Einmal
davon abgesehen, dass diese Ausgabe schon ziemlich alt ist (in zwei
Wochen habe ich wohl aufgeholt), hat die Überschrift der Ausgabe „No
Escape from Low Rates“ nichts von ihrer Aussagekraft eingebüsst.
Sieht schlecht aus mit der Geldvermehrung. Sparbücher, Obligationen
geben nichts her, und davon ausgehend, dass die Volkswirtschaften in
fast allen Nationen schlapp machen, werden Aktien auch in den Keller
gehen. Gut dass es noch Dividenden gibt, so kann ich mir bei Alibaba
und Amazon noch ein paar Kleinigkeiten besorgen. Mein Schwager hat
mir einen Gamer Chair (JRKnight) zusammengebaut, den ich bei Amazon
bestellt hatte. Der hat Armlehnen, weiches Polster, verstellbare Höhe
und Rückenlehne. Da falle ich nicht so leicht heraus, wenn ich
einpenne.
Ein
Artikel der BW berichtet über Haie, die bei Cape Cod aufgetaucht
sind. Ich war mal auf Cape Cod, eine Halbinsel von Massachusetts im
Atlantik. Das war zu der Zeit, als ich in New Hampshire bei Cabletron
in Rochester arbeitete. Die Firma stellte Router und Ethernet Hubs
her. Ich hatte einen Trommelwirlbel auf meinem Laptop. Den liess ich
laufen, wenn ein Grossauftrag gelandet wurde. Zum Quartalsende ging
es immer rund. Die Bosse tigerten aufgeregt durch die Korridore und
versuchten jeden möglichen Auftrag noch ins Quartalsende
reinzudrücken, um die Zahlen besser aussehen zu lassen. Wir waren
eine internationale Crew of Contractors, die an SAP-Programmen
arbeiteten. Sie kamen aus Argentinien, Holland, den USA, Irland,
Indien und ich aus Deutschland. Zu Anfang hatte ich ein Hotelzimmer
in Portsmouth bezogen, kostete glaube ich nur 27.50 pro Tag. Im
Herbst jedoch musste ich an einem Wochenende raus, weil das Zimmer
für Leute reserviert worden war, die turning Leaves sehen wollten.
Blätter, die ihre Farbe wechselten. North Hampshire hat eine Menge
Wald, und die Sicht ist phantastisch. So machte ich mich auf den Weg
in den Nachbar Staat Massachusetts und besuchte Cape Cod. Von
Haifischen bekam ich damals noch nichts mit, sah nur in den Strand
gesteckte lange Angelruten, deren Leinen in das Meer hineinragten.
Ich kaufte eine Postkarte für Italien, auf der nur Nebel war,
übernachtete in einem Motel, das von einem alten Ehepaar geleitet
wurde. Als sie erfuhren, ich sei Deutscher, streckte der Mann seinen
Arm zum Hitlergruss aus. Ironie. Es waren Leute, die vor den Nazis
geflüchtet waren.
Krypto-Währung
Bitcoin
steht zur Zeit um die 9000 $. Unreguliert, flippt die Valuta nach
oben und nach unten. Waghalsig, dort einzusteigen. Für Otto
Normalverbraucher wie mich, lohnte es sich nicht, zu schürfen, da
der Stromverbrauch für die Rechenoperationen exorbitant ist. Ich
lasse die Finger davon, obwohl ich mir vorstellen könnte, dass es
sich lohnen könnte sie für 3000 $ zu kaufen, wenn der Kurs wieder
nach unten sackt und sie irgendwann für 6000 $ abzustoßen. 100 %
Gewinn. Wer Spielgeld hat, könnte es versuchen. Lt. Business Week
werden von den Crypto-Exchanges Fake-Umsatzzahlen veröffentlicht, um
den Handel anzuheizen. Bei Pump and Dump-Schemes zum Beispiel werden
die Kurse hochgeredet, nachdem der Anheizer billig gekauft hat, um
den Kauf anzufeuern, das ist Pump. Bei angestiegenem Kurs verkauft er
dann. Das ist Dump. Usus auch bei Pfennig-Aktien. - Inzwischen gibt
es mehr als 200 Kryptowährungen. Bei Umgang mit ihnen ist Vorsicht
angebracht.
Fake-Zahlen
werden
nicht nur von Krypto-Exchanges veröffentlicht. Lt. Business Week
sieht es so aus, als ob die indische Regierung den Zuwachs des
Bruttosozialproduktes mit 6.7 % zu hoch angesetzt hat. Lt dem Harvard
Center for International Development sind es eher 4.5 %. Natürlich
immer noch besser als 0.2 % in Italien.
Burning
Man
Fringe
Art Festival in der Wüste von Nevada, fand im August statt, ist
jährlich, dauert eine Woche, kostet 425 $ Eintritt. Thema: Kunst,
Sex, Drogen. Hier ein Video.
In diesem Artikel geht es um Rick Doblin, Gründer von MAPS
(Multidisciplinary Association for
Psychedelic Studies), einer Gesellschaft, die sich um Freigabe von
methylenedioxymethamphetamine (MDMA) bemüht,
und dafür von angeturnten Silicon Valley Millionären und
Milliadären Spenden einsammelt. Wahnsinn, wenn man bedenkt, dass es
sich um Extasy handelt. In Italien zu Recht verboten. Erhöhtes
Wohlbefinden, gesteigerte Aktivität. Gut für ein Startup. Kein
Problem mit Pizza und Red Bull und einem Schlafsack im Büro durch
den Tag zu kommen. Auf Dauer stellen sich jedoch kognitive Defizite
ein, da Synapsen geschädigt werden.
Olivello
Spinoso
Interessant
ist auch ein Kurzbeitrag über den Sea Buckthorn, auf italienisch
Olivello Spinoso, dessen Früchte, kleine, gelbe Beeren,
vitaminhaltig, der Gesundheit dienen. Daraus hergestellte Produkte,
wie Cremes, Sirups etc. lassen sich gut und teuer vermarkten. Die
Pflanzen können bis 6 m hoch werden.
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