Abgesehen von der “Business Week”,
die ich auf englisch bekomme, bin ich mit
den amerikanischen Wirtschaftszeitschriften auf
italienisch im Rückstand. Das bleibt wohl auch so. Ist auch nicht so
wild; denn viele Artikel sind oberflächlich, die einem nichts Neues
bringen. Sie sind Amerikanismen gefüllt, die sie wichtiger scheinen
lassen sollen, als sie sind. Doch es gibt Ausnahmen: Diese Ausgabe
hat sich die italienische Pharma-Industrie vorgenommen und es werden
ein paar unbequeme Wahrheiten ausgesprochen. Zum Beispiel, dass zu
viele mittelständische Unternehmen von den Besitzern weitergeführt
werden, obwohl ihnen professionelles Management gut tun würde. Und
es gibt zu wenig Frauen in den Geschäftsleitungen.
Mailand will seine
Busflotte auf elektrischen Antrieb umstellen. Gibt es ja schon in
Shenzen und es scheint zu funktionieren. Verträgt sich auch besser
mit G5. Der Vorgang soll in zehn Jahren abgeschlossen sein. Das ist
natürlich zu langsam. Ein Jahr müsste ausreichen.
Das Thema Mineralien
im Weltraum wird angesprochen. Zur Zeit jedoch heisse Luft. Dann zum
Hauptthema Pharma-Industrie. Italien managt sein Gesundheitssystem
und das Resultat kann sich sehen lassen. Wie Bloomberg feststellte,
liegt Italien mit seinem Gesundheitswesen weltweit an zweiter Stelle,
nach Spanien. Natürlich kann es optimiert werden. Zum Beispiel das
Ausschreiben der Rezepte für Medikamente für chronisch Kranke
sollte man durch eine App ersetzen. Es gibt sicher noch eine große
Anzahl anderer Beispiele von Prozeduren, die verbesserungsfähig
sind.
Ich zähle die Namen
der Unternehmen auf, die in dieser Ausgabe angesprochen sind:
Pfizer Italia,
Boehringer Ingelheim, Bidachem S.p.a., Zambon, Alira Health, Doc
Generici, Lundbeck Italia, Assobiomedica, Medtronic Italia, Johnson &
Johnson Medical. - Die Artikel beschreiben Vergangenheit, Gegenwart
und die vermeintliche Zukunft dieser Unternehmen. Bei den Bio-Firmen
gibt es ja viel zu tun. Die ganzen DNA-Programme der Menschen müssen
aufgedröselt werden um bei drohenden Mutationen schnell eingreifen
zu können. Und was soll das Altern. Muss ja auch irgendwie
angehalten werden können. Interessantes Gebiet.
Wohnungen werden in
italienischen Städten auch teurer. 30 % der Italiener leben ja noch
in ihnen, und es gibt nicht genug Wohnungen.
„Most influent
innovative Women“. Darüber gibt es ein paar Seiten. Muss sein;
denn schließlich schreiben Frauen auf Unis die besseren Tests und
sind später auf dem Job trotzdem unterbezahlt. Es geht darum, sie
gleich zu stellen.
Ein Artikel über
den Fahrzeugverleih Avis, der mit seinen Konkurrenten versucht, seine
Wagen mit dem Internet zu verbinden, um dem Kunden das Ausleihen zu
erleichtern. Bei der Konkurrenz mit Ueber, Lyft und ZipCar, müssen
sich Avis und Konsorten schon etwas einfallen lassen, sonst können
sie ihre 600.000 Fahrzeuge und mehr langsam auf einen Schrottplatz
zurollen lassen.
Es gibt noch ein
paar Hinweise auf Aktien. Ich habe das mal überschlagen, denn wie
gesagt: Affen, die Pfeile auf eine Zeitung mit Aktienkursen werfen,
machen es genau so gut.
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