Doch bevor ich zur Scientific American komme,
erst einmal was aus der South China Morning Post.
„Three Coins in the
Fountain“
Das ginge ja noch. Nur hat
hier eine 66-jährige Frau Münzen in das Düsentriebwerk eines
Flugzeuges geworfen bevor sie in den Flieger der Tianjin Airlines
stieg, um einen glücklichen Flug zu haben (Good Luck Flight). - Das
Bordpersonal fand einige Münzen vor dem Motor, fragte wer sie
geworfen hatte, erhielt keine Antwort. CCTV (Closed Circuit
Television) – Kameras hatten die Frau gefilmt, die von der Polizei
abgeholt und zu 10 Tagen Haft verurteilt wurde. Die Passagiere
mussten in ein anderes Flugzeug umsteigen.
Nicht das erste Mal. Es
gab vier weitere Episoden dieser Art zuvor in China.
Scientific American
Die Redakteure warnen
schon mal. Wird interessant, bevor man zu den Artikeln kommt. Sie
warnen vor mit Künstlicher Intelligenz ausgerüsteten
Kriegsmaschinen, die ohne menschliche Überwachung drauf los ballern.
2017 begann das russische Unternehmen Kalashnikov an einem mit Kamera
und KI versehenem 7.62 mm Maschinengewehr zu arbeiten, das seine
Entscheidungen (wen erschiesse ich nun mal?) selbst treffen soll. Sie
heissen „lethal autonomous weapon systems“. Die deutschen würden
vorher explodieren und damit nicht an Araber ausgeliefert werden
können. Das ist immerhin ein Trost.
„The inner lives of
Neutron Stars“
Auf die Größe
einer Stadt geschrumpfte Sonnen bei gleichem Gewicht. Ist schon
faszinierend. Etwas schwerer würden sie ein schwarzes Loch werden.
Aber auch so sind sie Gegenstand wilder Theorien. Protonen und
Elektronen werden so weit komprimiert, dass aus ihnen Neutronen
werden. Die Frage ist: Werden Neutronen in Quarks und Gluonen
aufgelöst. Ein Hinweis könnten die 2017 entdeckten
Gravitationswellen liefern. Dazu fällt mir die Kurzgeschichte
„Wellenjäger“ ein, die ich vor rund 20 Jahren geschrieben hatte.
Hier ist der Link.
Geschichten hatte ich zu allen möglichen Themen geschrieben, gute,
nicht so gute. Hatte eben eine überbordende Phantasie, lol.
„The Orca´s Sorrow“
Orcas können trauern. Das
ist nicht abwegig. Wenn es Hunde können, warum sollte es bei Orcas
anders sein? Insofern ist der Artikel banal. Interessanter wäre es,
wenn Forscher herausbekämen, wie es denn bei Ameisen ist.
„The Undiscovered
Illness“
Bei bipolaren Störungen
ist das Individuum manisch, depressiv oder normal. Zur Manie gehören
lt. Wikipedia übertriebenes Selbstbewusstsein oder Grössenwahn,
verringertes Schlafbedürfnis, Drang zum Reden, Zerstreutheit etc. -
Nun, und Depression kann in Selbstmord enden.
Nun gibt es lt. Artikel
hier auch eine Reihe von Menschen, die nur manisch aber nie depressiv
werden. Diese Art einseitiger Stimmungs-Störung wird nicht
kategorisiert und es wird gefordert, dafür ein spezifisches
Krankheitsbild zu entwickeln.
„The Weather Amplifier“
Als ich einmal von
Frankfurt nach Detroit flog, war damals noch mit der Northwest
Airlines, war der Westwind so stark, dass der Treibstoff nicht
ausreichte und wir in Montreal auftanken mussten. Das war der
Jet-Stream in der Atmosphäre, über den in diesem Artikel berichtet
wird. Er umkreist die nördliche Hemisphäre der Erde. Schlägt er
Wellen, verursacht dies Hitze oder Regen. Wellen bleiben zuweilen
stecken, so dass der Zustand des Wetters für Tage anhält.
QRA = Quasi Resonance
Amplification ist der Zustand, wenn sich stationäre Wellen weiter
hochschaukeln und dann über Tage und Wochen Regionen mit Hitze
überziehen.
„Untangling the Genome“
Bei der Genetik sind wir
ein Stück vorangekommen. Jedoch zeigt dieser Beitrag, dass die
Forscher erst am Anfang stehen, wenn es darum geht, die Konstruktion
und Prozesse zu verstehen. Die menschliche Körperzelle hat 46
Chromosomen, in denen Gene untergebracht sind. Diese aufzudröseln,
herauszufinden, wann sie aktiv werden, ist Gegenstand der Bemühungen
von Forschern, die nun herausbekommen haben, dass Loops (Schleifen)
eine Rolle spielen, zu verhindern, dass sich die Gene nicht
verheddern. Loops in Genen gibt es schon seit 60 oder mehr Millionen
von Jahren.
Es wurde angenommen, dass
Loops stark in die Aktivierung von Genen eingreifen. Nach
mehrjähriger Forschung sind die Resultate ernüchternd. Jetzt wird
daran gearbeitet herauszufinden, wozu sie wirklich gut sind.
„Why we believe
Conspiracy Theories“
Na, das ist übertrieben.
Ich glaube nicht daran. Bin doch nicht bescheuert. Diese drei Sätze
hätten für diesen Artikel ausgereicht. Aber nein, die Forscher
wollen forschen. Wir wissen doch, um die 60 Prozent der Menschen sind
Idioten. Sagte schon mein Geschichtslehrer vor mehr als fünfzig
Jahren. Und daran hat sich bis heute nichts geändert. Und wenn jetzt
herauskommt, dass es meistens ängstliche Leute sind, die auf
Verschwörungstheorien hereinfallen, und soziale Netzwerke dies
verstärken, dann ändert das nichts an der Tatsache, dass es besser
ist, einen großen Bogen um diese Menschen zu machen.
„The other tool users“.
Es ist nichts Neues, dass
es eine Anzahl anderer Lebewesen gibt, die Werkzeuge benutzen. Wenn
es auch nur darum geht, Futter so aufzubereiten, dass es konsumiert
werden kann. Affen benutzen Steine, um an das Innere von Muscheln
heranzukommen. Steine werden auch benutzt, um Nüsse aufzuschlagen.
Im Grunde kommt da nicht
viel bei herum. Nur dass Affen sowie Menschen die Steine
bearbeiteten, um sie griffiger zu machen. Es enstanden Splitter.
Affen und Menschen konnten jahrelang nichts mit ihnen anfangen, bis
irgendein Mensch auf die Idee kam, Speerspitzen aus ihnen zu machen.
Wie es weiterging wissen wir. Jetzt haben wir die Atombombe.
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