Coversong Roads

lunedì, agosto 18, 2025

Der Spiegel v. 8.8.2025


 

Auf dem Titelbild: Der bayerische Ministerpräsident Markus Soeder. So, wie Texas in den USA, ist Bayern eines der größten Bundesländer in Deutschland. Mit Seen, Wiesen, Gebirge, gut ausgebauten Straßen, guten Universtätem und Essen. Wenn man genügend Geld verdient, lebt es sich dort gut.

Nur dass die ganzen Instagram, Facebook und sonstige Netzbenutzer durch spassige Bilder mitgenommen werden müssen, damit seine Partei bei der nächsten Landeswahl eine ausreichende Anzahl von Stimmen erhält, ist nicht dem Söder anzulasten, sondern dem Wahlvolk, dass auf derartige Trigger reagiert. In Deutschland verblöden Wahlvolk und Politiker gemeinsam.

Lohnt es sich also, Politiker durch Künstliche Intelligenz abzulösen, oder ist das noch zu früh? Das Wahlvolk ist, so sehe ich es, ohnehin später dran.

Über dreizehn Seiten hinweg wird berichtet, wie Söder die Sozialen Netze bedient, um ausreichend wahrgenommen zu werden.

Dann ein Artikel über deutsche Abwürfe von Lebensmittel über dem Gazastreifen.

Ein Haufen Politik, den ich übergehe. Etwas darüber, wie sich klein-arabische Sitten und Gebräuche in Berlin ausbreiten, vor denen die Integrationsbeauftragte, die selbst zugewandert ist, warnt.

Es gibt ein Schulthema. Warum gibt es in einem Bundesland bessere Abiturnoten als in einem anderen? Kann im Grunde egal sein. Später setzen sich bei der Arbeit andere Eigenschaften durch.

Innovationsnetzwerk KI-Park, Berlin. Wurde Zeit, dass darüber geschrieben wird. Industrielle Nutzung der KI, IoT etc. Schon vor Jahren hatte ich einen Fernkurs über IoT über Coursera und der Uni von California absolviert. Wunderte mich über Jahre hinweg, warum über Fortschritte auf diesem Gebiet so wenig berichtet wird. Ist klar: Es gibt keine, lol. - Der KI-Park soll darüber hinweg helfen. Federführend ist Sabina Jeschke von der TU-Berlin. Chefin des Parks und sie beabsichtigt, industrielle Entwicklung mit Hilfe von AI und IoT in Deutschland voranzubringen. Mit diesem Gebiet ist eine Lücke entstanden, die, so meint Jeschke, mit deutscher Ingenieurskunst aufgefüllt werden kann. Die US-Hightechunternehmen haben das gerade nicht auf ihrem Zettel, auch wohl weil in den USA die Anzahl von Fabriken abgenommen hat.

Das Interview mit Henning Strauss, dem Ko-Chef der gleichnahmigen Firma, die in Bad Orb, Hessen, Arbeitskleidung herstellt, war ebenfalls von Interesse.

Er meint, Europa müsste eine Marke werden, unter der man die Erstellung von guten Produkten, Software und Dienstleistungen versteht, und eine eupäische Qualität liefert, die es erlaubt, die „made in country“ durch ein „made in Europe“ zu ersetzen.

Als Strauß im Interview gefragt wurde, wie er die Stimmung für Marketing in Deutschland einschätzte, meinte er „Eher destruktiv“ und empfahl Deutschen Auslandsreisen zu machen. In Europa würde man international an Bedeutung verlieren und sich moralisch überlegen fühlen. (Ich denke nur an das Regenbogen Armband, welches eine deutsche Ministerin anläßlich einer Weltmeisterschaft trug). Passt nicht zusammen.

Zum Schluss noch etwas über die Datenapokalypse, den Zeitpunkt, an dem Quantencomputer wirksam alle bisher verschlüsselten Datensätze aufdröseln und dem Auftraggeber zur Verfügung stellen.

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