Gestern abend sah ich „The
Magnetic Monster“. Regisseur Curt Siodmak. Siodmak war B-Movie Veteran.
Wahrscheinlich war der Begriff, als er die ersten Filme machte, noch gar nicht
en vogue. Sein bekanntester Film war „Donovan´s Brain“. „Magnetic Monster“ ist
auch gut gemacht. Hier ist es.
Es beginnt in einem
Uhrengeschäft. Die Leute sind adrett gekleidet, die Autos riesig. Es werden
Lochkarten gestanzt. Wir befinden uns in den Fünfzigern. Das als Einschub, denn
im Uhrenladen gibt es keine Lochkarten. Aber Uhren, die alle stehengeblieben
sind. Und dann: alle Metallteile rutschen in eine Richtung.
Das Office of Scientific
Investigation wird eingeschaltet. Ein Mann ortet die Quelle mit einem
Geigerzähler und findet im einem über dem Uhrengeschäft angemieteten Labor eine
Leiche, die radioaktiver Strahlung ausgesetzt war.
Das Material steckt in
einem Koffer eines Physikprofessors, der dieses Labor angemietet hatte und sich
auf einem Flug befindet. Das bekommen sie heraus und befehlen dem Piloten
umzudrehen und den Koffer ins Heck zu stellen, damit der Inhalt die Elektronik
nicht durcheinander bringt. Der Professor haucht sein Leben aus, nachdem er
geschildert hat, dass mit der Manipulation des radioaktiven Materials etwas
schiefgelaufen war. Es war nicht stabil, machte sich selbständig, sog Energie
aus der Umgebung in sich auf und verdoppelte sich nach 11 Stunden. Am Ende
drohte die Erde in den Weltraum hinauszuschießen. Dumme Sache. Das Militär
wurde eingeschaltet. Sie brainstormten und kamen zu dem Ergebnis, das Metall
mit Energie zu überfüttern und zur Explosion zu bringen.
Zum Glück stand in Nova
Scotia zufälligerweise eine Anlage herum, welche die Energie liefern konnte.
Der Direktor der Anlage war natürlich dagegen, weil der Protag über die
erlaubte Kapazität gehen wollte. Aber so etwas kennen wir ja schon. Und auch,
dass es am Ende so aussah, der Versuch sei missglückt. Aber dann: Aufatmen.
Der Film lohnt sich. Vor
allem wegen der Anlage. Wahnsinnsgerät für die 50er. Erinnert an die „Fringe
Apparatur“.
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