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sabato, settembre 28, 2019

„Der Spiegel“ v. 21.9.2019





Klima. Zeitungen und Zeitschriften werden von dem Thema beherrscht. Bei uns in der Po-Ebene sieht es noch gut aus. Ein Vorteil der Erwärmung ist, dass bei uns im Herbst weniger Nebel wabert.

Das Hauptthema, die Unruhen in arabischen Ländern, lasse ich mal beiseite. Ich meine, ruhig ist es da ja nie. Dann hat der „Spiegel“ den deutschen Verkehrsminister Scheuer aufs Korn genommen, der die Pkw-Maut durchziehen wollte. Gut, dass es damit nicht geklappt hat. - Es gibt noch eine Anzahl von Artikeln über Politik. Das ist Morgen schon Schnee von Gestern, und der politische Ertrag steht in keinem Verhältnis zum Aufwand. Kann man vergessen.

Unter „Blühender Kreisverkehr“ schrieb Barbara Hardinghaus einen Beitrag. Sie berichtete zum ersten Mal im Jahr 2004 über ihre Fahrt auf der B3 durch Deutschland, und jetzt wieder. Ihr kommen die Leute, die sie zum Teil wieder antraf, jetzt gestresster vor. Ein Teil versinkt in Arbeit, wie sie schreibt, der andere ist wütend und weiss nicht worauf. Ich sage nur: AfD.

Unter der Überschrift „Öko im Ramsch-Rausch“ steht ein Artikel von Michaela Schießl, aus dem hervorgeht, dass die Mittelgänge eines Discounters, ich persönlich kenne sie nur bei LIDL, den Kunden dazu verleiten, allen möglichen Ramsch in den Einkaufswagen zu packen und damit zur Kasse zu ziehen. Ich zitiere: „Das schiere Angebot macht den Kunden derart kirre, dass er keinen klaren Gedanken mehr fassen kann und alles vergisst, wer er ist, wofür er steht, an was er glaubt.“

Bei den italienischen LIDL-Kunden habe ich das nicht festgestellt. Die nehmen mal ein Objekt in die Hand und legen es wieder zurück. Das, was im Wagen liegt, sind Esswaren. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es bei Deutschen, ausgenommen bei der Autorin, anders ist.

Dann ein Artikel zum Klima. Es soll rund 350 Städte geben, wo die Temperatur im Sommer auf über 35 Grad Celsius klettert. Bei uns auch. Ist zwar heiß, geht aber noch. Klettern die Temperaturen noch weiter, muss man sich eben etwas einfallen lassen. Vor allen Dingen in der Landwirtschaft. Werden wir aber hinbekommen.

Interessant ist der Artikel „Angriff der Superviren“. Sieht nach B-Movie aus, bedeutet aber nur, dass modifizierte Viren gegen Bakterien, wie dem Huanglongbing vorgehen. Das vorgenannte Bakterium befällt Pampelmusenplantagen. So ist es nur natürlich, das Bakterium mit Hilfe der synthetischen Biologie zu bekämpfen, die Viren dahin gehend modifiziert, dass diese, durch Blattläuse auf Pflanzen ausgesetzt, die DNA-Erzeugung der Pflanzenzellen um die Herstellung von Abwehrstoffen anreichert.

Vermutlich lässt sich die Natur für die Bakterien auch etwas einfallen. Es könnte spannend werden.

Und Luxemburg will den Anbau sowie Konsum für Cannabis zulassen. Konsum aber nur für Luxemburger. Wenn man im nächsten Jahr eine angetörnte Person bei sich entdeckt, ist es sicher zu 70 % einer aus dem Land.




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