Rasante Entwicklung von LED-Beleuchtung.
Bei uns geht die Umstellung gedämpft voran. Wir haben eine Taschenlampe, dann eine
Nachttischlampe mit dieser Beleuchtung. Darüber hinaus sieht man ja LED bei Neuwagen von Volkswagen
und Audi. Wenn weitere Lampen bei uns ausfallen, werde ich versuchen, die mit
LED-Lampen zu ersetzen.
Im letzten Spiegel gab es einen interessanten Artikel darüber. Die Münchner Allianz-Arena wird mit 380000 Dioden bestückt. 16 Millionen Lichtvarianten sollen damit möglich sein. Cool. Es würde sich lohnen, in einer gut frequentierten Fußgängerzone ein Leuchten-Geschäft mit LED-Leuchten aufzumachen. Eine Licht emittierende Diode wird nur
handwarm, hält
länger, hat keine
Sockelfassung und ermöglicht gestalterischen Spielraum beim Lampendesign.
Für Philips und Osram gibt es Schwierigkeiten bei der Umstellung. Kurz über lang müssen sie die alten Glühlampenfabriken dichtmachen oder auf LED-Produktion umrüsten und dabei aufpassen, dass es ihnen nicht wie Kodak
ergeht, die zu lange am Rollfilm festgehalten haben. Bei Osram hatte ich mal
als Glühlampenverkäufer im Innendienst gearbeitet. Ich hatte die Lampen für Schiffsausrüster unter mir, die im Freihafen gelagert waren. Darüber hinaus hielt ich Vorträge in der Aula einer Lichtschau. Integriert waren Büro, Wohnzimmer, Ladengeschäft für
Beleuchtungsdemonstrationen. Publikum waren Schulklassen, Ingenieurgruppen und
Hausfrauenvereine. Kindern zeigte ich einen Zeichentrickfilm, in dem die Glühlampen sangen: „Was am Tag die Sonne macht, das macht Osram in der Nacht.“ Lol. Das wurde später von Kollegen umgemünzt in „Was
am Tag die Sonne macht, das macht Eylmann in der Nacht.“ Zu der Zeit hing ich jede Nacht im Star-Club herum, war
bei Arbeitsantritt nicht ausgeschlafen, hielt möglichst viele morgendliche Vorträge, die um 9 Uhr anfingen, so dass ich davor in der Lichtschau
zwei Stühle
zusammenstellen und darauf pennen konnte.
Bei Kodak war ich auch. In Dallas, wo ich als
freiberuflicher Programmierer arbeitete. Die Zweigstelle befasste sich mit
Datenübertragung von Röntgenaufnahmen. Im Winter kamen einmal ein paar
Schneeflocken herunter. Da war der Teufel los und wir wurden nach Hause geschickt.
Dann wurde ich für zwei Wochen ins Hauptquartier nach Rochester im Staat New York geschickt.
Ich wusste zwar nicht warum, denn die Arbeit hätte ich auch von Dallas aus machen können. Ich fand es jedoch cool, kaufte mir warme
Klamotten, die ich auch nötig hatte; denn es lagen dort so um einen Meter Schnee. Am ersten Abend
wischte ich den Schnee vom Wagen und wunderte mich, dass der Schlüssel nicht mehr passte. Ich wischte das Nummernschild
sauber, sah auf das meines Schlüsselbundes. Keine Identität.
Wie man sieht, konnte ich es nicht verhindern, dass Kodak
pleite ging.
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