Ein beachtlicher
Teil ist dem Bau von Häusern und Wohnungen gewidmet, doch dazu
später. Ich lese einen Artikel über Koenigsegg, dem Autohersteller,
von Chinesen aufgekauft und in Vorbereitung, in einer alten
SAB-Fabrik in Schweden Ferrari Konkurrenz machen zu wollen. Ein
anderer Artikel über die holländische Fintech-Company Adyen, welche
Kartenzahlungsvorgänge abwickelt. Dann geht es weiter mit Estland,
dem Land mit 1.3 Millionen Einwohnern, das fast alle administrativen
Abläufe digitalisiert hat. In diesem speziellen Fall geht es um
Cyberabwehr. Da die Estländer von Haus aus
cyberisiert sind, lernen andere Länder von ihnen. Besonders die,
welche mit sowjetischen Cybertrolls Erfahrung gemacht haben.
Verkauf von Aktien.
Den richtigen Zeitpunkt erwischen.
Wenn Affen Pfeile auf eine
Zeitungsseite schleudern, auf denen eine Liste von
Aktiengesellschaften steht, ist es genau so gut wie die Aktienauswahl
von Stockbrokern, die kaufen wollen. Genauso schwierig ist es, den
richtigen Zeitpunkt zu erwischen, Aktien zu verkaufen. Hält man sie
zu lange, kann es passieren, dass man mit ihnen weiter abwärts
fährt. Das Gefühl des richtigen Zeitpunkts, das ist das ironische
kommt erst dann, wenn man Aktien lange gehalten hat.
Diversity Data.
Daten über Minoritäten
von Mitarbeitern. Frauen, Schwarze, Schwule etc. Firmen in Silicon
Valley sträuben sich zu veröffentlichen, welche Fortschritte sie
bei den Einstellungen dieser Minoritäten gemacht haben mit der
Begründung, dass sie damit Geschäftsgeheimnisse verlören.
Aktivisten nehmen ihnen das nicht ab und behaupten, sie
veröffentlichen die Daten deshalb nicht, weil die Einstellungen
dieser Minderheiten prozentual nicht angestiegen sind.
Und nun etwas zum „Real
Estate“.
Grundstücke, Häuser etc.
Ein paar Beiträge beziehen sich auf US-Verhältnisse, sind aber
trotzdem interessant. Nehmen wir das Flippen von Häusern.
Leerstehende alte Häuser aufkaufen, aufmöbeln und zu einem weit
höheren Preis verkaufen. Zillow zum Beispiel. Eine Allround-Agentur
für Häuser und Grundstücke in den U.S.A., die sich nun über die
Zivilisation ausbreiten will. Sie wurde 2005 ins Leben gerufen mit
der Absicht, Kauf und Verkauf von Häusern transparent zu machen.
Zillow entwickelte einen Algorithmus und die App Zestimate,
welche aus Daten über andere Häuser und Grundstücke den Preis
eines Hauses bestimmt, das verkauft werden soll. Zillow verkauft das
Haus, kassiert eine Prämie von 6,5 Prozent, and alle sind zufrieden,
bis auf die konkurrierenden Broker. - Um zu Flippen, kauft Zillow
Hunderte von leerstehenden Häusern auf, möbelt sie auf und verkauft
sie zu einem höheren Preis.
Wenn die Nachfrage das
Angebot übersteigt, klettern die Preise. In einigen Großstädten
fallen sie. Wie in London. Der Preis für ein 5-Zimmer Appartement am
Hydepark sank von 55 Millionen £ auf 50
Millionen. Ein Schnäppchen :-). Das Gleiche gilt für Sydney,
Hong Kong, Dubai, Peking, Vancouver, New York, Dublin, Istambul. Auch
hier High-Class Wohnungen oder Häuser. Es gibt auch billigere.
In einem weiteren Artikel
wurde über Brad Pitts Bemühungen berichtet, die Wohnverhältnisse
in New Orleans zu normalisieren. Dort hatte 2005 der Hurrican Katrina
gewütet, die Befestigungen eines Kanals zerstört, so dass mehrere
Häuserblocks untergegangen waren. Den Anwohnern Häuser zur
Verfügung zu stellen, dafür hatte Pitt um die 5 Millionen Dollar
ausgegeben, eine Gruppe organisiert, welche dafür sorgen sollte,
dass neue Häuser entstanden. Das taten sie, mit Schäden. Es lag,
wie Business Week meinte, an der Organisation, welche später nichts
mehr von sich hören liess, als die Hausbesitzer reklamierten.
Dass Modemarken ihren
Namen an Residenzen hefteten, die von Millionären und Milliardären
bewohnt wurden, war mir neu. Ok, ich weiss es von Trump. Aber der hat
mit Mode ja nichts am Hut. So gibt es Armani-Residences,
Bulgari-Residences, Versace-Milano Residences. Der einzige, der in
China zum Beispiel nicht mit mischen könnte, wäre Dolce &
Gabbana. Porsche Design hat seinen Namen an einen Tower in der Nähe
von Miami geheftet, in dessen Wohnungen in einem Extra Raum die
Porsches und Rolls Royces abgestellt werden können. Ein Lift
befördert sie nach oben. Es wird von einem pensionerten Arzt
berichtet, der dort eine 6.7 Millionen Dollar Wohnung besitzt, im
Porsche Design Tower, die er mit seinem Bentley, Lamborghini und den
beiden Rolls Royces teilt, während er seinen Porsche unten vor dem
Eingang stehen lässt.
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