Coversong Roads

venerdì, aprile 08, 2011

Fandom Observer 262

Ich lese ein Interview mit Arno Behrend. Thema der DORT.con, der jetzt gerade läuft. Es gibt ein Porträt Rainer Eisfelds, der am 4. April 70 Jahre alt geworden ist. Herzlichen Glückwunsch Rainer. Ich weiß, dass du diesen Blog hin und wieder mal liest J. Deine „Zukunft in der Tasche“ hatte ich mir gleich zugelegt, als ich von Marc, einem Holsteiner SF-Fan, der mich im Second Life aufgespürt hatte, hörte, dass ich dort verewigt worden war. Faszinierend wie beim Lesen die Erinnerungen an die damalige SF-Zeit wieder hochkamen.

Abgesehen von Buch-, Fanzine-, Filmbesprechungen, Graphics, den Con-Terminen usw. enthält FO einen interessanten Bericht über die Leipziger Buchmesse. Pech, dass ich die Druckausgabe nicht habe. Ist doch angenehmer, so etwas auf dem Sofa zu lesen. Dann die Kundepunkt-Konferenz, eine skandinavische Life-Rollenspiel Konferenz. Da kann ich in Italien nur mit den Ohren schlackern. In dieser Hinsicht ist mein Gastgeberland doch eines der europäischen Schlusslichter.

giovedì, aprile 07, 2011

Fliegende Untertassen

Waren in den fünfzigern ein aufregendes Thema. Klar, dass es in Tales of Tomorrow ein Fernsehspiel darüber gab. – Ein zum Bodendienst verbannter Pilot, der angeblich UFOs während des Fluges gesehen haben will, versucht seine Behauptung zu beweisen, in dem er den Ort Las Palmas in New Mexico aufsucht und sich dort als Reporter ausgibt. Bis auf das Hotelfaktotum verneint jede befragte Person dieser Stadt, jemals UFOs gesehen zu haben. Crazy Eddie, das Faktotum, sagt, dass ein Reporter, der den Gerüchten nachgegangen war, von einer Klippe gestürzt ist. Der Pilot verliebt sich in die Hotelbesitzerin, die in davon abhalten will, weitere Nachforschungen anzustellen.

Und hier in You Tube „Search for the flying Saucer“.

lunedì, aprile 04, 2011

Interzone 233, March/April 2011

Die grafische Aufmachung allein ist bemerkenswert. Dann finde ich unter vier Stories Nina Allans „The Silver Wind“. Allan hat es an sich, Alltagssituationen in einem fremdartigen Umfeld aufzuzeigen. Hier ein Großbritannien, in dem Xenophobie ihren Kulminationspunkt erreicht hat. Farbige z.B. erhalten keine Arbeit, sondern werden rigoros nach Afrika zurückverfrachtet. Es gibt eine nächtliche Ausgangssperre, und der Protag, Martin, ein Hausmakler, bekommt von einem Kunden eine Uhr geschenkt. Martin spürt, mit der hat es was besonderes auf sich und versucht den Hersteller ausfindig zu machen. Eine Freundin hackt in ein Computersystem der Regierung und spürt Name und Anschrift auf. Der Name von Owen Andrews taucht auch in einer obskuren Zeitschrift auf, in der von Andrews Zeitexperimenten berichtet wird. In Martin keimt die Hoffnung, mit Andrews Hilfe in der Zeit zurückkehren zu können, um seine durch einen Verkehrsunfall ums Leben gekommene Frau wieder zu sehen. Andrews lebt ausserhalb der Stadt, in einer Waldregion, die durch Überfälle in Verruf geraten war. Martin nimmt den Bus in diese Richtung, der auch an einem Hospital in der Nähe hält, wo Soldaten aussteigen, und er sucht Andrews, einen zwergwüchsigen Mann, in dessen Haus auf. Der streitet ab, dass es ihm möglich sei, jemanden in der Zeit zurückzusenden. Mit den Forschungen stünden sie ganz am Anfang. Er habe jedoch an dem Projekt „Silver Wind“ gearbeitet, dass den Militärs übergeben worden war, die damit im Hospital Experimente anstellten. Eine Zeitbrücke, mit deren Hilfe man in unzählige Parallelwelten gelangen wollte. Die Militärs würden ihn trotz seines gnomenhaften Wuches in Ruhe lassen, weil sie von ihm den endgültigen Durchbruch in der Forschung erhofften; denn sie waren mit ihrer Arbeit nicht weit gekommen.

Als Martin Andrews Haus verläßt bemerkt er, dass die verhängte Ausgangssperre schon wirksam geworden war. Soldaten hatten in der Nähe der Busstation einen Kontrollposten errichtet. Martin versucht sich durch den Wald zur nächsten Busstation durchzuschlagen und trifft auf eine stark deformierte Frau, die mit einer Fackel durch den Wald hetzt. Martin erschrickt bei ihrem Aussehen, entreisst ihr die Fackel und flüchtet auf den Kontrollposten zu. Beide kommen aus dem Wald hervor, die Frau wird abgeschossen. Martin ins Krankenhaus gebracht, in einem Zimmer eingesperrt. Am nächsten Tag sind alle Geräusche im Krankenhaus verstummt. Martin bricht die Tür auf und findet das Krankenhaus verlassen vor. Er geht zur Bushaltestelle. Die Busfahrerin ist eine Farbige. Erstes Anzeichen dafür, dass er sich in einer Parallelwelt befindet und er hat kein Verlangen, diese zu verlassen.

Des weiteren werden wie immer Bücher rezensiert. Darunter Paolos Bacigalupis „The Windup Girl“. Es ist sein erster Roman. Ich kenne einige seiner Stories, die sind excellent. Ich gehe davon aus, dass dieser Roman auch gut zu lesen sein wird. Dann wie üblich, Besprechungen von DVDs und von Filmen.

sabato, aprile 02, 2011

Asimov’s Science Fiction, April/May 2011

Zwei Beiträge fand ich besonders interessant: “Thought Experiment” von James Gunn sowie Alexander Jablokovs “The Day the Wires came down”. Der erste ist eine Rede James Gunns, die er letztes Jahr in der West Virginia Universität gehalten hat. Eine Erinnerung an Isaac Asimov. So, wie Gunn erzählt, war Asimov schreibbesessen. Er verfasste so um die 470 Bücher, viele von ihnen Fachbücher. Er war Chemieprofessor, doch SF liebte er. Die erste Story „Marooned off Vesta“ wurde von „Amazing Stories“ veröffentlicht, als er neunzehn Jahre alt war. Asimov war zu der Zeit Mitglied der Fangruppe „Futurians“, der Fred Pohl, Donald Wollheim, Cyril Kornbluth, Richard Wilson, James Blish, Robert Lowndes, Damon Knight, Judith Merril und Virginia Kidd angehörten. Einst wurde er gefragt, was er vorzöge, Schreiben oder Frauen? Er antwortete: „Nun, ich kann zwölf Stunden tippen ohne zu ermüden.“ „Wenn Ihnen der Arzt sagte, Sie haben nur noch sechs Monate zu leben? „Tippe Schneller.“ Asimov wurde am 2.1.1920 geboren. Er starb am 6.5.1992. Für die Grabschrift hatte er ein paar Sprüche entworfen. „Es macht mir nichts aus zu sterben, aber dass ich mit dem Schreiben aufhören muss.“ Und der andere: „Warte, ich bin noch nicht fertig.“

„The Day the Wires came down“ ist Steam Punk. Die Art von SF, in der Dampfmaschinen eine Rolle spielen, große Lüster und Messingverzierungen. In diesem Fall geht es um Schwebebahnen.

Protags sind die Geschwister Arabella und Andrew, die sich aufmachen, für ihren Vater eine Bürolampe zu kaufen, bevor der Schwebebahnverkehr für immer eingestellt wird. Steam Punk ist faszinierend. Vermischt er doch das Gestrige mit der Zukunft und ruft er doch Nostalgie nach der alten Zeit hervor. Ich erinnere mich, wie ich als kleiner Junge die Autobusse vor dem Barmbeker Bahnhof bewundert hatte. Imposante Gefährte mit langen Kühlern, der Fahrgastraum ein langgestreckter Kubus. Die Vorortsbahn von Ohlsdorf nach Poppenbüttel bestand aus mit Oberleitungsbügeln versehenen Eisenbahnwaggons. Bevor sie abfuhr, wurden die Türen zugeschlagen. Klack, klack, es klackte den ganzen Zug entlang. Und dann die Uhren: Taschenuhren, Standuhren, deren Kette rasselte bevor sie die Stunde schlug.

Doch zurück zur Schwebebahn, hier Telpher Line genannt. Sie wurde von Seilen über die Häuser gezogen, von Stabilisierungsseilen auf Höhe gehalten. Haltestellen befanden sich auf Hausdächern. Die Kabinen hölzerne Kästen und der Antrieb für die Seile Dampfmaschinen. Da die letzte Stunde der Telpher Lines geschlagen hatte, fuhren Arabella und Andrew noch einmal mit ihnen, um nach ihrer Lampe Ausschau zu halten. Sie stiegen auf dem Dach eines Kaufhauses aus, stellten jedoch fest, dass deren Personal damit beschäftigt war, sich auf den Umzug vorzubereiten. Die Angestellte Jill, nannte Andrew, den sie kannte, den Grund dafür. Kundschaft besäße keine Möglichkeit mehr, das Kaufhaus aufzusuchen, wenn die Telpher Line ihren Verkehr einstellen würde. Jill, drückte Andrew einen Gegenstand in die Hand. Eine in Zeitungspapier eingewickelte Bogenlichtelektrode, ein dunkler metallener Zylinder. Anabella entdeckte auf dem Zeitungspapier die ganzseitige Abbildung einer zerstörten Telpherstation, in deren Ruine gekämpft wurde. Die Geschichte behandelt den Urspung dieser Begebenheit. Hintergrund ist die Rivalität der Telpher Lines miteinander. Die abgebildete Station fiel einem Sabotageakt zum Opfer. Über die Handlung, die Arabella und Andrew mit Pionieren von dampfgetriebenen Safari-Ballons bekannt macht und mehr über die Erfinderin der Bogenlampe sagt möchte ich nichts weiteres schreiben. Sie erstreckt sich noch über einige Seiten hinweg. Nur so viel, die Geschwister bekommen ihre Lampe und kehren mit dem letzten Telpher Zug heim.

lunedì, marzo 28, 2011

Test Flight

Eine weitere Episode aus Tales of Tomorrow. Wayne Crowder, Boss und Mehrheitsaktionär eines Unternehmens benutzt das Geld der Firma und sein persönliches Vermögen, um ein Raumschiff zu konstruieren, dass ihn in den Weltraum und zu anderen Planeten fliegen soll. Er will der mächtigste Mann auf der Erde werden. Ein Konstrukteur findet sich, der ihm den Raumer baut. Sie fliegen los, doch erlebt er eine Überraschung. Ich liebe diese kurzen, alten SF-Episoden.

Und hier nun TESTFLIGHT. Leider gibts nur den zweiten Teil auf you tube. Die komplette Episode kann man sich mit Hulu.com unter Zuhilfenahme von hotspot shield ansehen.

domenica, marzo 27, 2011

Radioaktivität am AKW Fukushima zehnmillionenfach erhöht

Lese ich gerade in Spiegel Online. Das ist wie aus einem schlechten SF B-Movie der 50er. 55 Atomkraftwerke auf seismischem Boden. Irgendwann musste es ja mal so kommen.

venerdì, marzo 25, 2011

Scientific American, July 2008

„The self-organizing Quantum-Universum“

Da Einsteins Relativitäts-Theorie und die Quantum-Theorie nicht zusammenpassen, unternehmen Physiker schon seit geraumer Zeit Versuche, sie auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen. Die Quantum-Theorie konnte die Gravitation, ein fundamentales Teil der Relativitäts-Theorie, nicht unterbringen, oder anders gesagt, es gibt mehrere Theorien, die sie für die Quantum-Theorie zu erklären versuchen. String Theorie, Loop-Quantum-Gravitation, Euclidean Quantum Gravitation. Kurz und gut, die neuste nun eine kausal dynamische Dreiecksbildung. Raumzeit wird als Mosaik von Dreiecken beschrieben, die auf subatomarer Ebene die Gestalt von Fraktalen annehmen. – Irgendwie läuft das, so sehe ich es, auf verzweifelte Versuche heraus etwas zu begreifen, was uns enorm schwer fällt. http://arxiv.org/abs/0711.0273

Heat Shock Proteine (HSP). Darum geht es im Beitrag „New Jobs for ancient Chaperones“. HSP sind Helfer Proteine, die versuchen dafür zu sorgen, dass auf Zellbasis alles rund läuft. Und das in allen Lebensformen. HSP sind zelluläre Governanten. Sie helfen, dass Zellproteine ihre Integrität beibehalten, dass sie sich in korrekte Formen falten, am rechten Ort zum Einsatz kommen und ungewünschte Interaktionen vermeiden. Bei Stress erreichen sie den höchsten Aktivitätspegel. Aus diesem Grunde wird versucht, sie als Medikamente gegen Krebs und Leukemie einzusetzen.

Traces of a distant Past“. Die Herkunft der Menschen ist bekannt: Afrika. Fossilien von Menschen sind so rar, dass man von ihnen nur wenig über die Ausbreitung der Menschen über den Erdball erfährt. Genom-Analysen machen es möglich. Also die Eylmänner kommen aus dem Alten Land, um Stade herum. Das herauszubekommen, dafür reichte ein Telefonbuch. Nur, wie sind sie aus Afrika dahingekommen? Um die 99.9 Prozent der DNA ist abei allen Menschen gleich. Die letzten 0.1 Prozent sind es, die Aufschluss über die Verteilung der Menschen geben. Der Homo Erectus verließ Afrika so vor 1,8 Millionen Jahren, die Ausgabe V.2 so vor 50.000 Jahren. Nun weiß ich noch immer nicht, wann wir in das Alte Land eingerückt sind.

In „Hands on Computing“ wird beschrieben, wie Computer ohne Maus funktionieren, durch Tastsignale mit den Fingern auf dem Bildschirm beeinflusst werden. Multitouch Computing bedeutet, dass dem Computer simultan Instruktionen durch mehrere Finger vermittelt werden können. Ich persönlich sehe wenig Sinn darin, da die meisten Menschen das nicht mal mit einem Finger hinbekommen. Spracheingabe halte ich für praktikabler, wenn sie denn mal funktioniert. http://www.perceptivepixel.com/

„No Till: The quiet Revolution“. Wird ein Acker jährlich gepflügt, erodiert das Erdreich. Das oberste Teil mit seinen Nährstoffen. Um fünfzig Prozent der Landwirte pflügen in den U.S.A. nicht mehr. Sie setzen auf neuartige Saatmaschinen und Unkrautvernichtungsmittel. Der Boden bleibt gesünder, Wasser wird konserviert, Treibstoffkosten werden gespart. - In Europa muss weiter gepflügt werden, da die Bestimmungen hier den Gebrauch von Unkrautvernichtungsmitteln einschränken. http://www.fao.org/ag/ca/

Was spielt sich im Gehirn ab, wenn jemand tanzt? Also in kürze. Man hat Personen in einen MRI-Scanner gesteckt und ihnen aufgetragen, ihre Füße in Tanzschritten zu bewegen. Resultat. Es wurde ein Hirnareal angesprochen, das auf der anderen Hälft des Hirns, gegenüber dem Sprachzentrum sitzt. Von daher vermutet man, dass Tanz ursprünglich als Ausdrucksform einer Mitteilung verwandt worden war.

Bei „Simple Groups at Play“ habe ich abgeschnallt. Mathe ist nicht meine starke Seite. Vom Rubik Würfel ausgehend werden abweichend davon Sporadic Simple Groups erklärt und drei Puzzles zum Download angeboten. http://www.scientificamerican.com/article.cfm?id=simple-groups-at-play

The Crystal Egg

Stammt von H.G. Wells, geschrieben 1897. Eine Art Vorbote zu War of the Worlds. Dieses gläserne Ei liegt in dem Schaufenster eines Londoner Antiquariats. Ladenbesitzer Mr. Cane ist verwirrt und schraubt den Preis immer höher, als ein Kunde das Ei unbedingt kaufen will. Er verkauft es nicht, sondern lässt es von einem Physikerfreund untersuchen.

Und hier kann es gesehen werden, das kristallene Ei.

giovedì, marzo 24, 2011

And nooooow: THE DARK ANGEL

Das war eine Henry Kuttner Story. Sie wurde zum ersten Mal 1951 ausgestrahlt.

Tim Hathaway ist besorgt. Seine Frau entfremdete sich zusehends. Lag es daran, dass er ihr kein Kreisler Uhrenarmband geschenkt hatte? Lol. Dabei wurde sie schöner, intelligenter. Plötzlich war sie verschwunden. Hathaway spürte sie auf. Die beklemmende Story hier im Video J

mercoledì, marzo 23, 2011

Habt Ihr das Video gesehen?

Faszinierend, nicht wahr? Und dann die cheesy Reklame des Sponsors Kreisler. Die Kommentare zum Video beschäftigten sich fast mehr mit Kreislers-Uhrenarmbändern, als mit dem Video selbst, lol. „Makes your watch look better than new“, ich hatte wie einer der Kommentatoren verstanden „Makes your watch look better than you“. Zum schiessen, lol.

Diese Videos sind faszinierend. Öffnen sie doch ein Fenster in die Vergangenheit. Videos und B-Movies aus den Fünfzigern waren Menetekel.

Und nun zum nächsten: „Blunder“.

Ein Wissenschaftler, der an einem neuen Nuklear-Reaktortyp in der Arktis arbeitet, hat in seinen Berechnungen einen fatalen Fehler begangen, der das Leben auf der Erde auslöschen könnte. Zwei Wissenschaftler versuchen vergebens ihn zu kontaktieren, bevor er das Experiment anlaufen lässt.

Philip Wylie schrieb die Story (seine „When Earths collide“ wurde auch verfilmt) im Jahre 1951. 1954 wurde der erste Atomreaktor in Betrieb genommen. In Japan gibt es 55 davon. Und nun haben wir den Salat. Aber dann gibt es ja noch Kreislers Uhren-Armbänder. Was für ein Trost.

martedì, marzo 22, 2011

Diese Fernsehspiele, so alt sie auch sind, finde ich stark.

Verdict from Space

Ist wohl eine der ersten SF-Fernseh-Episoden. Auf jeden Fall die erste der Serie „Tales of Tomorrow“ und das war die erste SF-Fernseh Serie. Hier handelt es sich um die Theodore Sturgeon Story „Incident at Switchpath“, die es schon vorher als SF-Radio Hörspiel gab.

Hauptrolle: Lon McCallister

Erfinder Gordon Kent wird in einem Gerichtssaal in Morgan County, Maine, der Prozess gemacht. Er soll den Wissenschaftler Adrian Sykes getötet haben. Der Archäologe hatte ein Aufnahmegerät in einer verschlossenen Höhle gefunden, dass eine Million von Jahren vorher von Aliens dort deponiert worden war, um sie zu warnen, wenn auf der Erde das Atomzeitalter anbrechen würde. Die Geschworenen ignorieren Kents Warnungen und erklären ihn für schuldig. Am Schluss der Verhandlung hören sie ein gewaltiges Rumoren und laufen zum Fenster. Da ist sie, die Raumflotte, und es wird dunkel.

domenica, marzo 20, 2011

Analog, Science Fiction and Fact, May 2011

Beim Lesen dieser Ausgabe hätte ich dem Fan des letzten Oldie-Cons Recht geben können, der meinte, er lese keine SF mehr. Dort wiederhole sich doch alles. In dieser Ausgabe gibt es in der Tat nicht viel Neues zu lesen. Würde ich statt dessen Belletristik konsumieren, dann wären es verschwurbelte Wörter die den Leser glauben machen, sie seien kein Aufguss des Alltäglichen. Ich bleibe also bei SF. Nur haben mich die Geschichten dieser Ausgabe nicht vom Hocker gerissen. Das ist auch der Grund, warum ich mich an keinen Inhalt erinnern konnte. Musste mir die Stories also für diesen Blog-Eintrag noch einmal vorknöpfen. Die für mich beste heißt „Blind Spot“ und stammt von Bond Elam. Es geht um neuronale Overlays. Alles klar?

Protag, Detektiv Harry Carter, wird von einer heißen, oder vielleicht doch eher kühlen Blonden in seinem Büro aufgesucht. Sie hat ihren Boss, van Buren, den Besitzer einer pharmazeutischen Firma, der diese neuralen Overlays herstellt, im Schlepptau. Er wurde erpresst. Er solle seinen Boticelli von der Wand nehmen, in einen Koffer stecken und in einem vorbestimmten Schließfach deponieren, sonst würde Oblivon, ein neues experimentelles Medikament wahllos an die Bevölkerung ausgegeben.

Van Buren macht sein Geld mit neuralen Overlays. Ziemlich einfach, wenn man es kann, lol. Experten werden über ihr Gebiet befragt. In dem Moment, wenn sie an ihre Antwort denken, werden ihre neuronalen Verbindungen, die Synapsen, Axonen, deren Position, Verteilung usw. registriert und gegen Bezahlung ins Gehirn des Klienten verlegt. Oblivon hingegen kann dieses Overlay wieder entfernen, wenn die betroffene Person an diese Antworten denkt. Denkt sie an etwas anderes, geht dies verloren.

Carver beobachtet eine Person, die sich am Schließfach zu schaffen macht und mit dem Koffer davonzieht und folgt ihm, stellt ihn zur Rede. Der weiß von nichts. Er weiß überhaupt nichts mehr. Kopf und Koffer sind leer.

Carver macht sich an Van Burens Sohn heran. Carver erfährt nur, dass dieser eine Droge hat entwickeln lassen, welche eine Person von einer anderen abhängig machen kann. Carver wird von der Polizei wegen Hausfriedensbruchs verhaftet, vernommen und freigelassen. Um die Sache abzuschließen, bevor mich auch die Amnesie erwischt: Es war die kühle heiße Blonde, Virginia Radcliffe. Sie hat Drogen wie Oblivon und das andere Zeugs dazu benutzt, sich das Bild unter den Nagel zu reißen. Carver findet und stellt sie zur Rede. Danach kann er sich an nichts mehr erinnern.

giovedì, marzo 17, 2011

Peter Thiel

In der letzten Business Week gab es einen Beitrag über Peter Thiel. Amerikanischer SF-Fan, in Frankfurt geboren und so um die 1,3 Milliarden Dollar schwer. Venture Capital und Hedge Fund Manager. Er versucht die Welt zu verbessern, indem er Leute mit technologischen Hintergrund zusammentrommelt und Ideen sammelt, mit denen der Lebensstandard angehoben werden könnte. Ist natürlich zu begrüßen. Eine seiner Initiativen ist an zwanzig Unternehmer unter zwanzig Jahren ein Stipendium im Wert von einhunderttausend Dollar zu vergeben, wenn sie ihr Studium abbrechen und ihre Geschäftsidee, die ihm vorgestellt und von ihm für gut befunden wurde, fulltime verfolgen. Vorbilder sind Bill Gates, Mark Zuckerberg und Steve Jobs, die ihr Studium abgebrochen hatten. Sicher ist es gut, Garagenfirmen mit Potenzial zu unterstützen. Gibt es das außerhalb der U.S.A.?

Thiel war Mitbegründer von PayPal und Investor bei Facebook, dessen Wert sich inzwischen astronomisch vervielfacht hat. Nur mit seinem Hedgefund Clarium Capital Management läuft es nicht richtig. Er verliert schon das dritte Jahr an Wert. Thiel ist skeptisch, was die Zukunft betrifft. An bahnbrechenden Erfindungen ist nichts zu sehen. Internet, PCs, Handies, die Software dafür gibt es schon. Lebensqualität sinkt. Die Business Week brachte in der gleichen Ausgabe einen Beitrag über Jugendarbeitslosigkeit. Abgesehen von arabischen Ländern, von afrikanischen gar nicht zu reden gibt es auch in Südeuropa mehr als zwanzig Prozent Arbeitslose bei der Jugend. Frage ist, werden die Arbeit bekommen, wenn sie älter sind? Wenn nicht, sinkt der Lebensstandard der Gesamtbevölkerung. Thiel meint, es liegt an den Regierungen. Zuwenig Wissenschaftler und Technologen in ihnen. Immerhin, wir haben Frau Merkel, lol. Die wenigsten Abgeordneten haben einen technologischen und/oder wissenschaftlichten Hintergrund. Auf der anderen Seite findet Thiel, Universitäten sind von Übel. Stimmt da was nicht mit seiner Argumentation? Fragen, die ihn beschäftigen: Können Maschinen für uns denken? Warum leben wir nicht zur See, in unseren eigenen Ländern? Was wäre, wenn wir Unternehmer bezahlten, aus der Uni auszusteigen? Was wäre, wenn alle Abgeordneten Ingenieure wären? Sind Demokratie und Freiheit kompatibel? Kann regenerative Medizin uns unsterblich machen?

Sein Gesicht ist etwas verrutscht. Aber seine Ideen ja auch, lol.

venerdì, marzo 11, 2011

Hulu

Streamt Filme, Fernseh-Serien. Wenn man www.hulu.com aufruft, bekommt man die Meldung, dass sie dass außerhalb der U.S.A. nicht machen. In einem italienischen Blog wurde von Hotspot Shield erzählt. Wenn man dies runterlädt, installiert und dann auf den roten Knopf unten am Bildschirm klickt, kann man seine IP-Adresse in eine amerikanische umwandeln und voila, ich sehe mir die Stargate-Episoden im Internet an. Sie sind gratis. Ein paar Anzeigen zwischen durch und manchmal ruckelt es ein bischen. Doch im Großen und Ganzen funzt es fein.

British Science Fiction Association Awards

Von der BSFA bekam ich ein Story-Magazin. Vier Geschichten sind Kandidaten für den BSFA Award, der auf dem EasterCon in Birmingham vergeben wird. Außerdem gibt es einen für den besten Roman, die beste Non-Fiction und für die Kunst. Zwei Stories kenne ich aus Interzone. Die beiden anderen habe ich mir zu Gemüte geführt.

Da ich nicht mehr weiß, ob ich nicht eine der „Interzone“-Stories schon in meinem Blog besprochen habe, will ich kurz über die anderen schreiben. Die erste „The Things“ ist eine Art „Who goes there“, Campbell jrs. Story, die zu zwei Filmen geführt hat. „Das Ding aus einer anderen Welt“ hatte mich als Jugendlicher beeindruckt. Zu der Zeit hatte ich ein kleines Zimmer. Die Tür zum Korridor besaß ein Fenster, durch das der dunkle Umriß einer runden Deckenlampe zu sehen war. Im Bett bildete ich mir ein, dies sei der Kopf des Dings. Nun, in dieser Geschichte wird aus der Sicht des havarierten Aliens berichtet, der Jahrtausende im Eis eingefroren zugebracht hatte, bevor er gefunden und aufgetaut wurde. Das Ding konnte sich aufteilen und nach und nach die Expeditionsmitglieder der Polarstation übernehmen. Sein Kampf gegen sie steht im Mittelpunkt.

Die Geschichte von Neil Williamson „Arrhytmia“ fängt stark an und hört schwach auf. Es geht um eine große Fabrik, in der jeder seine Arbeit verrichtet. Um die Arbeiter bei Laune zu halten wird viel gesungen. Das verselbständigt sich und geht schon an der Bushaltestelle los. „Work, work, work with all my might so I can munch, munch, munch with fork and knive. And then I will dance, dance, dance to my heart´s delight, before I sleep, sleep, sleep a peaceful night.” Bis die Arbeiter mit dem Bus die Fabrik erreichen, hat sich der Song zum Vergnügen der Fahrgäste in “I work, work, work my blasted life. So I can munch, munch, munch till I split my sides. And then I dance, dance, dance throughout the night, before I sleep, sleep, sleep with my neighbour´s wife.”. Damit es ihnen nicht zu langweilig wird, wechseln die Arbeiter jede Woche ihre Station. Protag Steve stöpselt am Fließband etwas in einen Gegenstand, ohne dass er weiss, was für ein Produkt daraus wird. Ist ihm aber egal. Im Laufe der Zeit heiratet er eine Kollegin und das wars wohl. Zum Lachen fand ich die Stelle, wenn sich sein Vater aufregt und um dessen Litanei zu unterbinden, ruft Steve „God Save the Queen“. Vater und Mutter stehen stramm und rufen „God Save the Queen“. Irgendwie geht es wohl nicht mit „God Save the Bundespräsident“. Wie wärs mit „God Save Berlusconi“?, lol.

martedì, marzo 08, 2011

Vector, the critical journal of the British Science Fiction Association

Es geht um Stephen Baxter, dem britischen Science Fiction Autor, geboren 1957, Vizepräsident der H.G. Wells Society und Präsident der BSFA. Vector bringt ein Interview mit ihm, dann einen Artikel über Baxters Xeelee Zyklus. In „The Settee and the Stars“ schreibt Gary K. Wolfe über Baxter und sein Dilemma mit den Maßstäben. Er bezieht sich auf den Xeelee-Zyklus, der zwanzig Milliarden Jahre in der Vergangenheit beginnt und bis zwanzig Millionen Jahre in die Zukunft reicht. Adam Roberts behandelt die „Atomic Theory of Baxter´s Fiction“. Nun, die Jungs werden alle seine Bücher gelesen haben, und ich nicht einmal eines. Ich kenne gerade einige seiner Kurzgeschichten. Sie sind gut. Ausgehend von daher würde ich auch seine Bücher lesen wollen. Nur mir fehlt die Zeit dazu und ein Tag hat nunmal nur 24 Stunden.

Tony Keen nimmt sich Baxters „Time Tapestry Sequence“, Niall Harrison „Baxter´s People” , Graham Sleight den Humor in Baxters Büchern mit “Giant Killer, Rodents in Space, Armour, with Guns”. Es gibt Buchbesprechungen, Chris Becket wird interviewt.

lunedì, marzo 07, 2011

Asimov’s Science Fiction, March 2011

Robert Silverberg zog für seine Kolumne „Reflections“ das Buch „The Plot Genius“ aus seinem Bücherschrank. Es stammt aus dem Jahr 1932 und wurde in der Absicht geschrieben, Autorenaspiranten bei der Suche nach Handlungen zu unterstützen. Im Buch selbst gibt es eine Art Suchmaschine, in neun Elemente eingeteilt. Wycliffe A. Hill, der Autor, nannte sie Locale or Atmosphere, First Character, The Beloved, a Problem, Obstacle to Love, Complication, Predicament, the Crisis, and Climax. Der Apparat enthält ein Rad. Gedreht, findet man für jedes Element eine Nummer im Guckloch, die man anhand einer Liste interpretieren kann. Auf diese Art kann man sich die rudimentäre Handlung einer Story oder eines Romans brauen. Die Elemente müssen ausgewaltzt werden, und man muss drum herumschreiben. Wie ein Rezept J Toll, nicht wahr? Wenn ich mir einige Short-Stories ansehe, dann hätte der Autor, und ich will mich nicht ausschließen, so einen Mechanismus wie diesen gebrauchen können.

In dieser Ausgabe finde ich „I was nearly your mother“ von Ian Creasey gelungen. Marian, ein Teenager, dessen Eltern bei einem Autounfall ums Leben gekommen waren, bekommt Besuch von einer Frau, die sie an ihre Mutter erinnert. Es ist die gleiche Frau aus einem Paralleluniversum. Nur dass sie ihre Marian abgetrieben hatte., danach unfruchtbar wurde und nun andere Universen nach einer Tochter durchsucht. Die Handlung ist sparsam, mehr auf die psychologische Dynamik zwischen den Beiden ausgerichtet. Dialoge, Wechselspiel der Emotionen, die sich daraus ableiten. Zwiespalt der Gefühle, denen Marian ausgesetzt ist. Sollte sie diese Frau als Mutter anerkennen? Sie schafft es nicht. Die Frau bringt sich um, hinterläßt Marian die Mittel Paralleluniversen aufzusuchen. Marian verzichtet und nimmt sich vor, ihr Leben auf ihrer Erde weiter zu führen.

Hier das Neueste von Gadafi

mercoledì, marzo 02, 2011

Fandom Observer 261

Enthält einen Nachruf auf H.J. Alpers, der mit 67 Jahren gestorben ist. Ich habe seinen Namen zwar öfter gelesen. Das war es jedoch, da mich deutsche SF nicht interessiert und ich das SF-Fandom eher peripher begleite.

So las ich auch den Artikel über Robert Hector und Klaus Norbert Frick nur quer, der sich über deren unterschiedliche Ansichten über Perry Rhodan auslässt. – Es gibt wie immer Buch-, Fanzine-, Film-, Comicbesprechungen, einen Con-Kalender, Ausschreibungen von Kleinverlagen. Der Ehrengast für den DortCon wechselt von Charles Stross zu Robert Charles Wilson. Charles bleibt also J.

I am a virgin Bauer aus Bargteheide J

Jungbauern aus Bargteheide, hergehört. Hier habe ich noch ein paar Dating-Websites aus der Businessweek wie www.Farmersonly.com.

Und hier eine für Leute, die keine Schönheiten sind: http://www.theuglybugball.com/index.php.Für das Gegenteil: http://www.beautifulpeople.com/ . Mitglieder müssen jungfräulich sein: www.wewaited.com . Dorks und Geeks: http://www.gk2gk.com/ . Gothics: http://www.gothicmatch.com/