Enterprise in dem Museum. Man sieht Weltraumwaffen, seltene Manuskripte, Filmszenarios, die gigantische Alien Queen,, Darth Vaders Helm, Paul Andersons Checkliste von 242 Geschichtsideen. Ausserdem Fanzines, welche die Geschichte des Science Fiction Fandoms reflektieren. Die neueste Ausstellung dreht sich um SETI (Search for Extraterrestial Intelligence). Es werden Lesungen und Vorträge gehalten. Im Laufe eines Jahres findet ein Science Fiction Short Film Festival statt.
Nessun commento:
Posta un commento