Coversong Roads

venerdì, settembre 30, 2005

‘Klaus è un scrittore’,

wie ich das hasse. Als ob ich Autor oder Schriftsteller wäre, nur weil ich meiner Italienischlehrerin erzählte habe, dass ich Geschichten auf meiner Homepage im Internet veröffentliche. Meine Hausaufgaben enthalten zuweilen Sätze poetischer Natur, die im normalen Sprachgebrauch so nicht geäußert werden. Dann kommt das zwangsläufige ‘Klaus è un scrittore’. Ich finde es angenehmer, Sätze mit Farbe zu füllen, als sie phantasielos in den Raum zu stellen. Öde gibt es genug, in uns und um uns herum.

giovedì, settembre 29, 2005


Ich setze fort, meine (unsere?) Neugier über Brasilien zu befriedigen, zumal Senhora X nach wie vor an einem e-mail Wechsel mit mir interessiert ist. Durch die Übersetzung lerne ich ein paar Worte portugiesisch dazu.
‘Das Gebiet São Luis umfasst die gleichnamige Hauptstadt, die historische Stadt Alcảntara, dahinter São Josè de Ribamar, Paco do Lumiar und Raposa. In São Luis hebt sich das historische Zentrum hervor, das während der Regierung Rosenan Sarneys restauriert worden war. Im Ganzen ist es eines der bedeutendsten Brasiliens, mit etwa 3500 Gebäuden aus dem achtzehnten und neunzehnten Jahrhundert, hauptsächlich in den Stadtvierteln Praia Grande, Desterro und Porthino. Unter ihnen Lokale, Kino, Museen, Bars, Restaurants und Hotels. Alcãntara ragt durch seine Architektur heraus. Und in São Jose de Ribarmar, mit seiner stillen, schönen Landschaft, sind die Gerichte besonders reichhaltig und schmackhaft, mit deliziösen Gerichten, auf Steinen gebratenen Fischen, die einen Besuch mehr als rechtfertigen.
Dann guten Appetit und demnächst geht es weiter.

Für $ 3200 hatte ich die Aktien gekauft, jetzt sind sie $ 60 wert. So läuft es, wenn man im Internet Boom eingestiegen ist. Applied Digital Solutions, Nasdaq-Kürzel ADSX, war zu Beginn eine Internet-Consulting Firma. Ein Teil von ihr ist es noch immer. Bekannt jedoch wurde sie durch den VeriChip, ein unter die Haut implantierter Radio Frequency Identifikations (RFID) Chip. Mit ihm werden Haus- und Nutztiere markiert. Die ADSXer starteten Kampagnen, um jeden Altersheiminsassen zu verchippen. Die wollten nicht. Daraufhin versuchten sie die amerikanische Bevölkerung davon zu überzeugen, dass persönliche medizinische Daten unter ihrer Haut am besten aufgehoben seien. Ein Scan, und der Ambulanzarzt wüsste alles über sie. Die Bevölkerung wollte auch nicht. Nun wird lt. Wired News der Chip in Leichen der Katrina-Flutkatastrophe implantiert, um den Leichenbeschauern die Identifikation zu erleichtern. Ein vielversprechendes Anwendungsgebiet, denn Katastrophen gibt es immer und überall. Sollte ich mehr von ihnen herbei wünschen, damit die Aktienkurse wieder in die Höhe sausen? So sieht ein Dilemma aus.

martedì, settembre 27, 2005


I’M OUTTA HERE

Nicht ich, aber Top-Talent bei Microsoft. In der letzten Ausgabe der ‘Business Week’ versuchen Journalisten herauszufinden, warum talentierte Entwickler und Manager Microsoft verlassen. Viele sind zu Google übergelaufen, weil Microsoft an Innovationskraft verliert, dort neue Produkte zu langsam entwickelt werden, Bürokratie wuchert und die Stimmung mies ist. Und dann gibt es den bei Mikrosoft arbeiteten BloggerMini-Microsoft, der alles dies über seinen Blog http://minimsft.blogspot.com/ an die Öffentlichkeit bringt.
Wo wir schon beim bloggen sind. Ich hatte Schwierigkeiten mit dem Picture-Upload. Zum Glück gab es einen Hinweis den Explorer Cache zu leeren. Damit schaltete der Blog auf einen funktionierenden Server um. Und voila, es funzt.
‘Business Week’ bringt in der gleichen Ausgabe einen weiteren interessanten Artikel. Unter dem Titel ‘It’s a whole new web’ wird beschrieben, dass sich nach und nach die Nutzer des Webs bemächtigen. Google hilft. Zum Beispiel mit Google Talk, mit dem man instant messages verschicken kann. Anscheinend sind mit ihm auch Gespräche über den computer möglich. Voraussetzung ist Windows XP/2000. Ich, der noch mit 98 arbeitet, werde wohl umsteigen müssen. Für Google Talk ist ein Gmail account erforderlich. Gmail ist Google Mail. Na denn, auf später. http://del.icio.us/, eine Webseite für Nerds, für Technofreaks, die hilft, sie technologisch aufzurüsten. Web, blog, software design, programming tools, music, css, linux, javascript. Themen wie diese und weitere findet man auf dieser Seite. Technopower to the people. Ein Sammelsurim von Favourites-Websites. Das meiste ist auf englisch. Also Leute, Sprachen lernen. Apropo Sprachen. Was macht eigentlich Senhora X? Jetzt ist bereites Dienstag und immer noch keine Mail von ihr. OK. Am Wochenende kann sie nicht, denn sie hat keinen Computer im Haus, mailt aus ihrem Büro. Aber jetzt haben wir Dienstag. Habe ich sie verschreckt, als ich schrieb, dass ich am 13. Juni Geburtstag habe. 13 = Unglückszahl? Oder hat sie meinen Blog gelesen? Doch zurück zum Business Week-Artikel. Weitere Websites und Blogs in diesem Artikel sind die Technology News Websitehttp://www.digg.com/, der Shopping Weblog http://www.mighty.goods.com/, dannhttp://www.oreilly.com/, der Buchverlag für Programmierer oder die es werden wollen. Hier gibt es Bücher über Java, Javascript, über alles, was mit Computer und dessen Programmierung in Verbindung gebracht werden kann. Zum Beispiel ‘Greasemonkey’ eine Firefox-Extension, die es gestattet Userscripts zu schreiben, um die Websites, die man besucht, benutzerfreundlicher zu machen. Schließlich http://www.housingmaps.com/. Powered by Craigslist und Google Maps werden Grundstücke, Häuser in Gebieten, die in Craigslist angeboten werden und auf und in denen man gern leben würde, über Googles Satellitenbilder sichtbar gemacht.
Auf Craigslist war ich schon früher gestoßen. Es werden nicht nur Häuser angeboten, auch Motorräder, Jobs, Frauen, Männer, Pärchen. Doch darüber später.

domenica, settembre 25, 2005


Portugiesisch – seltsame Sprache

Alem isso = außerdem; dica = Tipp; Ar = Luft; bonè = Mütze.
Warum portugiesisch? Nachdem ich mich im Forum Cervantes bei den ‘amigos de buen hablar’ , den Freunden guter spanischer Sprache, vorgestellt hatte, um von ihnen zu lernen, flatterten E-Mails zweier netter brasilianischer Damen in meine Inbox. Senhora Y wollte mit mir zusammen spanisch lernen. Im Lauf der Mails schilderte ich ihr meinen Werdegang, erzählte ihr von meiner Halbbildung. Ich habe Mittlere Reife, ein Jahr die Höhere Handelsschule besucht (daher meine Flinkheit auf der Tastatur), Lehre bei Stilke, die mit den Bahnhofskiosken, Militär bis zum Gefreiten, Glühlampen- und Schokoladenverkäufer, Systemanalytiker und Programmierer bei Reemtsma, selbständiger Programmierer in Deutschland und den U.S.A. und jetzt Rentner in Italien. Was hat Senhora Y dazu veranlasst, den spanischen Mailverkehr einzustellen? Das doch wohl nicht. Vielleicht war es mein Hobby Strang. Mit 16 Vorsitzender der Science Fiction Gruppe Hamburg, Herausgeber und Redakteur des literarischen Fanzines NOVA. Das ging vier Jahre lang. Dann Militär. Mit Gewalt brach das Rockn’Roll Zeitalter über uns herein und der Star-Club auf Sankt Pauli wurde meine neue Heimat. Hatte Senhora Y etwas von Sankt-Pauli gehört? Dort war ich jede Nacht von 19:00 bis 3:00 morgens, fuhr mit der Straßenbahn nach Haus und stand um 8:00 morgens bei Osram auf der Matte. Dann schenkte meine Mutter mir eine elektrische Gitarre, eine golden aussehende Eko. Ich kaufte mir einen Anzug, der unter künstlichem Licht golden glitzerte. Bei Zinngrebe in Wandsbek nahm ich Unterricht, saß in der ersten Reihe, um meine Gitarre an den Verstärker anschließen zu können. Wir spielten ‘FBI’ von den Shadows. Bei Zinngrebe hing ein schwarzes Brett. Ich bot mich dort als Gitarrist an und spielte bald darauf Rhythmusgitarre bei den Black Dominoes und Bassgitarre bei Crying Wolf and the Allstars. Nach ein paar Jahren stieg ich aus. Siebend Stunden am Abend neben der Schießbude (Schlagzeug), die Groupies, die Kollegen nach Haus fahren. Mein Herz trommelte im Schlagzeugrhythmus. Danach betrat ich den zweiten Bildungsweg und machte den Dipl.-Betriebswirt. Das war clever. Der ließ mich Organisator und Programmierer werden, ermöglichte mir ein Arbeitsvisum für die U.S.A. wo ich in meiner Freizeit in Country & Westernbars tanzte und soff. War das nun der Grund, warum Senhora Y den Mailverkehr abbrach? Oder vielleicht, weil ich ihr schrieb, dass ich mit meiner Frau gerade vom Supermarkt zurückgekehr war. Ich bin verheiratet. War es das? Wir werden es wohl nie erfahren.
Was ist mir Senhora X? Sie schrieb, sie wolle meine Freundin sein. Das war nett von ihr. Ich schrieb ihr, Freundschaft sei etwas Schönes. Und sie überschüttete mich mit virtuellen Küssen, zerdrückte mich in virtuellen Umarmungen. So lange, bis mir irgendwann herausrutschte, dass ich mit meiner Frau gerade vom Supermarkt zurückgekehrt sei. Es gab keine Umarmungen, keine Küsse mehr. Senhora X lebt in São Luis mit ihrem siebzehnjährigem Sohn und dessen fünf Monate alten Tochter, arbeitet beim Staat und verdient um die einhundertfünfzig Euros im Monat. Tut sich hier nicht eine neue Dimension auf? Ich fühle mich als investigativer Journalist. Das portugiesische Standardwörterbuch habe ich. Grammatik und Verbtabellen sind unterwegs. Portugiesisch ist schwierig. Nun, so schwierig wieder nicht, das ich nicht den Sinn herauslesen könnte. Doch Spanisch ist dem Italienischen näher. Nach und nach werde ich aus Italien in über São Luis berichten und die Umgebung beschreiben und sollte da auch mal hin fliegen.
Hier der erste Absatz:
‘Wer São Luis besucht, sollte wissen, dass es dort das ganze Jahr über sehr warm ist. Außerdem sind die Straßen der Stadt in ihrer alten Art mit weißen Pflastersteinen erhalten. Daher sind leichte Kleidung und leichtes Schuhwerk angeraten. Hüte, Mützen, Sonnenschutz und Sonnenbrillen sollten besonders bei Strandbesuchen und dem Gang in das historische Zentrum nicht vergessen werden.’
Senhora X hat sich von ihrem Schock erholt und es hageln die ersten Küsse über den Atlantik. Schreibe ich einen Tag nicht, bekommt sie Entzugserscheinungen.

Anmachsprüche

Die Idee des Kein-Verlages ist erfrischend. So nach dem Motto: ‘Kein-Verlag wird frech. Probiert Eure literarischen Fähigkeiten an Anmachsprüchen aus. Mir fiel der von Chico Marx ein, der Marx Brother mit dem zerdellten Hut. Wenn er eine attraktive Frau sah, ging er zu ihr hin und sagte: “Nice Shoes, wanna fuck?” Ich übersetzte das in: “Hübsche Schuhe, willste ficken?” und lud es bei Kein-Verlag ab. Mein Oberkontrolleur im Kopf ging am Tag darauf noch einmal auf die Seite und sah bei meinem Spruch ein knallrotes ‘löschen!’.Ich habe ihn gelöscht, meinen Spruch. Im Grunde war es ja nicht meiner, sondern der von Chico Marx.

Patrizia aus der Kaffeebar erzählte mir, ihr Mann habe in Deutschland keine Antennen auf den Häusern gesehen. Was sollte ich dazu sagen? Alles verkabelt, war meine Antwort.Hoffentlich stimmt das. Einmal pro Jahr bin ich in Hamburg. Und da ist es doch so. Oder?

sabato, settembre 24, 2005


Bio-Stasis

Ich schlage die letzte Ausgabe des Spiegel auf und mir springt der Artikel ‘Ausflug zum Tod’ entgegen. Sollte jemand meine Story ‘Zombiewalk’ lesen, kommt er zur Szene, in der Lisa und Frank in ein Kryogenisches Institut eindringen, in dem einige Köpfe und komplette Menschen in Bio-Stasis liegen. Nun, lt. Spiegel wurden Schweine für einige Stunden in den Todesschlaf versetzt, in dem man sie ausblutete und die Blutgefäße mit einer Kochsalzlösung auffüllte. Der Prozess wurde in den besagten Stunden wieder umgedreht und die Schweine wurden aufgeweckt. Man will demnächst an Menschen experimentieren. Dem Sinn dieser Aktion liegt die Annahme zugrunde, dass schwerverletzte Menschen auf diese Art wieder zusammengeflickt werden können, ohne dass sie während der Operation sterben. Dies hat jedoch mit dem, was in meinen Geschichten ‘Zombiewalk’, ‘Ewiges Hoffen’ und ‘Was bleibt...’ steht, wenig zu tun. Ich hatte mich auf K. Erich Drexlers Buch ‘Engines of Creation’ gestützt, in dem Nanobots während des Todesschlafes eines Menschen auf theoretisch unbegrenzte Dauer dessen von Kristallisierung bedrohte Körperzellen am Leben erhalten können. Von diesen Kryogenischen Instituten gibt es zwei in den U.S.A., mit eingefrorenen Köpfen, Ganzkörpern, die lt. Spiegel nie mehr ins Leben zurückgerufen werden können. Doch seien wir nicht pessimistisch. Wer weiß, was die Zukunft für uns bereit hält?

venerdì, settembre 23, 2005


Ausdruck deutscher Regelungswut

die auch vor Schreibgruppen nicht Halt macht, manifestiert sich darin, dass der Moderator der Schreib-Lust.de abgelehnt hat, meine Story Zombiewalk hochzuladen. Sie ist ihm zu lang.Die Einstellung ähnelt der eines Kleingartenvereines, in dem geduldete Lauben typisiert und die Höhe der Hecken vorgeschrieben ist.Ich ziehe das ‘lasst tausend Blumen blühen’ der Chinesen vor und sehe deren Resultate.

Condizionale semplice e condizionale composto

Haben wir heute durch genommen. Piece of cake. Italienisch für Ausländer. Drei Russinnen, ein Mädchen aus Brasilien und ich. Hahn im Korb. Brasilien steht bei mir im Moment neben Spanien ganz oben auf der Liste. Eine der beiden netten Brasilianerinnen hat sich doch wieder bei mir gemeldet, auch nachdem ich erzählt hatte, dass ich schon 33 Jahre verheiratet bin.Wir schreiben uns auf spanisch, das übt. Heute kam von Amazon.de auch das Pons Standardwörterbuch Portugiesisch an. Nach und nach werde ich mir portugiesisch reinziehen und hoffe auf die Hilfe meiner Mitschülerin. Die hat nen deutschen Freund in Frankfurt. Ich lehre sie deutsch und sie mich portugiesisch. Deal.

mercoledì, settembre 21, 2005

War heute vormittag in Ferrara, saß mit anderen Ausländern im Auditorium der Mittelschule ‘de Pisis’. Es ging um die Eingruppierung in die Kurse ‘Italienisch für Ausländer’. Am Freitag geht es mit dem Konversationskurs los. Meine Grammatik funktioniert zwar noch nicht, aber schließlich rede ich mehr italienisch, als dass ich es schreibe. Es macht mir Spaß mit Leuten anderer Nationen in einer Klasse zu sitzen. Ein paar kenne ich vom letzten Kurs: Eine Amerikanerin, einen Franzosen, ein türkisches Paar.Dann sah ich einen Engländer, der in der gleichen Schule Englischkurse gibt. Kaum habe ich sein Englisch verstanden. Es war englisches Englisch. Ich kenne mehr das amerikanische, vor allem die Aussprache. Für Englisch und Spanisch habe ich mich auch eingeschrieben. Hoffentlich bekommen sie genug Leute für die Kurse zusammen.

martedì, settembre 20, 2005

Interzone, Science Fiction & Fantasy, # 200

200 Ausgaben. Beachtlich, dass dies SF- und Fantasy-Magazin durchgehalten hat. Seitdem TTA-Press das Magazin übernahm, hat sich die typografische Gestaltung zum Vorteil verändert. Diese Ausgabe ist farbig, mit ansprechenden Illustrationen. Die Geschichten sind lesenswert. Mir haben Rudy Ruckers ‘Guadalupe und Hieronymus Bosch’ sowie Jan Stoddards ‘Saving Mars’ am besten gefallen. Ich nehme mir ‘Guadalupe...’ vor: Sie ist eine arbeitslose, übergewichtige, unverheiratete, überqualifizierte Frau mit einem frechen Mundwerk. Während sie in ihrem Apartment auf der Couch überlegt, auf welchen Körperteil sie ihre nächste Tätowierung hinsetzen lässt, sucht Harna sie auf. Harna ist vom Hilbert Space. Ist es ein anderes Universum oder eine andere Dimension? Kurz und gut, Harna findet ein Buch über Hironymus Bosch auf Guadalupes Couchtisch, will den Maler kennen lernen und nimmt Guadalupe mit in das Jahrhundert, in dem Bosch lebt. Sie verschleppen ihn in Guadalupes Apartment. Rucker ist gut, witzig und es lohnt sich, die Story zu lesen.
‘Saving Mars’ enthält genug Wendungen, so dass die Spannung jedes Mal wieder einen neuen Kick erhält. Hier geht es ums Geschäft, um den Transport zum Mars, um Allianzen von Unternehmern, um die U.S.A. mit ihrem staatlichen Überwachungsapparat Oversight,um Idealisten auf der Erde, auf dem Mars, um fabrizierte Gerüchte, um Falschmeldungen und um einen Forscher, der auf den Mars an sich eine Verjüngungsprozedur getestet hat.
Über die Stories hinaus finde ich ein Interview mit dem Autor Richard Calder, Buch- und Filmbesprechungen.

lunedì, settembre 19, 2005

Da haben wir den Salat

Nach Harz IV usw. wählten sie Schröder in den Keller, dann kam Merkel mit einem Häppchen Reform vor der Wahl heraus (MWST-Erhöhung, Abbau von Vergünstigungen), und schon wandte sich das Volk ab mit Grausen. Damit deklassieren sich die Deutschen auf einen der untersten Plätze unter den europäischen Ländern. Schwache Leistung.

domenica, settembre 18, 2005

Zombiewalk

Ich habe die erweiterte Version auf meine Homepage gebracht. Zombiewalk, eine geschmacklose Endzeitstory. Ich habe sie bei Schreib-Lust für den Monatswettbewerb eingereicht. Die Geschichte hat jedoch die empfohlene Höchstzeichenanzahl von 10.000 um das ein einhalbfache überschritten.
In den nächsten Wochen werde ich mir den Plot für eine Drachenstory ausdenken. Ich möchte mal wieder eine Fantasy schreiben.

sabato, settembre 17, 2005

“Die Därme der Termiten können den Planeten retten”

Das ist doch einmal eine Aussage, die uns Wahlängste, Sexnöte und Katastrophenfurcht vergessen lässt. Doch gehen wir der Reihe nach vor.
Ich habe es aus dem letzten ‘Der Spiegel’, aus einem Artikel von Philip Bethge auf Seite 188 unter dem Titel ‘Schatztruhe der Biochemie’. Was ist mit den Termiten? Helfen uns folgende Aussagen weiter?
“Der Enddarm der Termiten ist einer der effizientesten Bioreaktoren, die es auf der Erde gibt.”
“Termitendärme sind Hotspots mikrobieller Aktivität.”
“Wir versuchen 300 Millionen Jahre Evolution für den Menschen nutzbar zu machen.”
“In nur einem Mikroliter Volumen drängen sich etwa 10 Millionen Bakterien und zehntausende von Einzellern.”
“Wenn man eine Termite mit einem Blatt Papier füttert, produziert sie zwei Liter Wasserstoff.”
Jetzt haben wir’s. In den Därmen liegt unsere Zukunft. Zumindest der Schlüssel dafür, wie man aus Biomasse saubere Energie erzeugt. Nun sind wir beim Thema.
Foto: Termitenhügel in Afrika, Quelle: Der Spiegel 37/2005

venerdì, settembre 16, 2005


The next Big One

Unter der Überschrift ‘The Next Big One’ zählt die jüngste Ausgabe der ‘Business Week’ Katastrophen auf, die ihrer Ansicht nach aller Wahrscheinlichkeit nach auf die Menschheit zu kommen.
Terrorismus: Nukleare Bomben, Biologische Attacken, Chemische Attacken, Schmutzige Bomben, Koordinierte Attacken
Naturkatastrophen: Hurrikane der Kategorie 4 oder 5, Erdbeben, Großbrände
Medizinische Katastrophen: Pandemien, Strahlungslecks

Wie die zerfetzte US-Flagge links, die ich aus der BW kopiert habe, zeigt, werden nach Auffassung dieser Zeitschrift vornehmlich die U.S.A. von einer dieser Katastrophen heimgesucht werden. Terrorismus-Attacken und Naturkatastrophen sind am wahrscheinlichsten.
Von Pandemien sind wir alle betroffen. Die Geflügelgrippe könnte unzählige Tote verursachen, wenn der Virus entsprechend mutiert.

giovedì, settembre 15, 2005


Ich habe meine Story ‘Zombiewalk’ um zwei Episoden erweitert. Es sind fast acht engbeschriebene Seiten geworden. Ich versuche von den kurzen Stories wegzukommen und etwas längeres schreiben, was schon dadurch schwieriger ist, da die Spannung über die ganze Strecke hinweg aufrecht erhalten werden muss. Herausforderungen sind das Plotten, die Handlung also, und die Spannung. Ich mache mich jetzt daran, die Story zu debuggen, also die Fehler heraus zu bekommen und die Sprache zu verbessern. Der Inhalt ist ganz schlimm und ich nehme die Verantwortung auf mich. Es ist eine geschmacklose Endzeitstory mit Porno-Elementen. Wenn sie in der neuen Form auf meiner Homepage steht, melde ich mich. Darüber hinaus werde ich sie in den Schreib-Lust.de September-Monatswettbewerb schicken, der unter ‘Auf der Straße’ läuft.

Google brachte in diesen Tagen seine Blog-Suchmachine zum Laufen. Damit versucht es ein Stück von der Torte zu bekommen, die der Blog-Searcher Technorati bisher allein vertilgt hat. Wenn man liest, dass fast jede Sekunde ein neuer Blog im Internet erscheint und sich die Zahl der Blogs alle fünfeinhalb Monate verdoppelt, läuft Media Experten, die in den Blogs ein neues Anzeigemedium sehen, das Wasser im Mund zusammen.

mercoledì, settembre 14, 2005


Was Spam-Kommentare angeht, frage ich mich, wie werden sie erzeugt? Mit einem Programm oder durch 100.000 Inder in Bangalore im Outsource-Verfahren? Wie auch immer. Wer von uns hat nicht fast täglich ein Viagra-Angebot in seiner Inbox?In englisch. Hier die Story eines Familienvaters, der davon Gebrauch gemacht hat. : -)