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lunedì, marzo 11, 2019

Bloomberg Business Week, dd. Febr. 18, 2019





Ein beachtlicher Teil ist dem Bau von Häusern und Wohnungen gewidmet, doch dazu später. Ich lese einen Artikel über Koenigsegg, dem Autohersteller, von Chinesen aufgekauft und in Vorbereitung, in einer alten SAB-Fabrik in Schweden Ferrari Konkurrenz machen zu wollen. Ein anderer Artikel über die holländische Fintech-Company Adyen, welche Kartenzahlungsvorgänge abwickelt. Dann geht es weiter mit Estland, dem Land mit 1.3 Millionen Einwohnern, das fast alle administrativen Abläufe digitalisiert hat. In diesem speziellen Fall geht es um Cyberabwehr. Da die Estländer von Haus aus cyberisiert sind, lernen andere Länder von ihnen. Besonders die, welche mit sowjetischen Cybertrolls Erfahrung gemacht haben.


Verkauf von Aktien. Den richtigen Zeitpunkt erwischen.

Wenn Affen Pfeile auf eine Zeitungsseite schleudern, auf denen eine Liste von Aktiengesellschaften steht, ist es genau so gut wie die Aktienauswahl von Stockbrokern, die kaufen wollen. Genauso schwierig ist es, den richtigen Zeitpunkt zu erwischen, Aktien zu verkaufen. Hält man sie zu lange, kann es passieren, dass man mit ihnen weiter abwärts fährt. Das Gefühl des richtigen Zeitpunkts, das ist das ironische kommt erst dann, wenn man Aktien lange gehalten hat.


Diversity Data.

Daten über Minoritäten von Mitarbeitern. Frauen, Schwarze, Schwule etc. Firmen in Silicon Valley sträuben sich zu veröffentlichen, welche Fortschritte sie bei den Einstellungen dieser Minoritäten gemacht haben mit der Begründung, dass sie damit Geschäftsgeheimnisse verlören. Aktivisten nehmen ihnen das nicht ab und behaupten, sie veröffentlichen die Daten deshalb nicht, weil die Einstellungen dieser Minderheiten prozentual nicht angestiegen sind.


Und nun etwas zum „Real Estate“.

Grundstücke, Häuser etc. Ein paar Beiträge beziehen sich auf US-Verhältnisse, sind aber trotzdem interessant. Nehmen wir das Flippen von Häusern. Leerstehende alte Häuser aufkaufen, aufmöbeln und zu einem weit höheren Preis verkaufen. Zillow zum Beispiel. Eine Allround-Agentur für Häuser und Grundstücke in den U.S.A., die sich nun über die Zivilisation ausbreiten will. Sie wurde 2005 ins Leben gerufen mit der Absicht, Kauf und Verkauf von Häusern transparent zu machen. Zillow entwickelte einen Algorithmus und die App Zestimate, welche aus Daten über andere Häuser und Grundstücke den Preis eines Hauses bestimmt, das verkauft werden soll. Zillow verkauft das Haus, kassiert eine Prämie von 6,5 Prozent, and alle sind zufrieden, bis auf die konkurrierenden Broker. - Um zu Flippen, kauft Zillow Hunderte von leerstehenden Häusern auf, möbelt sie auf und verkauft sie zu einem höheren Preis.

Wenn die Nachfrage das Angebot übersteigt, klettern die Preise. In einigen Großstädten fallen sie. Wie in London. Der Preis für ein 5-Zimmer Appartement am Hydepark sank von 55 Millionen £ auf 50 Millionen. Ein Schnäppchen :-). Das Gleiche gilt für Sydney, Hong Kong, Dubai, Peking, Vancouver, New York, Dublin, Istambul. Auch hier High-Class Wohnungen oder Häuser. Es gibt auch billigere.

In einem weiteren Artikel wurde über Brad Pitts Bemühungen berichtet, die Wohnverhältnisse in New Orleans zu normalisieren. Dort hatte 2005 der Hurrican Katrina gewütet, die Befestigungen eines Kanals zerstört, so dass mehrere Häuserblocks untergegangen waren. Den Anwohnern Häuser zur Verfügung zu stellen, dafür hatte Pitt um die 5 Millionen Dollar ausgegeben, eine Gruppe organisiert, welche dafür sorgen sollte, dass neue Häuser entstanden. Das taten sie, mit Schäden. Es lag, wie Business Week meinte, an der Organisation, welche später nichts mehr von sich hören liess, als die Hausbesitzer reklamierten.

Dass Modemarken ihren Namen an Residenzen hefteten, die von Millionären und Milliardären bewohnt wurden, war mir neu. Ok, ich weiss es von Trump. Aber der hat mit Mode ja nichts am Hut. So gibt es Armani-Residences, Bulgari-Residences, Versace-Milano Residences. Der einzige, der in China zum Beispiel nicht mit mischen könnte, wäre Dolce & Gabbana. Porsche Design hat seinen Namen an einen Tower in der Nähe von Miami geheftet, in dessen Wohnungen in einem Extra Raum die Porsches und Rolls Royces abgestellt werden können. Ein Lift befördert sie nach oben. Es wird von einem pensionerten Arzt berichtet, der dort eine 6.7 Millionen Dollar Wohnung besitzt, im Porsche Design Tower, die er mit seinem Bentley, Lamborghini und den beiden Rolls Royces teilt, während er seinen Porsche unten vor dem Eingang stehen lässt.


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