“Analog, Science Fiction and Fact”, October 2005. Ich habe es gerade zu Ende gelesen und hoffe, dass ich mir endlich den H.P. Lovecraft vornehmen kann, damit er meine Story inspririert. Ich nenne sie jetzt ‘Das nächste Opfer’, habe sie im Rohbau fertig und ich versuche ihr den richtigen Schliff zu geben. Es ist zumindest ebenso aufwendig. Doch zurück zu Analog. Es ist physikorientiert. Editor Stanley Schmidt ist Doktor der Physik und Physiker sind auch die Verfasser der beiden Sachartikel, Richard A. Lovett und John G. Kramer. Lovett gibt in ‘The wired Ocean: Doing Oceanography without getting all wet’ einen Überblick über die technischen Mittel der Meeresforschung. John G. Kramer berichtet über eine neu aufgekommene Kontroverse ‘Dark Energy Stars vs. Black Holes’.
Die Zur Zeit vorherrschende Auffassung ist, dass Sterne am Ende ihres Zyklus zu Neutronensternen gepresst und so schwer werden, dass sie zu einem schwarzen Loch kollabieren. Für ein sich näherndes Objekt wird die Zeit immer langsamer, bis sie auf dem Ereignishorizont, also am schwarzen Loch stehenbleibt. So sieht es für einen aussenstehenden Beobachter aus. Der Beobachter im Objekt hingegen, nehmen wir an, es handle sich um ein Raumschiff, merkt davon nichts, sondern nur, dass ihm das Universum abhanden gekommen ist.
Auf der von der Nasa finanzierten ‘Physics for the 3rd Millenium II Conference’ wurde von einem Doktor Chapline vom Lawrence Livermore Laboratory ein Papier vorgestellt, in dem er behauptet, es gäbe keine schwarzen Löcher, sondern Sterne dunkler Energie. In anderen Worten, Neutronensterne verwandeln sich in dunkle Energie und sich ihnen nähernde Objekte ebenfalls.
Was nun die Geschichten in Analog angeht, war für mich Robert J. Howes ‘Entropy’s Girlfriend’ besonders gelungen.
Entropy = Chaos. Wer kennt das nicht? Ich brauche mir nur meinen Schreibtisch anzusehen. Protag der Story ist ein geschiedener Gerichtsreporter, der mit einem weiblichen Detektiv zusammenarbeitet, um den Mord an einer Physikprofessorin aufzuklären. Tot sah sie um zig Jahre älter aus, ihre vor einigen Monaten renovierte Wohnung glich einem verwohnten Mietskasernenquartier. Am Schluss der Geschichte stellt sich heraus, dass die Frau an einer Entropiemaschine gearbeitet hat und von dieser getötet worden war. Es ist noch mehr in der Geschichte. Der Reporter und die Detektivin kommen sich näher. Er verursacht unfreiwillig Entropie und ihr gelingt es, sie rückgängig zu machen. Ein Paar, dass sich gefunden hat.
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