Asimov’s Science Fiction, August 2006
Die Novelle von Brian Stableford ‘The Plurality of Worlds’ hat mir nicht gefallen.Sie spielt in England im achtzehnten oder neunzehnten Jahrhundert. Englische Ingenieure und Abenteurer besteigen ein Ätherschiff, mit dem sie zum Mond fliegen. Die Gruppe trifft auf allerlei Außerirdische, erleben mit ihnen einige Abenteurer und machen sich wieder auf den Heimweg. Es sieht so aus, als habe sich Stableford an Jules Verne orientiert. Der hätte damit leben können, dass der Weltraum aus Äther besteht, wir wissen es besser und Stableford hätte es auch besser wissen sollen.Hat er wohl auch, nur warum er dann diese Geschichte einreicht, ist mir ein Rätsel.
Sheila Williams berichtet über die Preisvergabe, die Gewinne, des Dell Magazine Awards für ‘Undergraduate Excellence in Science Fiction’. Man sieht, SF hat in den USA einen anderen Stellenwert. Zwar kann sie zur Trivialliteratur verkommen, doch verleiht sie der menschlichen Phantasie Flügel.
In Alexander Jablokovs Geschichte ‘Dead Man’ passiert ein Missgeschick während des Hochladens eines Bewusstseins in Silikon. Der Mann, dem das Bewusstsein entnommen worden war, hätte sterben müssen, tat es jedoch nicht. Ein Privatdetektiv wird von der Silikoneinheit beauftragt, ihren Vorgänger, das Original also, aufzuspüren und umzubringen. Klar, dass da etwas schief läuft.
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