Coversong Roads

domenica, agosto 31, 2014

Der Spiegel Nr. 35

Im letzten Spiegel gab es einen Beitrag über Auschwitz
 
und den letzten Prozess, der in das Ergebnis einmündete, dass die angeklagten Helfer nicht eingesperrt wurden. Wäre auch Unsinn gewesen. Erstens sind die Übriggebliebenen uralt, und zweitens waren es einfache Soldaten, die Wache schieben mussten. Wenn sie eingelocht worden wären, hätten sie auch die Eisenbahner anklagen müssen. die den Transport der Juden bewerkstelligten.

Die globale Lage ist, wie wir wissen, aus dem Gleichgewicht geraten. Wir bekommen mehr Informationen, als es früher der Fall war. Was ich nicht verstehe ist die Kritik an Israel, das sich schützen will und muss. Dass dadurch in Gaza Zivilisten umkommen, ist doch klar. Ich war wohl so um 4 oder 5 Jahre alt, als wir jede Nacht in den Keller rasten. Irgendwann traf das Haus eine Brandbombe. Zum Glück waren wir alle irgendwo anders. Meine Oma fuhr einen Sparkassenwagen mit Geld von einer Filiale zur anderen. Meine Tanten arbeiteten in einer Munitionsfabrik. Meine Mutter sang Seemannslieder vor Soldaten in Russland, mein Vater ballerte in Frankreich herum und ich vergnügte mich in Bayern.
 
Hätte auch schlimmer kommen können.
Übrigens, was LED angeht. Bei Ikea gibt es Lampen damit. Ich habe mir für circa 9 Euro eine für den Nachttisch besorgt. Mich wundert, dass es so lange dauert, bis alle Lampen auf LED umgerüstet sind. In unserer Zeit sollte das ruckzuck gehen. Wie aus dem letzten Spiegel hervorgeht, scheint Deutschland auch bei Batterien den Anschluss zu verlieren. Es geht also wieder los, wie bei Fernsehern.
Interessant war auch das Interview mit Andrew McAfee, der am MIT lehrt. Als Ko-Autor hat er das Buch The Second Machine Age: Work, Progress, and Prosperity in a Time of Brilliant Technologies herausgebracht. Kern seiner Aussage: Jobs werden verschwinden. Nun das ist nichts Neues wenn ich an Heizer auf Dieselloks denke. Doch diesmal wird es drastisch. Aufgrund enormer Rechnerpower wird der Automatisierungsgrad höher sein als je zuvor. Nur die Blödheit von Menschen kommt dagegen an, lol. Irgendwann werden Maschinen jedoch die Oberhand gewinnen, und Menschen, so wie ich es sehe, von ihnen abhängig. Für SF-Fans ist das ein alter Hut. Der Rest wird sich daran gewöhnen müssen.
Der Beitrag über Ferguson im Staat Missouri bestätigt nur, was auch ich mitbekam, als ich in den U.S.A. arbeitete. Rassismus ist nicht wegzubekommen. Aber den gibt es auch bei Ameisen. Ist Naturgesetz. Dass die Polizei diskriminierend vorgeht, ist auch nicht neu. Als ich irgendwo in den U.S.A. arbeitete, gab es die Story, dass einem Schwarzen 41 Kugeln in den Körper gejagt wurden, als er seine Geldbörse aus der Tasche ziehen wollte, um sich zu identifizieren. Ist natürlich bescheuert von Rassismus zu sprechen, wenn in einem Reiseführer steht, dass New York sicher ist, obwohl dort viele Schwarze leben. Schwarze begehen in den U.S.A. nun mal mehr Verbrechen als Weiße, so wie bei uns die Rumänen. Die Aussage ist nicht diskriminierend, sondern statistisch.
Missouri ist, glaube ich, der ärmste Staat der U.S.A.. Eben weil dort so viele Schwarze leben. So etwas zu schreiben, wird von Idioten als rassistisch empfunden.
Ich sehe mir gerade zum zweiten Mal den Film Without Warning an. Stark gemacht, als Dauersendung im Fernsehen Asteroid, Fire from the Sky. Ein Asteroid bricht im Weltall auseinander. Drei Teile schlagen auf der Erde ein. In einem präzisen Dreieck. Vermutungen werden laut, dass die Aktion von Aliens durchgeführt wurde. Den Film gibt es auf You Tube.

 
 
 
 
 
 

 
 

 
 
 
 

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