Coversong Roads

lunedì, giugno 30, 2025

Newsletters


Aus The Washington Post:

Ein US-Journalist war erstaunt, dass er in Brasilien für die Fahrt im Krankenwagen, einen CT Scan und die Untersuchung in der Notaufnahme nichts zahlen musste.

Aus The Daily Upside:

Hitze und Datacenter sind es, die dem Stromnetz in den USA zu schaffen machen. Es muss nachgerüstet werden.

Aus The Independent: Breaking News:

Auf dem Glastonbury Pop Festival ging um den Tod eines IDF-Soldaten (Israel Defense Forces) der von dem Bob Vylan Duo positiv beurteilt wurde.

Aus Morning Brew – Brew Review:

Wonsan Kalma, ein Küstenbadeort in Nordkorea. Das neue gebaute Schwimmbecken mit den Wasserrutschen wurde von Kim Jong Un, dem Präsidenten des Landes, als eine der größten Leistungen Nordkoreas bezeichnet. „Beeindruckend!“, sage ich. (Jetzt möchte ich aber auch ne Einladung, um das persönlich mal auszuprobieren)

Aus Gizmodo:

Der demokratische Kandidat Zohran Mamdani für die nächste Bürgermeisterwahl in New York wird schon jetzt von Trump aufs Korn genommen. Erst mal ist er Demokrat, dann Islam-Gläubiger und Immigrant. Das geht ja gar nicht, lol.

Mark Zuckerberg will sich an die Spitze der AI-Bewegung vorarbeiten, indem er alle anheuert, die smarter als er sind. Damit hat er natürlich viel um die Ohren.

Aus Bloomberg – Hauptstadtgeflüster:

Ist zwar nicht aus der Hauptstadt; ist aber auch egal: In neuseeländischen Milchviehbetrieben sind zwei Wissenschaftler auf eine Methode gestoßen, Methanemissionen aus sog. Güllelagunen durch Zugabe einer Eisenverbindung um 90 % senken zu können. Dies Verfahren wird auf 250 Höfen getestet.

Aus The Rundown AI:

Meta warb vier weitere OpenAI Experten ab.

Anthropic hat seiner AI Claude ein kleines Geschäft anvertraut. Sie war noch nicht soweit, so stellte es sich heraus, einen Laden zu führen. Daneben halluzinierte sie, Ware persönlich auszuliefern.

Aus Bloomberg – Morning Briefing:

Nach dem Trump die Handelsgespräche mit Kanada abgebrochen hatte, zog Kanada seine Forderung nach Steuern für US-High Techfirmen zurück. Die Handelsgespräche können damit wieder aufgenommen werden.

Aus Bloomberg – Balance of Power:

Hunderttausende auf der Pride Parade in Budapest, Ungarn. Und Urban, der Präsident wollte es nicht. Pride Parade. „Mein Gott, sind die denn alle schwul? Wo laufen sie denn?

Ist es ein öffentliches Ärgernis? Aber hunderttausende. Und es werden immer mehr? Was kann der Urban denn dagegen unternehmen? Aber egal. Bei uns geht alles seinen normalen Gang. Strikt konservativ.

Mal sehen, wie es mit der Deadline vom 9. Juli aussieht, nach der die Zölle in den USA hochgeschraubt werden sollen.

Aus MIT Technology Review:

Trump hat Tik Tok-Käufer gefunden. Meint er.

Aus 1440 Daily Digest:

Peking veranstaltete das erste robotisierte Fussball-Match. Irgendwann kommt die Robotliga. Die Roboter wurden vom Unternehmen Booster Robitics zur Verfügung gestellt. Und schon geht die Angst um, dass chinesische Roboter die Welt erobern.

Ein Tesla Fahrzeug lieferte sich selbst aus und fuhr um die 30 Meilen in Austin zu seinem Kunden.

Aus Bloomberg – Evening Briefing:

Ford stoppte die Produktion in einigen seiner Fabriken, da Hochleistungsmagnete nicht geliefert werden konnten, die Seltene Erden benötigen.

China kontrolliert etwa 60 % Seltener Erden und 90 % der Verarbeitungskapazität.

Der größte private norwegische Rentenfonds warf Wertpapiere der Rüstungsfirmen Oshkosh und ThyssenKrupp aus seinem Portfolio, weil diese Waffen an die israelische Armee liefern.

Aus The Indipendent – Breaking News:

Das Bob Vylan Duo sowie die Band Kneecap, welche auf dem Glastonbury Festival Hatespeaches gegen die Armee Israels auf der Bühne produzierten, werden von der Polizei einer Prüfung unterzogen.

Aus TechCrunch:

Commonwealth Fusion Systems hat mit Google seinen ersten Großkunden, der sich bereit erklärte, 50 % des Output des Fusionreaktors zu kaufen, der irgendwann einmal Energie produzieren soll. Google ist auch ein Investor.

Apples Kinofilm F1 ist der zur Zeit größte Blockbuster in den USA.

Aus Bloomberg – Fünf Themen des Tages:

Anscheinend geht die Wirtschaft Russlands den Bach runter. Der Krieg verschlingt enorme Summen. Und es ist nicht klar, wie lange Russland seine Angriffe noch aufrecht erhalten kann.

Europa geht betont gelassen auf das Verhandlungsangebot der USA ein, zu einem anderen Zollabschluss zu kommen. Man habe sich auf alles vorbereitet. Auch auf das Scheitern der Verhandlungen. Das wird Trump nervös machen.

domenica, giugno 29, 2025

Kurzgeschichte: Rasenmäher


 

Hier sendet die Rundfunkstation KEY. Wir senden, solange wir noch können. Bleiben Sie auf Empfang.

Erst war es nur einer, dann wurden es immer mehr. Niemand weiß, woher sie kamen, jeder weiß, wohin sie wollen. Sie haben die Straße erobert. Doch unsere kleine Gemeinde gibt nicht auf. Sie hat sich formiert, fest entschlossen, den Kampf aufzunehmen, mutig und aufopferungsbereit, gegen

Die Invasion der Rasenmäher

Es war einer jener Sommertage, in dem sich Lerchen in die Höhe schraubten, Eisverkäufer mit fröhlichem Glockengebimmel die Straßen entlang fuhren und sich auf dem Wochenmarkt Nachbarn trafen. Ein paar Straßenzüge weiter durchbrach lautes Summen die Mittagsstille. Dietrich schreckte hoch, öffnete die Augen und starrte in die Sonne. Geblendet fiel er in den Liegestuhl zurück.

Marta, doch nicht jetzt! Schalte den Rasenmäher ab!”

Dietrich, hast du was gesagt?”, rief Marta aus dem Badezimmer.

Ich sagte, schalte den Rasenmäher…”, Dietrich hielt verdutzt ein sprang von seiner Liege hoch.

Das ist doch…” Dietrich lief barfuß über die Terrasse zum Fischteich, blickte zum Rasen hinüber. Ein chromblitzender Rasenmäher glitt wie von Geisterhand bewegt über das Gras hinweg. Dietrich trat näher an das Gerät heran. Es besaß keine Griffstangen, keine Räder, schwebte ein paar Zentimeter über dem Boden. Luftkissen? Gab es einen Abschaltknopf? Dietrich ging weiter auf den Rasenmäher zu. Urplötzlich änderte der seine Richtung, schoss mit einem wütend klingenden Heulton auf ihn zu während sich eine rotierende Säge aus ihm herausschob. Erschreckt wich Dietrich zurück, stolperte und fiel rücklings in den Fischteich. Das schrille Signal verstummte, die Säge glitt zurück und der Apparat nahm seine Arbeit auf.

Dietrich, was hattest du gesagt? Was machst du da im Fischteich?”

Einen Schwimmversuch”, knurrte Dietrich wütend und rappelte sich hoch. “Sieh mal auf den Rasen.”

Marta drehte sich um und blickte verblüfft auf das Gerät, welches die letzten Stellen des Rasens zurückstutzte.

Wo kommt der denn her?”

Keine Ahnung”, murmelte Dietrich, so leise, als ob der Apparat mithören könnte. “Der ist von allein gekommen und wird hoffentlich auch von allein wieder verschwinden.”

Dietrich, behalten wir ihn doch. Der nimmt uns die ganze Arbeit ab.”

Marta sah zur Pforte hinüber. Sie war verschlossen.

Na, der kann ohnehin nicht raus.”

Der Rasenmäher glitt zur Gartenpforte, hielt vor dem Ausgang. Mit fauchenden Düsen hievte er sich auf eine Höhe von zwei Metern, flog über die Pforte hinweg, verharrte über dem Fußweg der Straße, senkte sich auf Luftkissenniveau und fing an, das Gras neben dem Gehsteig zu schneiden. Marta und Dietrich blickten über den Zaun, sahen, wie der Apparat plötzlich anhielt und auf dem nächsten Grundstück verschwand.

Die Müllers werden sich wundern, wenn sie aus ihrem Urlaub zurückkommen.” Dietrich schüttelte den Kopf und ging zu seinem Liegestuhl zurück.

Am nächsten Morgen sah Dietrich auf dem Weg zur Arbeit, dass auf allen Bürgersteigen Rasenmäher patroullierten. Passanten, die ihnen zu nahe kamen, liefen vor Schreck auf die Straße, wenn sich die Apparate unter schrillem Gesumme mit ausgefahrenen Sägen auf sie stürzten. Die meisten Zwischenfälle liefen glimpflich ab, dann aber gab es amputierte Füße.

Die Bevölkerung war alarmiert.

Eine Gefahr für die Öffentliche Ordnung und Sicherheit”, erklärte der Bürgermeister in einer Pressenotiz. Polizisten rückten mit Lastwagen an, schwärmten aus. Es war ein aussichtsloses Unterfangen. Sie hatten keine Chance, als die Apparate auf sie zuflogen. Revolverschüsse, Brüllen - blutende, verstümmelte Polizisten - der Befehl zum Rückzug. Rasenmäher hatten den Kampf für sich entschieden. -----------------------

Petermann, machen Sie das Licht aus!” Assessor Petermann ging zum Eingang des Klassenzimmers, schaltete die Deckenbeleuchtung aus.

Meine Damen und Herren”, das Licht eines Diaprojektors warf den Schatten des Mannes auf die Leinwand. “Die Lage ist ernst. Wir haben hier in der Friedrich Ebert Schule das Operationszentrum eingerichtet, um Informationen über ein Phänomen zu sammeln, das sich unserer Vorstellungskraft entzieht. Es sieht so aus, als seien wir die einzige Gemeinde, die dieses Problem hat. Sehen Sie selbst.”

Bürgermeister Fischer betätigte den Projektor.

Auf diesem Bild, dass von einem Polizeihubschrauber stammt, können sie sehen, dass die Apparate aus dem Sachsenwald kommen. Alle Versuche, ihnen den Weg abzuschneiden, sind fehlgeschlagen. Eine Hundertschaft von Polizeibeamten, die in den Wald eingedrungen war, ist nicht mehr zurückgekehrt.”

Fischer zeigte ein neues Foto.

Hier sehen Sie einen der Invasoren.” Er blickte ernst in die Runde.

Wir müssen herausbekommen, mit wen wir es zu tun haben, um sie bekämpfen oder um uns mit ihnen arrangieren zu können. Einige Experten, die wir eingeladen haben, sollen uns dabei helfen. Petermann, schalten Sie das Licht wieder ein.”

Die Deckenlampen flammten auf.

Herr Müller-Hagen”, wandte sich Fischer an einen der Anwesenden. “Sie sind Mechanikermeister und haben tagtäglich mit der Reparatur von Rasenmähern zu tun. Haben sie auf dem letzten Foto irgendetwas erkennen können, das Ähnlichkeit mit einem herrkömmlichen Gerät hat?”

Müller-Hagen stand auf und blickte bedeutungsvoll um sich.

Aus meiner langjährigen Praxis heraus kann ich Ihnen sagen: so einen Rasenmäher gibt es nicht. Das ist kein Rasenmäher. Auch wenn er Rasen mäht. Dieser Apparat hat nichts, was ein Rasenmäher haben muss. Er hat keinen Führungsholm, keinen Gasbedienungshebel. Das heißt, das Gerät ist nicht dafür bestimmt, von Menschen benutzt zu werden. Ich sah keine Zündkerzen, keine Zündkabel. Was ist das für ein Motor? Es gibt keinen Grasfangkorb, und wo ist denn die TUEV-Plakette?” Müller-Hagens Stimme überschlug sich..

Haben Sie, meine Damen und Herren, geschnittenes Gras gesehen, wo eines dieser Geräte tätig gewesen ist? Haben Sie mal darauf geachtet? - Es gibt kein geschnittenes Gras. Es verschwindet während des Schneidens!”

Müller-Hagens Augen traten fast aus den Höhlen, als er herausbrüllte.

Wir werden von Rasenmähern aus dem Weltraum attackiert!”

Im Klassenzimmer wurde es unruhig. Aliens? Nervös redeten die Leute durcheinander.

Na, auf jeden Fall besser, als von wild gewordenen Handfegern”, lachte einer.

Halten Sie Ihren Mund, das ist kein Spaß. Sehen Sie mal durch das Fenster.”

Eine dicke Frau schob den Vorhang zur Seite.

Seht doch. Fünf Rasenmäher auf dem Gras und sie kommen auf uns zu!”

Sie stürzten zum Fenster und starrten entsetzt hinaus. Doch die Rasenmäher bogen ab, setzten ihre Arbeit fort.

Vielen Dank, Herr Müller-Hagen.” Bürgermeister Fischers ruhige Stimme legte sich wie Balsam auf die erregten Gemüte. “Ich möchte Ihnen Herrn Professor Schneider vorstellen, der die Robotik-Abteilung der Universität unserer Kreisstadt leitet. Herr Schneider, wie sollten wir mit diesem Phänomen umgehen?”

Schneider stand von seinem Platz auf. “Entspannter, meine Damen und Herren. Entspannter. Es handelt sich um autonome Einheiten, um Roboter, die nur für eines programmiert sind, Rasen zu mähen. Ich meine auch, dass sie nicht von der Erde stammen, aber das sollte doch kein Grund sein, nicht mit ihnen klarzukommen.

Ist Ihnen nicht aufgefallen”, wandte sich Schneider an die Anwesenden, “dass die Geräte nur dann aggressiv werden, wenn sie sich in ihrer Arbeit behindert fühlen? Ich schlage vor, solange wir sie nicht vertreiben oder vernichten können, sollten wir sie gewähren lassen. Das gebietet auch der Selbsterhaltungstrieb. Schließlich haben wir bis jetzt jedes Scharmützel gegen sie verloren.

Meine Damen und Herren. Das Verhalten der Rasenmäher erinnert mich sehr stark an die Vorgehensweise von Ameisen, die kooperativ interagieren, wenn es darum geht, ein Stück Arbeit zu bewältigen, welches für den Einzelnen zu aufwendig ist. Ameisen hinterlegen eine Pheromonspur, eine Spur chemischer Substanzen, die andere Ameisen anziehen. Wenn ein Stück Arbeit zu bewältigen ist, wie das Zerschneiden oder der Transport eines großen Blattes, dann lockt die Ameise, welche die Arbeit nicht allein schafft, weitere Ameisen an, bis die Arbeit kooperativ durchgeführt werden kann.

Nun stellen Sie sich einen Sportplatz vor, der aufgrund seiner Größe von einem Rasenmäher nicht allein in einer bestimmten Zeit bearbeitet werden kann. Hier sehen Sie ein Foto, welches ich heute früh am Gemeindesportplatz gemacht habe.”

Schneider drückte auf die Fernbedienung des Diaprojektors.

Auf dem Bild sehen Sie den Sportplatz und einen einzigen Rasenmäher, der durch Zufall auf dieses Objekt gestoßen ist.”

Ein neues Bild tauchte auf der Leinwand auf.

Was macht er jetzt? Er fängt nicht sofort an, Gras zu schneiden, sondern er gleitet zur nächsten Straßenkreuzung zurück und von dort aus wieder zum Sportplatz. Dieser Vorgang wiederholt sich einige Male. Was schließen wir nun daraus?”

Schneider blickte triumphierend in die Runde.

Gleich Ameisen hinterlegen auch diese Geräte eine Signalspur, welche andere Apparate anlockt.

Eine Stunde später teilen sich etwa dreißig Rasenmäher die Arbeit unter sich auf.”

Schneider zeigte das nächste Foto.

Was bedeutet das nun für uns?”, fragte Fischer. “Wie können wir das für uns nutzen?”

Es ist zu früh, etwas sagen zu können. Wir benötigen mehr Informationen. Wenn eine Schwarmintelligenz wie die der Ameisen das Verhalten der Rasenmäher steuert, dann können wir davon ausgehen, dass ihre Königin sich im Sachsenwald versteckt. Wir brauchen mehr Information über sie. In der Zwischenzeit sollten wir die Bürger dazu anhalten, den Rasenmähern aus dem Weg zu gehen und alles zu melden, was über das übliche Maß derer Tätigkeit hinausgeht. Was ist, wenn sie für eine ausserirdische Macht spionieren und das Mähen von Rasen nur eine vorgeschobene Aktivität ist?”

Und so geschah es:

Lautsprecherwagen der Polizei fuhren durch die Straßen und wiesen Bürger an, Invasoren aus dem Weg zu gehen. Internationale Experten wurden eingeflogen, die helfen sollten, einen Kontakt mit ihrer Königin herzustellen.

Kann der Status Quo gehalten werden?

Ist Rasenmähen der wirkliche Grund der Invasion?

Gibt es verborgene Absichten?

Wenn ja, welche?

Wir werden darüber berichten, so lange es uns möglich ist. Bleiben Sie auf Empfang.


sabato, giugno 28, 2025

Newsletters


 Aus Bloomberg – Businessweek Daily:

Der Besuch Trumps bei der Nato-Konferenz. Er wurde hofiert, damit er im Club bleibt, bekommt seine big beautiful number of 5 % an europäischen Verteidigungsausgaben. Deutschland muss aufrüsten, mit Menschen und Material.

Inzwischen müsste Lewis Hamiltons F1 Film schon in den Kinos sein. Apple war Partner.

Aus TechCrunch:

Meta hat drei AI-Experten von OpenAI abgeworben. Es wird erzählt, dass pro Mitarbeiter 100 Millionen Anwerbeprämien gezahlt wurden. Geht ja noch, lol.

Aus Bloomberg – Evening Briefing:

In Australien und Neuseeland befinden sich die meisten Kokain-Konsumenten. Dort ist der ProKopf-Konsum am höchsten. Etwa 3 % der 15 – 64jährigen.

Aus Manager Magazin – Der Tag:

Kamerahersteller Laica erzielt einen Rekordumsatz. Das Unternehmen will diversifizieren und ein Smartphone bauen. Ein deutsches Handy, wow. So wie Finnlands Nokia.

Aus CNBC – Investing in Space:

Der französiche Präsident Macron will die europäische Raumfahrtindustrie stärken, mit Frankreich im Zentrum. Na, schon mal ein guter Gedanke. Berlin geht nicht. Wenn die eine Raumfahrtabschusssation bauen sollen, dauert es einhundert Jahre, bevor sie fertig ist.

China testet sein eigenes Operationsystem für den Weltraum, basierend auf Huaweis HarmonyOS. Budgetkürzungen bei NASA geben China mehr Raum, seine Entwicklungen voranzutreiben, was es sicher nutzen wird.

Aus Gizmodo:

Eine der ersten Nationen, vom ansteigenden Meer überflutet, wird wohl Tuvalu sein, Land und Insel in Ozeanien.

„Sind wir auf dem Weg zur Idiocracy“. Na ja, fehlt wohl nicht viel. Verstärkt durch KI, sagen Studien aus, wird sich der Großteil der Menschheit zu Idioten entwickeln.

Nachdem Tesla-Verkaufszahlen in den USA und Europa sinken, feuert Elon seinen Starverkäufer.

Aus Manager Magazin – Der Tag:

Die Radio Luxembourg Gruppe RTL wird die Fernsehgesellschaft Sky Deutschland übernehmen und mit ihr ins Streaming Geschäft einsteigen.

Der gesetzliche Mindestlohn soll in Deutschland von zur Zeit 12.82 Euro bis 2027 auf 14.60 Euro pro Stunde steigen.

Patrick Schnieder heißt der neue deutsche Verkehrsminister. Er will gründlich und sorgfältig die richtige Strategie für die Bahn in Deutschland entwerfen. Ich schätze, bevor er damit fertig ist, gibt es eine andere Regierung, und dann geht es mit dem Entwerfen wieder los. Mit KI geht’s schneller. Die ist in zwei Stunden damit fertig. Doch das wäre für Schnieder Neuland.

Aus TechCrunch:

Google Labs entwickelte Doppl, einen AI Dressing Room. Die App steht Nutzern in den USA zur Verfügung. Lade ein Ganzkörperfoto von dir hoch, dann das Foto eines Kleidungsstücks und die App kleidet dich zur Beurteilung damit.

Nach 40 Jahren ändert Microsoft den „Blue Screen of Death“ in einen „Black Screen of Death“.

Aus CNBC – Breaking News:

Und es sah so schön aus. Zu schön um wahr zu sein. Die Aktienkurse sacken, weil Trump Handelsgespräche mit Kanada abbrach.

Aus Next Africa:

Ist das letzte Mal, dass ich über Africa schrieb. Die letzten Heuler. Kriegen nichts auf die Reihe.

Aus Bloomberg – Green Daily:

Lasse ich auch weg. Den Verrenkungen, welche Staaten durchführen, um Unternehmen zu veranlassen, nachhaltig zu arbeiten, den Verrenkungen zu folgen, ist mir zu anstrengend. Zumal sie zu nichts führen.

Aus The Daily Upside:

Oops, im ersten Quartal brach das GDP (Gross Domestic Product) der USA um 0.5% ein.

Aus Bloomberg – Morning Briefing:

Der chinesische Telefonproduzent Xiaomi stellte seinen YU7SUV (35.360 $) vor und erhielt in der ersten Stunde fast 300.000 Bestellungen.

Grund, warum Trump alle Handelsgespräche mit Kanada abbrach ist die Absicht des Landes, für alle US-Hightechfirmen, die in Kanada tätig sind eine Digitalsteuer zu erheben, wie es Europa vor hat.

Aus Bloomberg – Weekend:

Mitarbeiter in Callcentern haben die Nase voll von Kunden, die sie mit Künstlicher Intelligenz verwechseln. Einige Kunden befragen sie über Minuten hinweg, um herauszufinden ob sie halluzinieren.

Teichland, Deutschland. Kurz erzählt. Ein Kraftwerk dort, 1970 gebaut, mit imposanten Kühltürmen, wurde unter Denkmalschutz gestellt. Damit wurde es für den Betreiber LEAG unmöglich, das Kraftwerk in eines für Naturgas umzubauen.

BW nimmt an, dass es mit dem Anheuern von Arbeitskräften wegen Mangel an Immigranten schwieriger werden wird..

giovedì, giugno 26, 2025

Newsletters


Aus The Washington Post:

„Alligator Alcatraz“ wird ein Immigrantenlager in Florida genannt, dass im US-Staat Florida errichtet wird.

Aus Bloomberg – Morning Briefing:

400 kg angereichertes Uran sind in Irans Besitz. Zur Zeit unauffindbar.

In der chinesischen Yunnan Provinz wurden an Fledermäusen weitere 20 Virenarten entdeckt.

Aus TechCrunch:

Inzwischen trudeln Videos ein, auf denen gezeigt wird, wie Tesla Robotaxis Verkehrsgesetze überschreiten. Die Bundesaufsichtsbehörden sind alarmiert, und Tesla-Aktionäre wohl auch.

Aus Gizmodo:

Der amerikanische Gesundheitsminister RFK möchte, dass innerhalb von vier Jahren jeder US-Bürger ein wearable trägt. Mit anderen Worten, eine Smartwatch oder ähnliches, des Nutzers Gesundheitsdaten anzeigt.

In einem Richterspruch wird AI s in den USA gestattet Urheber rechtlich geschützte Daten zur Fütterung des Datenbestandes zu verwenden.

Aus Quanta Magazine:

Ich will es kurz machen. Hier wird die Story des Muon Partikels geschildert. „Wer hat denn das bestellt ?“ (I.I. Rabi). Es wurde in den 30ern entdeckt, später kam noch das Tau dazu. Und bis jetzt weiß niemand, wozu diese Partikel gut sein sollen. Jo, und Gemini weiß es auch nicht. Beruhigend.

Aus The Independent – Breaking News:

Amokläufer, der einen Schüler auf der Ostseite Londons mit eine Schwert niederstach, wurde für schuldig erklärt. - Ich schreibe das hier nur, weil der Mann sich vorher eine hohe Cannabisdosis reingezogen hatte. Also aufpassen mit dem Zeug.

Aus MIT-Technology Review – The Download:

Personalabteilungen können sich nicht vor AI-generierten Bewerbungen retten.

Einer der besten Hacker ist ein Bot. Er gewann einen Hackaton.

Aus The AI Report:

Hier der Richterspruch über die Erlaubnis von Copyrights noch etwas aufgedröselt. Es ging darum, dass die AI-Gesellschaft Anthropic den Text von ihr gekaufter Romane und anderer Bücher dem Training seiner AI zur Verfügung stellte. Der Richter meinte: Die Bücher seien ja gekauft, könnten sie machen.

Aus Bloomberg – Fünf Themen des Tages:

Einknicken vor Trump auf der NATO-Tagung. Europäer brachten es nicht fertig, ein gleichwertiger Partner zu werden. Zeit genug dafür hatten sie. 1994 verließen die Russen die DDR. Das ist nun fast 30 Jahre her. Und seitdem wurden überall in Europa die Streitkräfte verkleinert anstatt eine europäische Armee aufzustellen. USA, China und Russland haben nun die Karten.

Neura-Robotics, Deutsche bauen Roboter. Der beste der Welt sollte auf der Münchner Robotikmesse vorgestellt werden. Nur blieb er stehen und bewegte sich nicht. Das Softwarehirn sei auf dem Weg zur Messe irgendwo hängen geblieben.

Aus Bloomberg – Balance of Power:

Trump widersprach Informationen seines Geheimdienstes, dass iranische Nuklearanlagen nur teilweise zerstört waren. Komplett ausgelöscht, meinte er. Na denn...

Und Spanien, wie schon berichtet, wird sich nicht an der Militärausgabensteigerung auf 5 % seines Bruttosozialprodukts beteiligen. Trump fand das auf der NATO-Sitzung nicht so gut und spielt mit dem Gedanken, für spanische Produkte höhere Zölle zu setzen.

Das Staatsbudget durch Steuererhöhungen aufzufüllen funktioniert auch in Brasilien nicht. Wurde vom Parlament abgelehnt.

Aus CNBC – Healthy Returns:

Eli Lilly schaltet den Booster an und erarbeitet sich gegenüber Novo Nordisk einen Vorsprung mit seiner experimentellen Gewichtsabnahmepille Orforglipron. Bis jetzt mussten Medikamente dieser Art injiziert werden.

Aus Bloomberg – Evening Briefing

Slowakei ist neben Spanien ein weiteres Land, dass bei der Erhöhung von Militärausgaben auf 5 % des BSP nicht dabei sein wird.

Der ukrainische Minsterpräsident Zelenskiy versuchte Trump in einem 45-minütigen Gespräch weitere Waffen aus dem Kreuz zu leiern. Anscheinend hielt Trump sich bedeckt, macht gar nichts und denkt, wieso dauert es mit Putin so lange, bis der die Ukraine geschluckt hat und wir wieder unsere Ruhe haben?

Aus The Rundown AI:

Googles DeepMind stellte seine neue AI AlphaGenome vor, die in der Lage ist genetische Veränderungen und damit auch den Verlauf von Krankheiten vorauszusagen.

Darüber hinaus gab Google Gemini CLI frei, das Programmentwicklern im Gegensatz zu OpenAI und Anthropic eine hohe Anzahl freien Inputs erlaubt. Ziel ist es, Entwickler an Googles Systeme zu binden.

Aus The Hustle:

Das Konglomerat Unilever wird das Körperpflegeunternehmen Dr. Squatch erwerben, das auch durch originelle Anzeigen populär geworden ist. Zum Beispiel verkauft es Seife, die mit Sydney Sweeneys Badewasser durchtränkt wurde. Gleich mal nach Sydney gegoogelt. Sieht nett aus; aber in Second Life an gut aussehende heranzukommen is not a big deal. Ich habe selbt eine zusammengebaut, die ich als Pianistin im Karaoke einsetze. 




martedì, giugno 24, 2025

Newsletters


 Aus CNBC Breaking News:

Laut Elon Musks Aussage war die Einführung des Tesla Robotaxis in Austin ein Erfolg. Tesla Aktien stiegen um 10 %.

Trump fordert, dass jeder den Preis für Petroleum niedrig hält. Andernfalls würden sie in die Hände des Feindes spielen.

Nachdem der iranische Beschuss der amerikanischen Station in Quatar keine Schäden hervorgerufen hat, fiel der Ölpreis um 7 %. Und der Dow Kurs stieg um 200 Punkte.

Trump sagte aus, dass Iran den Amerikanern eine Ankündigung über ihre Attacke auf Quatar übermittelte.

Aus The Daily Upside:

Es ist ja nicht so, als sei Elon der Einzige Robotaxi-Unternehmer. Amazon arbeitet auch daran, mit seinem Zoox Toaster Taxi. Dies hat den Vorteil, dass sich Fahrgäste gegenüber sitzen und sich dann nett unterhalten können. Der Nachteil bis jetzt, dass pro Tag nur ein Fahrzeug produziert wird. Nächstes Jahr sollen es drei Stück pro Stunde werden. - Und dann ist da noch Waymo....

Aus MIT-Technology Review – The Download:

Vera C. Rubin Observatory, steht in Chile und nahm seine Funktion auf. Fand ziemlich schnell 1.200 neue Asteroiden.

Aus Bloomberg – Evening Briefing:

Israel macht weiter. Es bringt nichts, aufzuzählen, was die Streitkräfte in Iran bombardiert haben. Ändert sich ja stündlich und machte tolle Fotos.

Deutschland plant seine Verteidigungsausgaben innerhalb der nächsten fünf Jahre auf 3.5 % des BSP zu erhöhnen, und danach auf die geforderten 5 %. Mit Spanien wird eine Ausnahme gemacht, zumal es nicht gewillt ist, seine Ausgaben auf 5 % zu erhöhen. Es wird gehofft, dass andere Länder nicht nachziehen.

Aus Manager Magazin – Der Tag:

In dem „Big Beautiful Bill“-Steuerreduktionsprogram der Trump-Administration wird US-Staaten

untersagt, in den nächsten zehn Jahren regulierend bei High-Tech Unternehmen wie Google, Microsoft, Open AI etc. einzugreifen. Damit haben die weiterhin in den USA freie Bahn. Gut so.

Aus The AI Report:

Mira Muratis Thinking Machines sammelte 10 Milliarden $ ein. Sieht toll aus, Mira. Ist sie auch im Second Life? Wohl eher nicht. Da hätte ich als 53jähriger noch Chancen bei ihr. Im Real Life, wurde gerade 86, und bin darüber hinaus verheiratet. Na ja, machen wir hier weiter.

Aus Bloomberg – Breaking News:

Aktienkurse sinken. Grund sind Nachrichten, dass Iran Raketenwerfer positioniert.

Und schon geht es los. Die Raketen sind auf eine US-Base in Qatar gerichtet.

Aus Bloomberg – Fünf Themen des Tages:

Die deutsche Industrieproduktion ist während der letzten vier Monate kontinuierlich gewachsen. Überraschung. Jetzt geht es darum, Zollerhöhungen und die Irankrise abzufangen und weiter zuzulegen

Aus The Rundown AI:

Wird Zuckerberg hektisch? Er versucht weiterhin Menschen einzukaufen, die sich mit AI auskennen, befindet sich auf AI-Expertenjagd. Low hanging fruits have been consumed. Jetzt wird es schwieriger, AI s auf ein höheres Level zu hieven. Ähnlich wie bei selbst fahrenden Autos.

Meta hat sich mit einem weiteren Brillenhersteller verbündet, um Smartbrillen zu entwickeln und zu verkaufen. Oakley.

Aus Bloomberg – Businessweek Daily:

Fred Smith, der mit FedEx den Privatpaketdienst transformierte, starb. Er wurde 80 Jahre alt.

Aus Bloomberg – Balance of Power:

Unter Putin's Gain, Putins Gewinn wird beschrieben, wie die Aufmerksamkeit vom Krieg in der Ukraine zu den israelischen sowie amerikanischen Angriffen in Iran umgelenkt wird. Inzwischen will Putin, wie ich irgendwo las, die ganze Ukraine haben. Vielleicht eine falsche Nachricht, aber nachvollziehbar.

Kennt jemand Paetongtarn Shinawatra? Die Dame ist Thailands Premier. Sie erweitert ihre Koalition, um nicht abdanken zu müssen. Jünger, würde ich mich mal in Asien niederlassen. Wäre interessant zu erfahren, wie die Leute dort ticken.

Aus The Future Party:

Künstliche Intelligenz, wie sie sich darstellt, wird nach Auffassung einiger Wissenschaftler ungeeignet sein, Durchbrüche in der Forschung zu erreichen. Wenn sie auch Daten gut verarbeiten und Hilfestellung leisten kann, wird sie eher ein Zulieferer und Ja-Sager sein, als originelle Ideen entwickeln.

Aus Morning Brew:

Trump sagte, der Iran und Israel haben sich zu einem Waffenstillstand entschlossen.

New York will ein neues Atomkraftwerk bauen.

Aus Heise Online:

Faltbare Smartphones werden in Europa vom Publikum nicht angenommen. Sind teure Telefone.

Amazon schickt wieder ein paar Satelliten ins All.

Aus The Hustle:

Fans of fragance. Leute die gern duften. Zum einen Gen-Zer, zum anderen aber auch Personen, die Gewichtsabnahmemedikamente spritzen. Sie vermissen Schweinebratenduft und suchen nach Ersatz.

domenica, giugno 22, 2025

Minutennovelle: Rollator


 Laue Lüfte, Vogelzwitschern und eine hohe Lingusterhecke, an der sich Egon mit einem Rollator entlang bewegte. Dann sah er ein Schild, und Egon zog die Brille aus der Tasche.

Familien mit Kindern und Rollatoren ist der Zutritt untersagt.“

Egon dachte für einen Moment, fragte sich: „Was ist das hier?“

Er spürte, wie ihn kräftige Arme packten, mit dem Rollator in einen Gang zogen, das Gerät abstellten. Zwei Männer zogen Egon in einen Saal, in dem eine Theke stand, Bedienungen zwischen Tischen herumliefen, aus Lautsprechern gedämpfte Musik drang.

Einer der Männer sah zu dem Wirt hinter der Theke. Der zeigte mit dem Kopf zu einem leeren Tisch, an dem die Männer Egon absetzten.

Eine Bedienung mit Griffel und Block stand plötzlich vor ihm.

Egon schüttelte den Kopf und starrte sie mit wässerigen Augen an: „Was mache ich denn hier? Ich wollte hier doch gar nicht rein.“

sabato, giugno 21, 2025

Der Spiegel v. 14.06.25


 

Will man da noch hin?“ Damit sind die USA gemeint. Grund sind die Zeit etwas wirren Zustände dort. Aber, ich sage mal, die betreffen nicht die normalen Bürger, welche Sonntags in ein Hotel zum Brunch fahren, am Sonntag Nachmittag Golf spielen und sich abends einen Fernsehfilm reinziehen. Oder Angler, die sich mit ein paar Kumpeln in ein kleines Boot setzen, mit eisgekühlten Bieren und Blinkern an der Angelschnur auf Zander oder Barsche aus sind. Dann Football, Basket- und Baseball. Gibt also genug zu tun, um nicht an Trump und Konsorten denken zu müssen.

Ich selbst hatte nie die Absicht, dort hinzufahren, war aber froh, als ich da war, und hatte nichts dagegen, von einem Job zu einem neuen zu springen. Schloss Freundschaften, die über Jahre hielten. Besuchte eine Anzahl von College-Klassen und verbesserte mein Englisch. Cool. Durch Karaoke in Second Life habe ich sicher auch meinen Akzent verbessert. Wie ein Deutschler klinge ich nicht mehr.

Wie die Deutschen sich von den USA abwenden. Deren Bier. Man muss navigieren können. Eine meiner Stärken.

Gegen Drohnen ist Deutschland weitgehend schutzlos. Sind eben Neuland.

Dann Spahns Maskeneinkäufe während der Covidzeit. Spahn war deutscher Gesundheitsminister. Er hat sich einen Haufen Masken andrehen lassen, die einen Überbestand verursachten und vernichtet werden mussten. Kann ja mal passieren. Jetzt Jahre später darüber zu schreiben, ist Jahre zu spät. (*ich verweise auf den deutschen Langsamkeitsfaktor).

Nicht genügend Steckdosen für Übungsklausuren, die mit dem Computer geschrieben werden dürfen. Der muss eben aufgeladen sein und einen Tag halten. Wo ist das Problem?

Dass eine neue Ministerin interviewt und nach ihren jüdischen Wurzeln befragt wird. Wer will das wissen. Das Amt, „Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend“ wird gestreift. Vorhaben werden nicht abgefragt. Zur Sache gibt es nichts. Und das über vier Seiten hinweg.

Opioide, Schmerzmittel, die süchtig machen, sind anscheinend leicht in einigen Apotheken zu bekommen. Zum Glück sind die nicht so stark wie die amerikanischen. Sonst würde es auch eine Reihe von Toten geben. - Ich las heute einen Artikel in unserer italienischen Tageszeitung, dass Jugendliche sich vermehrt Benzodiazepine reinziehen, die sie sich über gefälschte Rezepte besorgen. Sie wollen wohl alle Rockstar werden.

Etwas über Musk und seine Robotaxis. Warten wir es ab.

Der CEO des Zementunternehmens Heidelberg Materials versucht mit einer Anlage von CO2-Abscheidung zu beweisen, dass sein Unternehmen als einer der größten Klimasünder in der Lage ist, dem entgegenzuwirken. In Deutschland wäre der Bau einer CCS (Carbon Capture and Storage) – Anlage nicht erlaubt. Er musste in ein Land, wo es möglich ist. Norwegen. Jeder möge sich seine eigenen Gedanken darüber machen.

Ein Interview mit dem Quantenphysiker Hartmut Neven. Er ist bei Google tätig, und davon überzeugt, dass es mehrere Exemplare von ihm gibt, in einem Zustand von Superpositionen. Paralleluniversen. Na ja, ich denke an Schrödingers Katze, die gleichzeitig lebt und tot ist, solange man nicht in die Kiste sieht, in der sie steckt. Die von Neven geschilderte erste Killer-App wäre die Simulation von quantenmechanischen Systemen, zum Beispiel von Molekülen. - Ich sage mal. Die App ist toll. Nur wenn man sie sehen will, dann gibt es sie gar nicht. Quantenmechanik eben.

Einstellmöglichkeiten mit Hilfe von Bildschirmen im Auto haben das Manko, dass man beim Herumfummeln am Bildschirm vom Straßenverkehr abgelenkt wird. Daher werden in einigen Automobilen schon wieder Knöpfe und Hebel eingesetzt.


venerdì, giugno 20, 2025

Newsletters


Aus Bloomberg – Evening Briefing:

Europäische Länder versuchen den Israel-Iran Krieg zu dämpfen und schlagen vor, dass er auf diplomatischem Weg gelöst wird. Irans Aussenminister trifft die von England, Frankreich und Deutschland am Freitag in Genf. Kaja Kallas, Europas Spitzendiplomatin wird daran teilnehmen.

(Heute ist Freitag. Bisher keine Nachrichten über das Treffen und dessen Ausgang).

Aus Bloomberg Exclusive:

Satellitenaufnahmen zeigen, wie Iran versucht, soviel Öl wie möglich zu verschiffen, bevor die Infrastruktur von Israel zerbombt wird.

Aus Washington Post:

Eine Umfrage zeigt, dass nur 25 % der amerikanischen Bevölkerung einem Eingreifen der USA in den Krieg Israel-Iran zustimmt.

Mal wieder ein Starship von SpaceX explodiert.

Baseball Stadion der L.A. Dogers für ICE-Agenten gesperrt. Die schnüffelten dort nach Immigranten und wurden gebeten, das Gelände zu verlassen.

Aus Manager Magazin – Der Tag:

Audi lastet seine 2.6 Milliarden Euro Fabrik in China nicht aus, da es bei der Software hakt.

Aus CNBC – Investing in Space:

Fünf chinesische Institute schlossen sich zusammen, um ein erdgebundenes Netz zur Untersuchung des Wetters in der hohen Atmoshphäre zu entwickeln.

Das Weiße Haus forderte NASA sowie das Verteidigungsministerium auf, die mit SpaceX geschlossenen Kontrakte zu überprüfen.

Aus Gizmodo:

Selbst Grok, Elon Musks AI, ist anderer Ansicht als Musk. Er meint, dass muss repariert werden. Die Mainstreetpresse hat einen zu großen Einfluss auf Grok ausgeübt. Sehen wir mal, was passiert, wenn Tesla Robotaxis laufen.

Aus The Daily Upside:

Seit der Pandemie der schwächste Hausverkauf in den USA, zurückzuführen auf hohe Lagerbestände, höhere Preise für eingeführtes Baumaterial und durch Ausweisung bedingter Mangel an Bauarbeitern.

Aus MIT-Technology Review – The Download:

Ausländische Studenten dürfen wieder in die USA einreisen, wenn sie ihre Mitgliedschaft in Sozialen Netzwerken auf „Public“ stellen.

DARPA partnert seine Mathematiker mit der AI, um Mathematik zu verbessern.

Microsoft plant wieder einige tausend Mitarbeiter, vor allem im Verkauf, zu entlassen.

Aus Bloomberg – Morning Briefing:

Waymo stellte einen Antrag, um seine Robotaxis in New York einsetzen zu können. Mit einem Supervisor am Lenkrad.

Lt. Global World Report, gab es 2024 684.000 neue Millionäre. Die Hälfte von ihnen waren US-Amerikaner. (Ich sage nur: Aktien). Doch im Durchschnitt sind die Schweizer am reichsten. Ich zähle die ersten 15 auf. Deutschland und Italien sind nicht unter ihnen: Schweiz, USA, Hong Kong, Luxembourg, Australien, Dänemark, Singapore, Neuseeland, Niederlande, Norwegen, Kanada, Belgien, UK, Schweden, Taiwan. Nun, ja. Aber meine Pension wird ab 1.7. erhöht. Ist ja auch schon was.

Aus The Future Party:

Die erste Nachrichtenquelle der US-Amerikaner sind nunmehr soziale Netzwerke. Ob das gut ist. Meine sind SPON (Spiegel Online) und meine Frau.

Nach dem Zollaufschlag bekommen Empfänger vom Lieferdienst überraschenderweise eine gesonderte Rechnung mit dem Zollbetrag, der beim Empfänger hängen bleibt. Der Ärger ist groß.

Aus The AI-Report:

Das japanische Investment Unternehmen Softbank plant mit dem taiwanischen Chiphersteller TSMC eine Partnerschaft einzugehen, um einen Fabrikationscomplex und AI-Zentrum in Arizona, USA zu bauen. Ob sich der Plan realisieren läßt ist unklar.

Aus Tech Brew:

Das deutsche Softwarehaus SAP arbeitet schon seit längerer Zeit mit Künstlicher Intelligenz. Joule ist und wird in SAP ERP-Anwendungen eingebaut. Da ich mit SAP seit über 25 Jahren nichts mehr zu tun hatte, war und ist mir Joule unbekannt, und wird vermutlich auch dem Mainstream nicht geläufig sein. So bleibt Joule SAP erhalten und läuft unter dem Radar.

Voltpost, ein US-Startup, das aus Straßenlaternen Ladesäulen macht Läuft gut für Wohnungsmieter.

Aus Businessweek – Daily:

Wenn Trump gemeinsam mit Israel in Iran zuschlagen will, droht die Magagruppe auseinander zu fallen. Exponenten wie Bannon, Tucker Carlson sowie Majorie Taylor Greene sind dagegen, sich in den Israel-Iran Konflikt ziehen zu lassen. Trump hat jetzt auch second thoughts.

Das American College of Cardiology empfiehlt weiteren Millionen von US-Amerikanern Gewichtsverlustmedikamente zu nehmen, um Herzschäden zu vermeiden.

Aus Healthcare Brew:

Eier einfrieren lassen kostet. Damit ist das Verschieben von Geburten auf eine günstigere Zeit gemeint. Der Vorgang selbst kostet 10.000 bis 15.000 $, dann das Jahres Abo für die Lagerung 300 - 1000 $.

mercoledì, giugno 18, 2025

Newsletters


 Aus CNBC – Breaking News:

Trump verlangt von Iran Bedingungslose Kapitulation

Aus Bloomberg – Businessweek Daily:

Angesichts des Crashes des Boeing Streamliners in Indian gab es auch auf der Airshow in Paris nichts zu feiern. Boeing wurde wieder in den Krisenmodus zurückgestuft. Der Showstar wurde Airbus.

Monatliche Einzelhandelsumsätze fielen in den USA ein zweites mal zurück.

Trump: „Beautiful clean coal.“

Aus Bloomberg – Evening Briefing:

Cantor Fitzgerald, eine Investmentbank, die Howard Lutnick führte, bevor er in der Trump-Administration Handelsminister wurde, will sich auch in Deutschland niederlassen und sucht qualifiziertes Personal für Büros in Frankfurt und Hamburg.

Eine Untersuchung von Shell zeigte, dass Inhaber benzingetriebener Fahrzeuge skeptischer gegenüber E-Fahrzeugen sind, während die Besitzer von E-Fahrzeugen mit diesen zufrieden waren und sich wieder ein Fahrzeug dieser Art zulegen würden.

Elon Musk benötigt eine neue Ladung Geld für sein Startup xAI und versucht 4.3 Milliarden $ aufzutreiben. Ein großer Anteil der vorhergehenden Investition wurde inzwischen verbraten.

Dänemark tops die Restaurantliste mit drei DreiSterneRestaurants. Kein Wunder. Römdömdöm.

Irans Spiritueller Führer Ayatollah Ali Khamenei denkt nicht daran sich zu ergeben.

Die deutsche Verteidigungsindustrie benötigt mehr Stahl. (Man los, Leute)

Die Anzahl von Zimmer Suchenden in London verringert sich. Zimmer sind zu teuer. Über 1000 £ im Monat.

Aus Manager Magazin – Der Tag:

Helsing, deutscher Drohnenfabrikant sammelte 600 Millionen Euro ein. Die meisten kamen vom Spotify-Gründer Eks Investmentgesellschaft Prima Materia. - Ich erinnere mich daran, dass vor einigen Monaten die von Helsing fabrizierten Drohnen als zu teuer angesehen wurden. Anscheinend gibt der Markt das her.

Aus The Daily Upside:

In den USA wird erwägt, keine Fernsehanzeigen für Medikamente mehr zuzulassen. Das würde einen Umsatzeinbruch von jährlich 10 Milliarden $ ausmachen. Bis auf Neuseeland und den USA sind Anzeigen dieser Art in keinem anderen Land zugelassen.

Aus MIT Technology Review – The Download:

Der Iran plant sein Internet komplett stillzulegen, um sich vor Israels Cyberattacken zu schützen.

Aus Gizmodo:

Leiter von Silicon Valley Unternehmen werden als Offiziere in die USA Armee aufgenommen, brauchen aber nicht durch Schlamm zu kriechen.

Eine neue Studie zeigte, dass Cannabis Nutzer zwei mal so oft an Herzschäden sterben.

Honda legte als Überraschung einen perfekten Raketenstart hin.

Aus The AI Report:

Bei seinem Vorhaben, ein Superteam für die Entwicklung von AGI (Artificial General Intelligence) zusammenzustellen, wollte Metas Zuckerberg auch einige der besten Mitarbeiter von Sam Altmans OpenAI abgreifen. Scheiterte damit, wie Altman versicherte. (AGI ist eine maschinelle Intelligenz, die der der von Menschen gleichkommt).

Andy Jassy, Boss von Amazon, empfahl Mitarbeitern, sich stärker mit der AI (Artificial Intelligence) zu beschäftigen, da es abzusehen ist, dass Amazon eines Tages weniger Büroarbeiter für die gleiche Tätigkeit benötigen wird. - Der Witz ist, das steht als drohendes Menetekel an der Wand, aber niemand weiß etwas genaues.

Aus The Rundown AI:

Der chinesische Unternehmer Luo Yonghao läßt in einem 6-stunden Lifestream auf Baidus E-Kommerz-Seite einen Avatar neben sich laufen, der wie Yonghao aussieht und während des Lifestreams einen größeren Umsatz erzielt als er selbst. Der Avatar wurde durch Baidus ERNIE (Enhanced Representation through Knowledge Integration) gesteuert. Mit anderen Worten: Influenzer sind ersetzbar.

OpenAI bildete die Sparte „OpenAI for Government“, die sich mit der Behördendigitalisierung befassen soll. Sie erhielt vom Pentagon einen Zuschuss von 200 Millionen $.

Aus CNBC-Breaking News:

US-Präsident Trump sagte der dumme („stupid“) Powell würde am Mittwoch nach dem Treffen der Bundesbank (Federal Reserve) wohl nicht die Zinsen senken.

Aus The Futurist:

Indian Creek Village, eine kleine, durch Bewaffnete gesicherte Insel auf Florida, Billionaires Bunker genannt, die nur Milliardäre beherrbergt, hat Probleme damit, den Abfall loszuwerden und versucht die Behörden dazu zu bringen, dass sie neue Leitungen legt. Bezos ist unter ihnen, wenn er auch vom 24. - 26 nach seiner Hochzeit unser Venedig aufsuchen und dort feiern wird.

Aus Morning Brew:

Streaming TV überholte in den USA Cable TV mit Zuschauerzahlen.

Aus TechCrunch:

Die Trump-Administration gab bekannt, es plane ein 499 $ Telefon zu verkaufen, dass komplett in den USA erstellt wird. Wie das Newspaper Verge meinte, ist das nicht möglich, da in den USA Komponenten dafür nicht vorhanden sind.


martedì, giugno 17, 2025

Der Spiegel v. 7.6.2025


 

Ich sehe eine Bretzel auf dem Titelbild mit der Überschrift „Wer kann das noch bezahlen?“ Ich esse die doch gar nicht. War früher anders. Nach der Zwischenlandung in Memphis. Ich kam aus Greenville und musste weiter nach Fort Smith. Für den Kurzaufenthalt besorgte ich mir eine Bretzel. Sie sprechen den Namen dort wie Pretzel aus. - Nun, ich war mal mit meinem Jeep auf der I-94 unterwegs auf dem Weg nach Delaware und versuchte unterwegs eine Bretzel zu kaufen. Meine Aussprache war wohl nicht so gut und bekam eine Petzel, eine Pizza. Wie auch immer, wenn jemandem eine Bretzel zu teuer ist, dann kauft er keine. Ist doch einfach. Und dann die teuren Erdbeeren. Oh, dear. Liest sich so, als sei man in Deutschland darauf angewiesen. Der Autor eines Artikels über die Preise dort fühlt sich gezwungen, eine Flasche Bier ins Kino zu schmuggeln. Italiener leben wohl auch deshalb länger, weil ihr Bierkonsum geringer ist.

Mann, Fischer 77, ehemaliger Aussenminister, sieht wie mein Großvater aus. Dabei bin ich nun 9 Jahre älter. War das Bier, oder? Dann rasten zwei Autofahrer in Straßenbahnhaltestellen. War das Bier, oder?

Dort, wo in Deutschland Lithium gefunden wurde, wehren sich Bewohner gegen den Abbau. Eine Bergbaufirma will ihn. Ausgang ungewiss.

Unter „Restrisiko“ wird in einem längeren Beitrag beschrieben, wie eine psychisch gestörte Frau im Hamburger Hauptbahnhof 18 Reisende auf einem Bahnsteig niederstach. War vermutlich nicht das Bier, oder?

Dann wird von einem Spiegelredakteur gemutmasst, dass die von Trump eingeleitete Wirtschaftspolitik die USA in die Katastrophe führt. Abwarten.

Ein weiterer Artikel über Batteriespeicher, die interessant sind, da sie in der Lage sind Elektrizität aufzunehmen, wenn sie von den Werken billig abgegeben wird, um sie bei Bedarf im Haus einzusetzen. Deutsche Hersteller sind optimistisch.

Bei der Automobilindustrie ist alles im Fluß. Hier gibt es etwas über den Chef von Daimler-Benz. Lohnt aber nicht, darüber zu schreiben; denn ein paar Tage später sieht es vielleicht ganz anders aus.

Der Klimawandel macht Kakaopflanzen zu schaffen. Kakao und damit auch Schokolade werden teurer. Kann man sich abgewöhnen, Schokolade zu mögen?

Trump streicht das Budget für Wissenschaft und Forschung zusammen, lässt Wissenschaftler verzweifeln. Ausgaben für Forschung zu minimieren, halte ich für dumm. Zum Glück gibt es andere Nationen, die weiter machen. Selbst in den USA ist nicht alles verloren. Militärische Forschung wird weiter betrieben, s. DARPA. Die KI entwickelt sich weiter. Und wenn die erst einmal zu denken anfängt, gibt es ohnehin kein halten mehr. Bekommt sie es hin, oder bleibt es Hype?

Ein Artikel über Hip-Hop. Interessiert mich nicht. Bin anscheinend zu alt dafür.

lunedì, giugno 16, 2025

Newsletters


 Aus Gizmodo:

Aufpassen. AI s halluzinieren öfter.

Aus TechCrunch:

Aber Spots tanzen besser.

Aus Bloomberg – Businessweek Daily:

In den USA gibt es Ausschreibungen an 41 Zelthersteller, Private Gefängnis und Katastrophenschutzorganisationen über 45 Milliarden $, um zurückzuweisende Immigranten vorübergehend unterbringen zu können.

Aus The Hustle:

widmet diese Ausgabe Bob Ross. Wer ihn nicht kannte, hier ein Video.

Aus Bloomberg – The Weekend Forecast:

China muss auch seine Verlust bringenden staatlichen Unternehmen am Laufen halten und die Leute arbeiten lassen, um soziale Unruhen zu vermeiden.

Aus The Washington Post:

Warum singen deinem Gehirn wohltut, sogar wenn du nicht Beyoncé bist. (Sag ich doch, mache jeden Tag Karaoke in Second Life. Und wenn niemand zuhört, dann ist es eben ein Kurkonzert) Es ist bekannt, dass Singen Stress und Ängste reduziert, die Stimmung erhöht und sogar soziale Kontakte stärkt.

Aus Heise Online Daily:

Ein finnisches Startup baute aus Schotter eine Sandbatterie auf, Specksteine, die Wärme speichern und später wieder abgeben.

Sam Altman hat sein ChatGPT als mächtiger als jeder Mensch bezeichnet. Jetzt weiß ich auch, von wem AI s das Halluzinieren her haben.

Dass die Welt nicht so ist, wie sie sich uns darstellt, ist der AI Gemini und mir klar. Siehe auch den letzten in diesem Blog veröffentlichten Chat mit der AI. Nur muss ich das noch etwas sacken lassen und versuchen herauszufinden, wie wir das Thema am besten aufrollen.

Nintendo hat von seinem Switch 2 innerhalb von 4 Tagen 2.5 Millionen Stück verkauft.

Und X-Robotics macht mit seinem Cube 100 Pizzas pro Stunde.

In Deutschland gibt es bereits mehr als eine Million Balkonkraftwerke.

Aus The AI-Report:

Die Trump-Administration plant eine eigene AI-Plattform ins Leben zu rufen, mit dem Ziel Regierungsinnovationen mit AI zu fördern.

BTS-Mieglieder am Ende ihrer Militärzeit. Fans, Fans, Fans.

Aus Morning Brew:

Lt. einer Umfrage überholen Influenzer das konventionelle Anzeigengeschäft und machen mehr Umsatz.

Einige Lobbyisten setzten sich bei Trump durch, als es darum ging in der Landwirtschaft, in Restaurants und Schlachthäusern tätige Immigranten im Land zu halten. ICE erhielt die Anweisung, sich mit diesen nicht zu befassen.

Teslas Robotaxi wird in Austin Texas am Sonntag für Probeläufe eingesetzt werden.

Wo wir gerade bei Robotern sind. Eines ist sicher. Bei der Who got Talent Show brach einer der Spots zusammen, als er mit seinen Kumpanen zu „Don´t stop me now“ tanzte. Mit dem technisch versierten Krankenpfleger entsteht eine weitere Berufssparte.

Aus Bloomberg – Balance of Power:

Irgendetwas verschiebt sich hier gerade wieder. Obwohl auch Europäer daran interessiert sind, den Konflikt Israel – Iran zu beenden, stehen sie auf dem Abstellgleis. Trump telefoniert mit Putin, der sich angeboten hat, als Vermittler zu versuchen, diesen Konflikt zu beenden. Die Musik wird woanders gespielt. Nicht in Europa. Wir werden sehen, wie sich Europäer in dem Group of Seven Meeting verhalten werden, dass in Kanada anlaufen wird.

Blaise Metreweli wurde Q, Boss des MI6, des englischen Geheimdienstes. Endlich mal eine Frau. Ich mag Frauen. Nicht schlecht.

Während sich westliche Nationen in Kanada tummeln, flog Xi Jinpin von China nach Kazakhstan, um am China – Central Asia Summit teilzunehmen. Zentralasien ist eine Region, die von Europa vernachlässigt wird. Nun, für Deutschland nicht neues. Das vernachlässigt ja sogar seine eigene Infrastruktur.

Aus Bloomberg – Green Daily:

Es sind ja nicht nur deutsche Institute, die sich bereit erklärten, entlassene amerikanische Wissenschaftler bei sich arbeiten zu lassen. Das gleiche haben auch chinesische im Sinn. Trump hat keine Ader für Wissenschaft, und das wird sich negativ für die USA auswirken. Zum Glück gibt es in den USA noch DARPA, eine Agentur, die vermutlich nicht eingestellt werden wird.

Aus Bloomberg – Morning Briefing:

40 % des Heimpflegepersonals in den USA wurde im Ausland geboren. Stellen wir uns vor, die alle würden in ihr Usprungsland geschickt werden. Darüber hinaus fehlen in den USA 1.5 Millionen Arbeitnehmer in Krankenhäusern und Altersheimen.

Aus MIT Technology Review – The Download:

Nach den USA hat nun auch China ein Gerät in ein menschliches Gehirn eingesetzt, um bestimmte Zellen wieder zum laufen zu bringen.


domenica, giugno 15, 2025

Kurzgeschichte: Fehlleitung (Eine Horsdorp Story)

 

Im Frühling, wenn die Eiche voll im Laub stand, war das Postamt dahinter kaum zu erkennen, und das war gut so; denn der Bau, in dem es untergebracht war, hatte schon bessere Zeiten gesehen. Seine zerbröckelnde, graue Fassade, mit dem Fahrradständer davor, ließ nicht ahnen, welch anmutiges Mädchen hinter dem Schalter auf den nächsten Kunden wartete; doch es sprach sich herum, und so war es kein Wunder, dass junge Männer von nah und fern dieses Postamt aufsuchten, wenn sie Geld abheben oder Briefmarken erstehen wollten. Monika jedoch, so hieß die junge Dame, gab keinem der Herren den Vorzug, behandelte alle gleich freundlich. Sie hätte auch gar nicht gewusst, wen von ihnen sie hätte ermuntern sollen, hatten doch alle den gleichen dummen Ausdruck im Gesicht. Sicher, einer hatte blonde Haare, der andere dunkle. Einer trug einen Bart, ein anderer einen Ring am Ohr, doch hatten alle den kuhäugigen Blick, der Monika ahnen ließ, dass sie nur an das eine dachten, wobei es doch so viel anderes gab. Und dann war da noch jemand.

 

  Willi Kemper stand vor dem Apothekerschrank und holte die Herztropfen heraus. Er war nervös, und er verstand nicht wieso. Sein Job in der Drucksachenverteilstation der Post von Dünkelskirchen kannte keine Höhen und Tiefen. Die Säcke kamen morgens an, wurden geöffnet, und der Inhalt aufs Band geschüttet. Er wurde sortiert, gebündelt und in drei andere Säcke geworfen, die in ihren Gestellen hingen. Einer für Dünkelskirchen, ein anderer für Möhldorf und der dritte für Horsdorp an der Wümme. Wenn Willi und seine Kollegen aus drei Meter Entfernung die Bündel in die Säcke warfen, trafen sie fast immer den Richtigen. Wenn nicht, gab es einen Postwagen, der die drei Ämter anfuhr und die fehlgelenkten Drucksachen weiterleitete. Es konnte nichts schief gehen. Wieso also war Willi nervös? War es, dass er bei seiner Tätigkeit unterfordert war? War es Monika, die im Postamt von Horsdorp an der Wümme hinter dem Schalter saß?   

  Er liebte die Ruhe seines Jobs, doch zugleich hasste er sie. Er war gestresst. Wieso? Konnte Langeweile Stress verursachen? Willi hielt seine Hand auf und schüttelte die Flasche. Sein Herz klopfte wie verrückt, und es kam nichts raus. Kein einziger Tropfen, und die Flasche war noch halb voll. Was für eine Ironie! Vor seinem geistigen Auge sah er die Schlagzeile im Dünkelskirchener Boten. ‘Willi Kemper aus unserem Ort erlag einem Herzanfall, nachdem er vergeblich versuchte hatte, Tropfen dagegen  aus der Flasche zu bekommen’. So ging es nicht weiter. Er durchsuchte seinen Bücherschrank. Hier war es. Das Handbuch für Autogenes Training. Vor Jahren hatte er einen Kurs in der Volkshochschule besucht. Er schlug das Buch auf. Und das ging so - er erinnerte sich, setzte sich gerade auf einen Stuhl und übte - ‘Der rechte Arm ist schwer, der linke Arm ist schwer, beide Arme sind schwer, auch die Beine sind schwer, alle Glieder sind ganz schwer’.

  Von da an machte er es jeden Tag, und schon bald spürte er, wie er ruhiger wurde. Er schlief auch schneller ein. Und dann war da Monika.

  Hin und wieder war es an ihm, sich in das Postauto zu setzen, und fehlgeleitete Drucksachen in die richtigen Postämter zu fahren. Und es kam immer öfter vor. Wenn er sich suggerierte, ‘ich will Monika wiedersehen, ich will Monika wiedersehen’, glitt seine Hand aus und ein für Horsdorp an der Wümme bestimmtes Drucksachenbündel landete in einem anderen Sack. Suggestion war unfehlbar. Er wollte Monika wiedersehen, und er sah Monika.

  Er sah sie nur von weitem, und dann nur ihren Rücken. Er war zauberhaft, ihr Rücken, gleich, ob sie Briefmarken abriss, Einschreiben entgegennahm oder Geld auszahlte. Und wenn sie sich auf ihrem Stuhl nach hinten drehte, um nach einem Formular zu greifen, ihn, Willi, gleichzeitig anlächelte, wenn er verlegen auf sein Bündel Drucksachen blickte, dann merkten sie beide, dass es noch etwas anderes gab. Für Monika einen Mann, dessen Blick verriet, dass er nicht nur an das eine dachte. Dachte er überhaupt? Und wenn, an was? Für Willi etwas, was ihn aus dem dumpfen Trott der Drucksachenverteilstation herausreißen konnte. Schon wurde er wieder unruhig, und zu Hause setzte er sich in Droschkenkutscherhaltung auf den Stuhl und übte. Er sprach seine Entspannungsformel ‘alle Glieder sind ganz schwer’ und schlief prompt ein. Im Laufe der Zeit merkte Willi, dass es ihm immer schwerer fiel, sich wieder aus dem Schlaf zu befreien, und er nahm sich vor, die Übungen einzustellen.

Einmal noch, zur Frühstückspause, während er mit seinen drei Kollegen am Plastiktisch in der Station das mitgebrachte Brot aß, führte er seinen Kollegen vor, wie er sich entspannte. Sie benötigten eine ganze Stunde, ihn aus dem Schlaf zu rütteln, und eine weitere Stunde brauchte er, bevor er wieder den richtigen Sack traf.

 

  Eines Tages sprach Monika ihn an. Einfach so. Sie fragte: “Können Sie mich nach Hause bringen? Mein Wagen springt nicht an.”

  Es schien Willi, der Motor des Postwagens würde freudig brummen, die Reifen sich weiter aufblasen und das aufgemalte Posthorn losschmettern.

  “Halten Sie hier an. Haben Sie Lust auf eine Tasse Kaffee und ein Stück Kuchen?”

  Sie sprachen über dieses und jenes. Willi sah sich um. Es sah aus wie bei Ikea. So hell und freundlich, ganz anders als bei ihm.

  Monika war reizend. “Nächstes Mal komme ich zu Ihnen. Ich bin neugierig darauf, wie Sie wohnen.”

 

  Als sie mit einem selbstgebackenen Kuchen bei ihm auftauchte und sich auf einen Stuhl setzte, den Willi einmal vom Sperrmüll aufgelesen hatte, stieg ihr der muffige Geruch der Wohnung in die Nase.

  “Sie sollten mal lüften,” rief sie in die Küche hinein.

  “Ich vertrage den Straßenlärm nicht, ich bin zu nervös,” kam die Antwort.

  “Ich auch,” rief sie zurück.

  “Ich versuchte es mit Entspannungsübungen.” Willi kam mit zwei Tassen Kaffee aus der Küche hervor und setzte sie auf dem Tisch ab.

  “Wie gehen die denn?”

  “Bleiben Sie aufrecht auf Ihrem Stuhl sitzen und beugen sich dann nach vorn. Nehmen Sie die Knie etwas auseinander, beugen den Kopf vor und drücken ihn gegen das Brustbein. Schließen Sie die Augen und sprechen Sie mir nach: ‘Der rechte Arm ist schwer, der linke Arm ist schwer, beide Arme sind schwer, auch die Beine sind schwer, alle Glieder sind ganz schwer’.

  Monika sprach die Worte nach. Als sie nichts mehr hörte, öffnete sie die Augen. Willi hing in seinem Stuhl und schlief.

  Monika nippte an dem Kaffee und wartete. 

  “Willi, wachen Sie auf!” rief sie. Er rührte sich nicht.

  Monika wartete noch eine Viertelstunde und aß den halben Kuchen auf. 

  Sollte sie ihn rütteln und aus dem Schlaf reißen? War es nicht gefährlich?

 So fuhr Monika heim und ordnete ihre Prioritäten.

 

  Es dauerte nicht lange, und sie heiratete einen der jungen Männer mit dem kuhäugigen Blick, der  nur an das eine dachte und jeden Tag die dreißig Kilometer von Dünkelskirchen nach Horsdorp an der Wümme gefahren war, um bei ihr Briefmarken zu kaufen.

  Willi hat sich immer noch nicht ganz von seiner letzten Übung erholt. Doch um die Arbeit für ihn interessanter zu machen, übertrug man ihm zusätzlich die Verwaltung des Kühlschrankes, der, in dem die Cola ist.