Coversong Roads

venerdì, gennaio 23, 2015

Analog, Science Fiction and Fact, Jan/Feb 2015


 
Der Globalisierungs-Effekt macht sich auch in der SF bemerkbar. Nicht der interplanetare, interstellare, intergalaktische. Die durchzogen die SF-Literatur seit ihrer Entstehung. Es ist der irdische, der erst jetzt um sich greift. In den Fünfzigern und Sechzigern waren es Russen und Amerikaner. Jetzt wird die Nationalität der Protags angereichert von Indern, Chinesen, Afrikanern. Einschränkend ist dazu zu sagen, dass „Interzone“ schon längere Zeit Stories mit Protags aus Vietnam, Mexico, Indien etc. veröffentlicht hat. Schon aus dem Grunde, weil die Autoren aus aller Herren Länder kommen, was auch mit der Geschichte Großbritanniens zu tun hat.
In „The great Leap of Chin“ werden zweihundert Millionen Chinesen von ihrem Kaiser dazu verdonnert, dem angesagten großen Erdbeben zuvorzukommen und es an einem bestimmten Tag auszulösen, nach dem die übrige Bevölkerung vorsorglich evakuiert worden ist.
In einstudierter Choreographie mit Hilfe von 7 Feuerwerksraketen springt die große Mauer aus zweihundert Millionen Menschen synchron in die Höhe, um beim Aufprall das Beben auszulösen. Bis auf diese Komparsen kommt die Bevölkerung mit dem Schrecken davon. China ist verwüstet, ganze Landstriche durch ausgetretene Dämpfe unbewohnbar und die Choreographen des großen Sprungs werden enthauptet, nach zweihundert Jahren rehabilitiert und zu Helden erklärt.

 

 

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