Prof. Hawking, Autor of „A
Brief History of Time“, äußerte sich vor kurzem kritisch über den Fortschritt
der künstlichen Intelligenz. Sollte sie sich von selbst weiterentwickeln,
könnte sie den Menschen überflüssig machen.
Im „Spiegel“ gab es einen
Kommentar darüber, der auf das Gesagte von Hawkings hinwies. In einem
Leserbrief meinte ein Prof. aus Kaiserslautern, das sei Quatsch. Ein Computer
tue das, was sein Programm sagt, und das sei von Menschen gemacht. Tja, es gab
auch mal Hollerith und Lochkarten.
Ich kann mich daran
erinnern, dass ich als junger Spund im Star-Club auf der Großen Freiheit für 50
Pfennig, die wir dem Kellner geben mussten, an dem Seiteneingang an einer
Umgrenzung stand und mich mit einem Programmierer unterhielt. Ich verkaufte zu
diesem Zeitpunkt noch Glühlampen bei Osram, und er mir von der IBM 1401
erzählte, mit der er arbeitete. Sie wurde 1959 zum ersten Mal gebaut. Ich fand
das so cool. Und ich verkaufte Glühlampen. Vor uns sangen „Gerry and the
Pacemakers“. Ich erstand dann ein Buch über Computer, wo EVA erklärt wurde.
Eingabe, Verarbeitung, Ausgabe. Das war in den 60ern. Da ist der Professor aus
Kaiserslautern wohl hängen geblieben. Leicht übertrieben, denn es gibt heute
nur den Unterschied, dass die Eingabe nicht nur eingetippt, sondern aus
Dateien, Datenbanken gespeist wird, aber auch von Sensoren kommt.
Nur, einige Computer
fangen an zu lernen. Und irgendwann erarbeiten sie sich einen eigenen Willen. Das
kommt nicht plötzlich, sondern heimlich, einschleichend. Plötzlich machen sie
Dinge, für die sie niemand programmiert hat. Sie denken dann, „Ist doch logisch“,
und dem Menschen fällt das Kinn auf die Erde.
Eine Seite weiter lese
ich eine Anzeige von „BMW“: „Warum wir mit Robotern im Team arbeiten? Weil es
keine Folgen hat. Innovative Produktion ohne körperliche Belastung. Für uns der
nächste Schritt.“
Und irgendwann gehen
Computer und Roboter allein weiter.
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