Coversong Roads

mercoledì, aprile 17, 2019

Scientific American, March 2019




Doch bevor ich zur Scientific American  komme, erst einmal was aus der South China Morning Post.

„Three Coins in the Fountain“

Das ginge ja noch. Nur hat hier eine 66-jährige Frau Münzen in das Düsentriebwerk eines Flugzeuges geworfen bevor sie in den Flieger der Tianjin Airlines stieg, um einen glücklichen Flug zu haben (Good Luck Flight). - Das Bordpersonal fand einige Münzen vor dem Motor, fragte wer sie geworfen hatte, erhielt keine Antwort. CCTV (Closed Circuit Television) – Kameras hatten die Frau gefilmt, die von der Polizei abgeholt und zu 10 Tagen Haft verurteilt wurde. Die Passagiere mussten in ein anderes Flugzeug umsteigen.

Nicht das erste Mal. Es gab vier weitere Episoden dieser Art zuvor in China.


Scientific American

Die Redakteure warnen schon mal. Wird interessant, bevor man zu den Artikeln kommt. Sie warnen vor mit Künstlicher Intelligenz ausgerüsteten Kriegsmaschinen, die ohne menschliche Überwachung drauf los ballern. 2017 begann das russische Unternehmen Kalashnikov an einem mit Kamera und KI versehenem 7.62 mm Maschinengewehr zu arbeiten, das seine Entscheidungen (wen erschiesse ich nun mal?) selbst treffen soll. Sie heissen „lethal autonomous weapon systems“. Die deutschen würden vorher explodieren und damit nicht an Araber ausgeliefert werden können. Das ist immerhin ein Trost.


„The inner lives of Neutron Stars“

Auf die Größe einer Stadt geschrumpfte Sonnen bei gleichem Gewicht. Ist schon faszinierend. Etwas schwerer würden sie ein schwarzes Loch werden. Aber auch so sind sie Gegenstand wilder Theorien. Protonen und Elektronen werden so weit komprimiert, dass aus ihnen Neutronen werden. Die Frage ist: Werden Neutronen in Quarks und Gluonen aufgelöst. Ein Hinweis könnten die 2017 entdeckten Gravitationswellen liefern. Dazu fällt mir die Kurzgeschichte „Wellenjäger“ ein, die ich vor rund 20 Jahren geschrieben hatte. Hier ist der Link. Geschichten hatte ich zu allen möglichen Themen geschrieben, gute, nicht so gute. Hatte eben eine überbordende Phantasie, lol.


„The Orca´s Sorrow“

Orcas können trauern. Das ist nicht abwegig. Wenn es Hunde können, warum sollte es bei Orcas anders sein? Insofern ist der Artikel banal. Interessanter wäre es, wenn Forscher herausbekämen, wie es denn bei Ameisen ist.


„The Undiscovered Illness“

Bei bipolaren Störungen ist das Individuum manisch, depressiv oder normal. Zur Manie gehören lt. Wikipedia übertriebenes Selbstbewusstsein oder Grössenwahn, verringertes Schlafbedürfnis, Drang zum Reden, Zerstreutheit etc. - Nun, und Depression kann in Selbstmord enden.

Nun gibt es lt. Artikel hier auch eine Reihe von Menschen, die nur manisch aber nie depressiv werden. Diese Art einseitiger Stimmungs-Störung wird nicht kategorisiert und es wird gefordert, dafür ein spezifisches Krankheitsbild zu entwickeln.


„The Weather Amplifier“

Als ich einmal von Frankfurt nach Detroit flog, war damals noch mit der Northwest Airlines, war der Westwind so stark, dass der Treibstoff nicht ausreichte und wir in Montreal auftanken mussten. Das war der Jet-Stream in der Atmosphäre, über den in diesem Artikel berichtet wird. Er umkreist die nördliche Hemisphäre der Erde. Schlägt er Wellen, verursacht dies Hitze oder Regen. Wellen bleiben zuweilen stecken, so dass der Zustand des Wetters für Tage anhält.

QRA = Quasi Resonance Amplification ist der Zustand, wenn sich stationäre Wellen weiter hochschaukeln und dann über Tage und Wochen Regionen mit Hitze überziehen.


„Untangling the Genome“

Bei der Genetik sind wir ein Stück vorangekommen. Jedoch zeigt dieser Beitrag, dass die Forscher erst am Anfang stehen, wenn es darum geht, die Konstruktion und Prozesse zu verstehen. Die menschliche Körperzelle hat 46 Chromosomen, in denen Gene untergebracht sind. Diese aufzudröseln, herauszufinden, wann sie aktiv werden, ist Gegenstand der Bemühungen von Forschern, die nun herausbekommen haben, dass Loops (Schleifen) eine Rolle spielen, zu verhindern, dass sich die Gene nicht verheddern. Loops in Genen gibt es schon seit 60 oder mehr Millionen von Jahren.

Es wurde angenommen, dass Loops stark in die Aktivierung von Genen eingreifen. Nach mehrjähriger Forschung sind die Resultate ernüchternd. Jetzt wird daran gearbeitet herauszufinden, wozu sie wirklich gut sind.


„Why we believe Conspiracy Theories“

Na, das ist übertrieben. Ich glaube nicht daran. Bin doch nicht bescheuert. Diese drei Sätze hätten für diesen Artikel ausgereicht. Aber nein, die Forscher wollen forschen. Wir wissen doch, um die 60 Prozent der Menschen sind Idioten. Sagte schon mein Geschichtslehrer vor mehr als fünfzig Jahren. Und daran hat sich bis heute nichts geändert. Und wenn jetzt herauskommt, dass es meistens ängstliche Leute sind, die auf Verschwörungstheorien hereinfallen, und soziale Netzwerke dies verstärken, dann ändert das nichts an der Tatsache, dass es besser ist, einen großen Bogen um diese Menschen zu machen.


„The other tool users“.

Es ist nichts Neues, dass es eine Anzahl anderer Lebewesen gibt, die Werkzeuge benutzen. Wenn es auch nur darum geht, Futter so aufzubereiten, dass es konsumiert werden kann. Affen benutzen Steine, um an das Innere von Muscheln heranzukommen. Steine werden auch benutzt, um Nüsse aufzuschlagen.

Im Grunde kommt da nicht viel bei herum. Nur dass Affen sowie Menschen die Steine bearbeiteten, um sie griffiger zu machen. Es enstanden Splitter. Affen und Menschen konnten jahrelang nichts mit ihnen anfangen, bis irgendein Mensch auf die Idee kam, Speerspitzen aus ihnen zu machen. Wie es weiterging wissen wir. Jetzt haben wir die Atombombe.






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