Coversong Roads

giovedì, ottobre 20, 2016

Scientific American, October 2016



Habe mal wieder Zeit, an meinem Blog zu arbeiten. Heute regnet es in Strömen und das ist schlecht. Ich kann mit Johnny nicht über die Äcker laufen, und er muss in seiner Kammer bleiben. Das findet er sicher gar nicht gut; denn er will durch die Gegend flitzen. Ich habe mir noch eine Winterjacke zugelegt. Das ist die letzte. Es passt einfach nichts mehr auf den Kleiderständer.
Dark Matter, schwarze Materie. Wissenschaftler sind ratlos. Die Theorien darüber fallen in sich zusammen. Es geht um WIMPs, weakly interacting massive particles. Wenn es sie gibt, dann verstecken sie sich sehr geschickt.
“A look inside the Brain”. Wo die Axonen im Gehirn hinführen, bekommt man mit konventionellen Untersuchungsmethoden nicht heraus. Das Licht der Geräte wird durch Fettmoleküle gestreut.
Nun hat man eine Methode erdacht, die auf Polymer, ein Gel basiert, dass die Axonen abschirmt und die Dreidimensionalität der Leitungen erhält, die in das Polymer eingebettet, transparent werden.

“Under the Sea of Enceladus”
Die Sonde Cassini stellte fest, dass auf dem Saturnmond Enceladus Wasser aus einem unterenceladuschen See in den Raum geschleudert wird. Die Ursache dieser hydrothermischen Aktivität ist nicht offensichtlich. Der Enceladus hat einen so geringen Durchmesser, dass nukleare Prozesse in seinem Inneren unvorstellbar sind. Wie kommt der Ausstoß des Wassers dann zustande? Tidal friction. Reibung durch von der Gravitation des Saturns hervorgerufenen Gezeiten. Die zur Zeit bevorzugte Hypothese.

“The right Pill for you”.
Personalisierte genetische Medizin. Das Verfahren reicht weit in die Zukunft; denn die meisten Ärzte haben mit der Genetik nichts am Hut. In zwei amerikanischen Krankenhäusern werden Patienten aufgrund von Gentests schon individuell behandelt. Es gibt Medikamente, die bei Menschen mit einer bestimmten genetischen Ausstattung nicht anschlagen. Präzisionsmedizin ist daher angesagt.
Übrigens sehe ich mir über einen anderen PC Mysterie Science Theater 3000 “The She Creature” an. Ich werde immer besser im Multitasking, lol. Ist in Schwarz-Weiss. Blut sieht man relativ schlecht. Doch zurück zur personalisierten Medizin. Bestimmte Gene lassen Medikamente nicht zur Wirkung kommen. “Shit, I think I saw that movie already, ich kann mich nur nicht mehr an die Einzelheiten erinnern.”
Das Medikament heißt, Voriconazole, die Krankheit Severe Acquired aplastic Anemia. Fragt mich nicht, wie sie auf deutsch heißt. Ok. Anemia ist Blutarmut. Doch es ist mehr. Symptome sind eigenartige Hautveränderungen. Und Voriconazole wirkt nicht, weil bestimmte Gene das Medikament unwirksam machen. Und da hilft “Pharmacogenomics”. Eine andere Medizin half der Patientin. Pharmacogenomics kann helfen, dass keine Nebenwirkungen (oder andere, lol) auftreten. Logisch jedoch ist, wenn die genetische Ausstattung eines Individuums feststeht, und sich eine Pathologie bei diesem Individuum manifestiert, und ermittelt worden ist, welche genetische Variante ein Medikament nicht zur gewünschten Wirkung kommen lässt, dass diese Patienten mit einem anderen Medikament behandelt werden sollten.
Hier manifestiert sich eine Annäherung von B-Movie und Wissenschaft. Und das ist erst der Anfang.

“The Truth Broker”. Sehr interessant. Wirft es doch ein Licht darauf, wie sich Wissenschaftsjournalisten in den U.S.A. manipulieren lassen. Die Food and Drug Administration gibt an Wissenschaftsmagazine nur bestimmte Informationen, wenn deren Journalisten sich an bestimmte Abmachungen halten, die sie mit der FDA getroffen haben, sogenannte close-hold embargoes. Informationen dürfen erst ab einem festgelegten Datum veröffentlicht werden. Darüberhinaus legte die FDA fest, welche Personen interviewt oder nicht interviewt werden dürfen.
Interessant ist dieser Beitrag aus zwei Gründen. Die FDA hat den Spieß umgedreht. Sie manipuliert Journalisten dahingehend, dass über sie nur unvollständige Angaben gemacht werden können, deren Veröffentlichung sie festlegt.

Der zweite Grund ist, in Deutschland könnte es ähnlich laufen. Wer berichtet über die Kontakte und Abmachungen, die Journalisten mit Behörden, Ministerien und dem Kanzleramt treffen? Der Ausdruck “Lügenpresse” mag zu drastisch sein, aber eine Presse der Halbwahrheiten wird wohl auch im deutschen Raum existieren.

“The plight of the Celebrity Scientist”.
Eine Diskussion wird darüber geführt, ob Wissenschaftler sich dem gemeinen Publikum öffnen sollten. Das Ergebnis könnte eine überbordende Popularität sein mit der Konsequenz, dass dies einigen Kollegen der Wissenschaft sauer aufstößt. Gründe dafür können Neid, Rigor in der Einstellung sein.
Das letzte stammt noch aus der Zeit des 16. Jahrhunderts, in dem Wissenschaftler männliche Junggesellen waren, die ihr Leben der Forschung gewidmet hatten. Frauen wurden als ungebührliche Ablenkungen angesehen.
Gegenwärtig können Forscher schon mal verheiratet sein. Die Kollegen haben dagegen nichts einzuwenden. Doch geben sie zu viel populärwissenschaftliche Bücher heraus, tummeln sich in den Sozialen Medien, halten Reden vor einem breiten Publikum und sehen auch noch gut aus, dann ist es aus mit der Freundschaft.
Da wissenschaftliche Publikationen, bevor sie in Wissenschaftsmagazinen veröffentlicht werden, von anonymen Kollegen geprüft werden müssen, haben die überexponierten Forscher weniger Möglichkeiten zur Veröffentlichung, da die anonymen Prüfer querschiessen. Man bezeichnet dies als den Sagan Effekt. Der inzwischen verstorbene Astrophysiker Carl Sagan war so populär, dass man ihm eine Professur an der Harvard Universität  und eine Mitgliedschaft an der Wissenschaftsakademie verweigerte.
Das kann mir nun nicht passieren. Ich wollte nie Mitglied werden, lol.
“On the Trail of El Niño”. Tja. Das kann man kurz fassen. Langer Artikel kurzer Sinn. Wenn außergewöhnliche Trocken- oder Feuchtperioden auftreten, kann man das nicht ausschließlich auf El Niño zurückführen. Es gibt zu viele Parameter, die von Meterologen nicht schlüssig zugeordnet werden können. Dieses Phänomen ist die warme Hälfte des Warm-Kalt Zyklus des Oberflächenwassers im Pazifischen Ozean. Das warme Wasser erwärmt die Atmosphäre und bestimmt das Wetter in der Region.

“Home off the Range”.
Das wusste ich nicht: Je wärmer es wird, und das ist evident, desto weniger Weibchen kommen zur Welt, zumindest bei den Tuatara-Echsen hat man dies festgestellt. Es wird überlegt, diese in eine kühlere Umgebung umzusiedeln, weil es so wenig von ihnen gibt. Es gibt Schwierigkeiten dabei. Bei manchen Spezies müssten die Beutetiere mit umgesiedelt werden. Ökologische Risiken bestehen unter anderem darin, dass die umgesiedelten Tiere fremden Pathogenen ausgesetzt sein können. Das ist so, als wenn Menschen auf einem anderen Planeten landen. Nicht dass es dort dann weniger Weibchen gibt, müssten wir dann doch weiter fliegen.

martedì, ottobre 18, 2016

CounterClock 26



Wolf von Witting kam mit der neusten Ausgabe heraus. Toll, dass er das E-Fanzine in althergebrachter angelsächsicher Weise herstellt. Was den Stil angeht. Technisch ist es eine PDF-Datei. Der Umfang macht es mir unmöglich, alles zu lesen, und da es keine Papierausgabe ist, kann man das Zine auch nicht irgendwo hin pfeffern, um es sich irgendwann mal zu Gemüte zu führen. Es würde in einem Folder verschwinden, den ich vermutlich auf meinem PC gar nicht mehr finden würde. Aber immerhin weiß ich nun, dass Wolf eine Zahnbrücke aus dem Gesicht gefallen ist und er deswegen gegen eine Depression ankämpfte. Die Erstellung des Zines hat ihn von dieser befreit. Da sieht man mal wieder wozu die Dinger gut sind. Sonst hätte ich gesagt, „Zähne zusammenbeißen.“ Aber das geht dann ja auch wieder nicht.

giovedì, ottobre 13, 2016

Bitcoin ahoi

Vor einigen Tagen erhielt ich e-mail von einer Lurie Austiner, die, soweit ich googelte, blogs auf bestimmte Merkmale prüft und dem Blogger Empfehlungen gibt, aus welchen weiteren Quellen er seine Erkenntnisse zu diesem Thema vertiefen kann.
In meinem Falle bezog sie sich auf einen Blogeintrag von mir von 2013, wo ich Bitcoin erwähnt hatte, und sie gab mir diesen Link, der zur Aufhellung der Bitcoin-Thematik beiträgt. Der Beitrag ist auf English, aber einige von uns sind ja darin bewandert. 

Asimov’s Science Fiction, August 2016


Bin wieder im Rückstand bei der Bewältigung meines Lese-Stoffes. Heute erhielt ich von Amazon die ersten beiden Bände Cixin Lius Trilogie “The Three Body Problem”. Der letzte Band “Death´s End” wird im Frühjahr 2017 geliefert. Ich sehe gerade: Der Mann hat im letzten Jahr den HUGO gewonnen.
Interessant ist, das SF jetzt öfter in den Medien rezensiert wird. “The Three Body Problem” in der “Business Week”. Heute las ich eine Rezension des SF-Romans “Red Rising” von Pierce Brown im Faz.net. Sollte ich mir den ebenfalls zulegen? Nö. Schließlich habe ich noch die SF-Magazine durchzuackern, neben anderen Dingen.
Die Vormittage gehen ohnehin drauf. Besuche von Supermärkten, mit dem Terrier über die Äcker, die tägliche Radfahrt.

In der Asimov´s Ausgabe fand ich die Story “Kairos” von Sieren Damsgaard Ernst gut. Die Geschichte wird von einer Mikrobiologin erzählt, die sich zum zweiten Mal verheiratet hat. Nun mit einem Wissenschaftler, der sich anschickt, Unsterblichkeit zu erzeugen.
Zum großen Teil spielt die Handlung in Aachen. In Hamburg, wo er einem Kongress beiwohnte, (wahrscheinlich im Congress-Center in der Nähe von Planten und Blomen, sag ich mal) konnte die Protag ihren Mann überreden, einen Schlenker nach Aachen zu machen, um ihm Zeit zu geben, sein Vorhaben noch einmal zu überdenken, bevor sie nach Kalifornien zurück flogen.
Ihr war nicht geheuer und nicht klar, welche Konsequenzen es nach sich zöge, den Tod zu eliminieren. Um sich abzulenken, besuchte sie mit ihrem Mann die letzte Ruhestätte Karls des Großen. Sie grübelt darüber nach, ob es möglich sein würde, den Kaiser anhand der Knochen wieder zum Leben zu erwecken, wie sie es mit Mammuts versuchte. Schließlich gab es CRISPR, mit dem man eine Genänderung spielend durchführen konnte. Paul, ihr Mann, hatte einen Weg gefunden, genetische Sequenzen auszuschalten, welche Telomere degenerierten, Chromosom-Enden, welche für das Altern verantwortlich gemacht wurden. Paul war Mitglied des Fonds für langes Leben, der von Lucy, einer Wissenschaftlerin, gegründet worden war. Das Altern ist der größte Killer, meinte sie. Dann fing sie sich eine Krankheit ein und war tot. Paul wurde ihr Nachfolger.
Wenn der Tod nicht mehr existierte, waren dann noch Kinder notwendig? Natürlich nicht. Den Namen der Protag kenne ich nicht. Sie ist Ich-Erzählerin und ihre wissenschaftliche Schlagseite wurde von ihrem ersten Mann durch humanistische Indoktrination behoben.
In dieser Story wird das Dilemma erwähnt, dass beginnt, wenn ein Mann wie Paul, der sich keiner humanistischen Bildung unterzogen hatte, sich daran macht, Unsterblichkeit an die Investoren seines Fonds zu vergeben. So eine Art Crowdfunding, wie ich es sehe.
Die Autoren hat ein paar starke Gesetze in der Story wie: “If I had just stopped to look I would have seen it.”
Am Schluss wendet sich die Frau von ihrem Mann ab; denn der lässt sich von seinem Vorhaben nicht abhalten.



domenica, ottobre 09, 2016

Vorbei


Im letzten “Spiegel” steht unter “Das Trumpvolk” die Meinung, dass eine bestimmte Schicht von U.S.-Bürgern Trump ins Weiße Haus tragen könnten.
Nach dem zuletzt aufgetauchten Video wird ja wohl der letzte Schwachkopf einsehen, dass der Mann ungeeignet ist. Vor allen Dingen, weil er die Atombomben, die er irgendwo mal abregnen lassen würde, statt mit Uran, mit dicken Titten ausrüsten würde.
Just kiddin

sabato, ottobre 08, 2016

Alte, noch mal ran und "The Three Body Problem".


Bevor ich mal wieder eine “Business Week” dem blauen Sack für Papier überantworte, sehe ich noch einmal hinein, um zu sehen, ob etwas Interessantes für mein Blog darunter ist.

Unter der Überschrift “We are not too old for this” werden in diesem Artikel die Versuche von Leuten beschrieben, die im Alter von 40 und darüber ihren Job verloren haben und nach einem neuen suchen. Man muss sich jünger machen. Im Lebenslauf nur die letzten Jobs angeben, die Fliege vom Hemd reissen, peppige Sachen tragen, Reddit und IMDb ansehen, um über die neusten Filme Bescheid zu wissen und wissen: “If you´ve worked at a large company for 10 years...your skills are six generations behind.” Auf deutsch: Wenn du 10 Jahre in einem großen Unternehmen gearbeitet hast, hängst du mit deinen Fähigkeiten um 6 Generationen zurück.”
Bei einem Artikel über eine Kreuzfahrt durch die Nord-West Passage, die nunmehr eisfrei geworden ist, wundert mich, dass Menschen für eine Penthouse-Kabine 44.000 USD und mehr ausgeben. Abgesehen von armen Schluckern, die auch in den U.S.A. herumlaufen, gibt es doch eine stattliche Anzahl von Leuten, für die so ein Betrag Kleingeld ist. Nicht schlecht. Wäre ich jünger, hätte ich meine Greencard auch noch nicht zurückgegeben. In den U.S. gibt für clevere Leute einfach mehr Möglichkeiten zu Geld zu kommen.
Und “It came from China”. Eben bestellte ich bei Amazon 2 Bücher der Trilogie “The Three Body Problem” von Cixin Liu. Das erste Buch des chinesischen SF-Autors “The Three Body Problem” landete lt. “Business Week” auf dem Nachtisch Obamas und Zuckerbergs. Auf meinem ist auch noch Platz. Das letzte Buch von Liun “Death´s End” kommt in diesen Monaten heraus. Aber bevor ich die beiden anderen durch habe, läuft noch viel Wasser die Wümme herunter.

Die grosse Schlacht des Don Camillo


Also, das will ich mir nun doch nicht antun. Mir noch mal wieder “Die grosse Schlacht des Don Camillo” ansehen. So etwas fand ich vor fünfzig Jahren ganz nett. Da waren Kommunisten noch Kommunisten. Jetzt hat Deutschland die Grünen, die sich auf den Schlips getreten fühlen, wenn einer der ihren, Kretschmann, die Ehe als Modell für ein Zusammenleben preist. Vollkommen abartig, lol.
“Arsch an die Wand, …. kommt!”, kann man wohl auch nicht mehr rufen oder? Wir hatten einen Abteilungsleiter mit tuntenmäßigem Gehabe und Umhängetasche. Er war sonst nett und auch hetero. Trotzdem mussten wir immer wieder lachen, wenn wir seine Stimme im Korridor hörten und irgendjemand bei uns den Arsch an die Wand-Spruch rief. Dann packten wir das Schachspiel schnell in die Schublade.
Heute las ich in unserer Zeitung, dass die meisten Verbrechen in Italien von Ausländern aus dem Osten begangen werden. Das so etwas geschrieben wird, darüber regt sich niemand auf. In Deutschland würde das nicht gehen, obwohl es dort wohl genau  genau so ist.
Trotzdem finde ich bescheuert, wenn Leute “Wir sind das Volk!” rufen. In den Online-Kursen, die ich nehme, habe ich meistens Inder als Dozenten. Es sind Professoren oder sonstige Koryphäen. In Ostdeutschland liefen sie Gefahr, von irgendeinem Dödel angemacht zu werden. Nicht zu fassen. Aber die sind einfach zu doof, Unterscheidungen zwischen einem indischen Wissenschaftler und einem marokkanischen Antänzer zu treffen.
Ein Einwanderungsgesetz finde ich ok. Eines, wo im Voraus gesiebt wird. Nach dem Antrag in den U.S.A., den ein Unternehmen, das mich sponserte, für mich gestellt hatte, dauerte es noch 2,5 Jahre, bevor ich die Green-Card erhielt. Die erhielt ich auch nur, weil ich ein Hochschuldiplom habe. Die Grenzbeamten sind dann sehr freundlich und begrüßen einen mit “Welcome Home”. Tja, das waren noch Zeiten.
Nur für ältere Leute ist das dort dann doch nichts. Das U.S.-Gesundheitssystem nimmt dich aus wie eine Weihnachtsgans.

lunedì, ottobre 03, 2016

DSP

DSP
Das ist “digital Signal processing” und ich stehe auf dem Schlauch. Dafür gibt es sicher mehrere Gründe: Einer davon ist: Ich habe höhere Mathematik nicht drauf. Algebra I habe ich zwar gemacht. Das reicht dann aber doch nicht.
Ein zweiter kann sein, dass mir schon zu viele Neuronen abhanden gekommen sind. Und ein dritter: Der Mann im Video ist didaktisch unbedarft. So etwas würden sicher einige Eltern behaupten, wenn ihr Kind in der Schule nicht mitkommt.
Aber ich mache weiter. Das Thema ist einfach zu interessant. Und zu wissen, wie analoge in digitale Signale konvertiert werden, wird für die meisten Menschen in Zukunft von Bedeutung sein. Ich habe den Eindruck, dass die Mehrheit nicht weiß, dass sie in Zukunft ohne Wissen dieser Art durch das Rost fällt.
Auf You Tube gibt es einen interessanten Kurs des Educational Technology Service Center mit Prof. S.C. Dutta Roy über das Thema. Obwohl ich bei Höherer Mathematik nicht mitreden kann, fallen doch einige interessante Erkenntnisse ab.
Mir ist aufgefallen, dass die Kurse, die ich nehme , von Indern gehalten werden. Sieht so aus, als ob die Asiaten uns davonziehen.
Der Prof empfahl für den Kurs zwei Bücher, von denen eines 165 Dollar kostet. Das hätte ich mir natürlich nicht besorgt. Irgendwo hört der Spass auf. Aber ist das nicht toll? Es gibt die beiden Bücher als kostenlos herunterladbare PDF-Dateien. Jetzt muss ich nur noch die Zeit finden, sie zu lesen.
Was auch nicht so gut ist: Einige der aufgeführten Komponenten, mit denen im Kurs gearbeitet werden wird, werden von den U.S.A. nicht geliefert. Bleibt mir nichts anderes übrig, als Spezifikationen zusammen sammeln und versuchen herauszufinden, ob ähnliche Geräte als Sensoren und Verstärker in Europa erhältlich sind.
Wenn nicht, dann wird es Globalisierungsgegner nicht stören. Die wollen zu Ackerbau und Viehzucht, Jagen und Sammeln zurückkehren.
Was gibt es Interessantes aus der letzten “Business Week”? Die Erkenntnis, dass Militärhubschrauber auch in den U.S.A. häufig defekt sind und zu tödlichen Unfällen führen. Scheint systemimmanent zu sein.
Zum Lachen war die Story über eine Nahrungsmittelfirma, die sich in Silicon Valley niedergelassen und als hip präsentierte, um Wagniskapital einzusammeln, das sie auch bekam. Das Unternehmen stellt Veganer-Mayonese her und täuschte einen gewaltigen Umsatz vor, indem sie ihre Angestellten dazu anhielt, jede Mayo der Firma, die in den Regalen eines Supermarktes stand, aufzukaufen.
Das erinnert mich an Cabletron, eine Firma in Rochester, N.H., für die ich als Leih-Programmierer  Ende der Neunziger arbeitete. Sie stellte Router her. Es war übliche Praxis, dass der Umsatz in den letzte abgelaufene Quartal gequetscht wurde, um die Zahlen besser aussehen zu lassen. Was gibt es sonst zu sagen? Ich lebte in Portsmouth am Atlantik und die Austern waren preiswert. Striptease war in New Hampshire verboten und meine Kollegen und ich mussten über die Staatsgrenze nach Massachusetts fahren. In Portsmouth hatte ich mir übrigens auch meinen Pick-Up Ford Ranger besorgt. Mit dem ich später nach South Carolina, Georgia, Texas und Arkansas gejuckelt war. Der Full Size Pickup Truck, Ford F150 ist noch immer das am meisten verkaufte Auto in den U.S.A.

Andromeda Nachrichten 254


Bekam ich heute am 3.10.2016: Aus der Zeit gefallen. Das Vorwort von sfcd:intern 31 stammt vom 15.Juli 2016. Aber so einen Flughafen zu bauen, dauert ja auch länger. Also keine Panik, alles im deutschen Rahmen. Ich sehe Einladungen zum 13. Elstercon 2016 (16.-18. September), zum MediKonOne (12. - 13. August).
Dann einige Con-Berichte von Jürgen Lautner, dessen Leistungen, alle möglichen Cons zu besuchen und davon zu erzählen, ich anerkennen muss. Titel: Die Luft ist raus I, Die Luft ist raus II. Gut dass er den Oldie-Con nicht besucht; denn das ist eine Kur-Veranstaltung für ältere Herren, während bei Role-Play Conventions sich anscheinend ein paar hübsche Mädchen ins Zeug legen. Doch Unterwössen ist schön, die ollen SF-Kollegen sehr nett und ich sehe dem nächsten Oldie-Con mit Behagen entgegen.
Das Titelbild von Andro hat mir gefallen. Der Deutsche Science Fiction Preis für die beste Kurzgeschichte geht an Frank Böhmert: Operation Gnadenakte und für den besten Roman an Andreas Brandhorst: Das Schiff. Brandhorst räumte auch den Kurd Laßwitz Preis ab. Für die beste deutschsprachige SF-Erzählung ging der Laßwitz Preis an Karsten Kruschel: Was geschieht dem Licht am Ende des Tunnels?
Tja. Dann gibt es die Sparten-Berichte. Aber man kann ja nicht alles lesen.
Ich bleibe bei meinem Vorschlag: AN als 14-tägiges Nachrichtenblatt online zu stellen.




venerdì, settembre 30, 2016

Das lange Warten


Dieser Film muss gut gewesen sein. Filme mit Anthony Quinn waren immer interessant. Es ist aber zu lange her, als dass ich mich an die Handlung erinnere. “Das lange Warten”, Film Noir nach Mickey Spillane. Auf Deutsch gibt es den schon mal nicht auf You Tube. “The long Wait” muss man sich runter laden. Finde ich nicht gut. Dann kann man ihn sich noch auf Netflix ansehen. Jedoch bevor ich mir noch ein Abonnement aufhalse, lasse ich es lieber.

giovedì, settembre 29, 2016

Analog Science Fiction and Fact, September 2016


Von den Stories ist nur eine bei mir hängen geblieben. Auch wohl, weil ich mir vorgenommen habe, über sie ein paar Worte zu verlieren.
Was ich originell fand, war das Verfahren der Generations-Schiffe.  Das erste wird losgeschickt mit dem Ziel einen bewohnbaren Planeten zu finden und auf ihm zu landen.
Jahre später fliegen immer neue Schiffe mit besserer Technik und schnellerem Antrieb und neuen Kolonisten hinterher, hüllen jeweils die vorherweggeflogenen Schiffe ein und nehmen sie mit ihren schnelleren Antrieben mit.
In diesem Umfeld spielt sich eine ziemlich simple Handlung ab. Zwei Brüder aus der previligierten Schicht der äußeren Hülle machen sich den Spass, periodisch ins innere vorzudringen, wissend, dass die Passagiere der ersten Raumer noch nicht mit Inplantaten ausgestattet ist, die sie befähigen sich in einer Sphäre gedanklich zu unterhalten.
Sie werden von Bewohnern der inneren Schiffe gekidnappt und beschuldigt, an einigen bewohnbaren Planeten vorbeigeflogen zu sein. Der jüngere Bruder kann fliehen, der ältere wird als Geisel zur äußersten Hülle geschleppt, ohne dass der jüngere Bruder gefunden wird. Der konnte sich mit Hilfe seines Implantats mit dem Schiff in Verbindung setzen, dass sie mit seinen überlegenen Triebwerken eingeholt hatte.
Fast Forward. Der ältere Bruder befindet sich auf einem inzwischen kolonisierten Planeten und dämmert seinem Ende entgegen.

lunedì, settembre 26, 2016

Scientific American, September 2016


Den Kopf nach links unten bewegen bitte.


Die Sonderausgabe enthält 9 Schlüsselfragen über unsere Zukunft. Ich selbst besitze ja mehr Vergangenheit, aber die ist abgehakt. Als SF-Fan bin auch ich an der Zukunft interessiert. Insofern ist diese Ausgabe etwas Besonderes. Wie lauten nun die Fragen?
Beim Durchblättern stoße ich auf eine, die mit dem Thema nichts zu tun hat: “Can Medical Cannabis break the Painkiller Epidemie?”
Kann es. In Italien wird man jedoch zu Hausarrest verdonnert, wenn man ein paar Cannabis-Pflanzen im Garten züchtet und dann gibt es noch einen Prozess. Dabei ist der Konsum in den meisten Staaten der U.S.A. freigegeben. Und wir haben ein Stück Land, das würde sich echt lohnen. Und wenn man dann noch mit Hilfe seines Dragonboards die Kultivierung computerisiert, hätte man ein interessantes einträgliches Hobby. A propo Dragonboard. Es war meine eigene Dusseligkeit, es nicht zum Laufen zu bringen. Verkehrt, es lief, nur ich wusste es nicht, weil ich den Einschaltknopf des Monitors nicht gedrückt hatte. Dort leuchtete zwar eine blaue Lampe, so dass ich dachte, der Monitor sei schon angestellt.
Ich komme im Moment nicht dazu, mich intensiver mit dem Dragonboard zu beschäftigen. Ich habe so viel zu lesen und muss dem Kurs folgen. Ein Wahnsinnskurs. Im April bezahlte ich 300 Dollar dafür. Er dauert sicher noch ein halbes Jahr. Im College hätte ich das Doppelte dafür ausgegeben, da es zwei Semester sind. Im Grunde ist es nur ein Anstoss zum Lernen. In diesem Kurs programmieren sie Sensoren, Stepper-Motors etc. mit Python. Das kann ich auch nicht, lol. Also muss noch ein Python-Buch her. Sieben Amazonsendungen habe ich noch ausstehen. Bin gut beschäftigt. Doch nun zu den Fragen.
  1. What mark will we leave on the planet?
  2. How will climate change us?
  3. Who will prosper, and who will fall behind?
  4. Will civil society endure?
  5. Will we control our genetic destinies?
  6. Will we defeat aging?
  7. If we could, would we want to live forever?
  8. How long will we last?
  9. Can we trust our own predictions?  

Was werden wir durch unser Wirken auf dem Planeten hinterlassen?
Anscheinend befinden wir uns in der Era “Anthropocene”, so meint es der niederländische Wissenschaftler Paul Crutzen. Epochen dieser Art manifestieren sich durch Eigenschaften, welche die Erde verändern. So, wie hat Anthropocene die Erde verändert? Durch das Dosenpfand?
Eher durch die Erwärmung des Klimas, Atomtests der Jahre 1940 - 1990, Plastik in den Meeren, Zement, vom Vieh erzeugtes Methan.

Wie wird das Klima uns verändern?
Also, ich bleibe so, wie ich bin. Habe mir das vorgenommen. Einige Leute werden ihr Land verlassen müssen, tiefer gelegene Inseln, oder Teile von Florida. In westlichen Staaten der U.S.A. wird es noch mehr Brände geben. Hitzewellen in Nordafrika, Südostasien werden dort vermehrt Menschen mit Herzproblemen dahinraffen. Ein Grund, von dort wegzuziehen. In Deutschland soll das Klima ja angenehmer sein.

Wem wird es wirtschaftlich gut gehen, und wer wird zurückfallen?
Das wird an einem Beispiel von Lena aus Leipzig und Saheed aus Lagos verdeutlicht. Muss ich dazu noch mehr ausführen? Obwohl Lena, wenn sie AfD gewählt hat, Angst vor der Zukunft hat, geht es Saheed objektiv schlechter. Und einige werden es mir nicht glauben, es gibt noch mieser regierte Länder als Deutschland.
Im Artikel wird darauf aufmerksam gemacht, dass bei höherer Lebenserwartung im Gegensatz zu westlichen Ländern in Nigeria die hohe Geburtenrate konstant geblieben ist. Das erhöht die Gefahr von Armut, Hunger, der Verbreitung übertragbarer Krankheiten. Städte wie Lagos werden durch den Zuzug der Menschen überfordert. Die Urbanisierung kommt nicht nach. Und wo gehen die Leute dann hin?

Die Drohung der Ungleichheit.
So wie ich die Grafik lese, klafft die Schere zwischen Reichen auf der einen Seite und Armen auf der anderen in Dänemark am wenigsten auseinander.  Am weitesten ist sie in Südafrika, dahinter sieht man die U.S.A. und Deutschland in der Mitte, hinter Singapur und vor dem U.K. Aber es sind überall Steigerungsraten zu verzeichnen.
Wie es so kommt, gab es gerade im letzten “Spiegel einen Beitrag” über die Reichen in Deutschland. 200.000 Cash und mehr als eine Million Euro Gesamtvermögen. Im Durchschnitt haben sie 5 Millionen. Viel ist geerbt. Nichts dagegen zu sagen. Die Lebensspanne steigt am meisten bei denen, die Geld haben. Macht Sinn. In der Mittelschicht gibt es immer mehr, die sich mit Koks und Alkohol zudröhnen und ihr Leben verkürzen. Die wirtschaftliche Wachstumsrate ist mau und in den U.S.A. kommt hinzu, dass man beim Arzt oder im Krankenhaus in die Brieftasche langen muss.
Obwohl einige Länder alles Mögliche versuchen, das Auseinanderdriften von Arm und Reich abzubremsen, funktioniert es nicht. Der Autor dieses Artikels hat auch keine Antwort darauf. Er meint, der technologische Fortschritt sei ein Gleichmacher. Auf ihn müssen wir setzen.

Werden wir unsere genetische Bestimmung kontrollieren?
Er, der Autor dieses Beitrags, arbeitet mit Mäusen. Versucht unfruchtbare Mäuse fruchtbar zu machen. Er arbeitet nicht mit Embryos, sondern mit Stammzellen, die Sperma erzeugen. Sind Spermien nicht in der Lage, eine Befruchtung erfolgreich durchzuführen, ändert der Forscher sie genetisch. Bei Mäusen funzt es. Es geht jetzt darum, eine Erlaubnis für die Anwendung bei Menschen einzuholen.
Eine zu bekommen, die es erlaubt, mit Embryos zu experimentieren, wird wohl für die nächsten Jahre nicht möglich sein.

Bis 120 leben.
Mit mir wird das wohl nichts, obwohl ich eigentlich noch einigermassen auf Zack bin. Aber irgendwann bricht der Greis durch. Mal abwarten. Immerhin, bis 112 Jahre hat es schon einer geschafft. In Israel. Eine Französin wurde 122 Jahre alt, starb 1997. Weniger Kalorien zu sich nehmen und täglich bewegen hilft. Aber das ist ein alter Hut. In dem Artikel werden Enzyme wie AMPK und mTor, gene wie DAF-2, ein von Bakterien produziertes Medikament namens Rapamycin besprochen, welche die Lebensspanne vergrößern können. Die Gesundheitsorganisationen erkennen klinische Tests jedoch nicht an, da für sie Altern keine Krankheit ist. Die Einstellung ändert sich unter Umständen irgendwann einmal. Inzwischen wird weiter geforscht. Nicht dass es einem irgendwann so ergeht, wie dem Forscher in einer Dr. Who Episode, der am Schluss als Monster durch die Gegend sprang.

Wenn wir könnten, würden wir wünschen für immer zu leben?
Ich sage mal: Hängt von den Umständen ab, exogenen und endogenen Faktoren. Umwelt, körperliches und geistiges Befinden. Da brauche ich gar nicht in den Artikel einsteigen, in dem Ray Kurzweil erwähnt wird, der sicher noch immer seine hundert Tabletten am Tag schluckt und sich rechtzeitig einfrieren lassen wird, um an dem Tag aufzuwachen, wenn auf irgendeine Weise Unsterblichkeit verabreicht werden kann. Dafür könnte es zig Möglichkeiten geben. Lohnt nicht, sich darüber auszulassen. Und dann Vernor Vinges Singularity, die eintritt, wenn die Menschheit durch Superintelligenzen abgelöst wird. Ich sag mal, Hybride. Maschinen mit einigen menschlichen Verdrahtungen, aber mit überwiegend Maschinenbewußtsein. Insofern wäre Unsterblichkeit nicht machbar.

Wie lange werden wir bestehen?
Damit ist auch die Frage davor schon beantwortet. Irgendwann kracht es. Die Menschheit wäre schon 5 Mal ausgelöscht wurden, wenn sie sich nicht wieder berappelt hätte. Aber irgendwann ist einmal Schluss. Es sei denn, unsere kognitiven Prozesse verstärken sich so, dass gemeinsam Naturkatastrophen wie der Einschlag von Asteroiden gemeistert werden können.

Können wir unseren Prognosen trauen?
Interessanterweise wurde mit Kim Stanley Robinson ein bekannter amerikanischer SF-Autor zur Beantwortung herangezogen.

Er stützt sich auf Aussagen anderer wie Iain Banks, die meinen, dass Prognosen von SF-Autoren ebenso ungenau sind, wie die anderer Menschen.
“I think you´re making the very common mistake of imagining that a science-fiction writer knows something about the future.”
Von Zukünften gibt es einfach zu viele. Aber es ist schon mal was, wenn man berücksichtigt: “Was nicht sein kann, wird nicht passieren.” Das kann man schon mal ausgrenzen.
Und die Singularity-University arbeitet inzwischen auf die Singularity zu. Am 3. - 4. Mai 2017 nächsten Jahres gibt es im Berlin Congress Center das SingularityU Germany Summit 2017.  Themen:
Exponential Organizations, Future of Work, Mobility in 2025, Space Technologies, Financial Services of Tomorrow, 3D Printing & Manufacturing, Networking & Computing, Artificial Intelligence, Robotic and Digital Healthcare.
Ich glaube ich liege richtig, wenn ich sage, AfD-Wähler werden dort nicht zu finden sein.





venerdì, settembre 23, 2016

Und so etwas fanden wir gut


Die Fünfziger Jahre waren so was von harmlos. Es gab noch keinen Rock, Punk erst recht nicht. Dafür gab es “Die Mädels vom Immenhof”, und ich sah mir jeden Schwachsinn im Kino an. Man kannte es nicht anders. Es war Kino und da musste man hin. Jetzt finde ich nur noch die Dampfloks cool.  

Am besten waren die Matinee-Filme am Sonntag wie Dr. Fu Manchu mit dem Vorfilm “Roboter des Grauens”, spaziergehenden Blechbüchsen. Manchmal gab es auch Hoppalong Cassidy.

Wir wohnten in Hamburg-Fuhlsbüttel. Ein Freund von mir wurde Kameramann. Er wohnte damals in einem Häuschen an der Wellingsbütteler Landstrasse und aus der Garage machten wir ein Lichtspielhaus. Er besaß einen Projektor, ich ein Grammophon mit einer Platte mit Kinoorgel und dann eine Reklameplatte “Aus gutem Grund ist Juno rund” und dann zeigten wir jede Woche einen Mickymaus-Film und einen Dokumentarfilm “Wilde Pferde”. Reklame machten wir für unser Kino, in dem wir bemalte Plakate mit Tag und Zeit der Vorstellung zwischen unsere Fahrrad-Rahmen anbrachten und dann in Garagennähe herum gurkten.

sabato, settembre 17, 2016

Invasion U.S.A.

Kursmaterial ausgedruckt. Damit ich den Stoff auch dann präsent habe, wenn der Kurs zu Ende ist. Das wird wohl gegen Jahresende sein. Ich muss dann nacharbeiten. Im Grunde ist es ein Kurs mit 6 Elementen. Im Oktober geht es mit Element 3 weiter. Für den müsste man die Programmiersprache Python können. Ist inzwischen schon auf drei Sprachen aufgelaufen: Java, C++ und Python.
Außerdem funktioniert das Dragonboard noch nicht. Ich vermute, es ist das HDMI-Kabel. Zur Vorsicht werde ich mir noch eins von woanders her besorgen, und es dann noch einmal ausprobieren.
Während ein bedrucktes Blatt nach der anderen aus dem Drucker rieselte, sah ich mir auf You Tube “Invasion USA” an. Der spannende Film war mitten im Kalten Krieg 1952 gedreht worden. Zu der Zeit war es kein Thema, wenn Russland ein paar Atombomben auf amerikanische Großstädte warf. Atombomben waren der Knüller. Die Amerikaner beschossen die Flugzeuge, wie das Bild zeigt, noch mit Kanonen.
Der Film war eine Warnung an die U.S.A., wachsam zu bleiben.

martedì, settembre 13, 2016

Progress Ahoi!


Sie sind entlassen! Was ich, wo ich nur noch als Renter durch die Gegend tapere? Lol. Im letzten “Spiegel” gab es unter dieser Überschrift einen Beitrag mit dem Untertitel “Wie uns Computer und Roboter die Arbeit wegnehmen - und welche Berufe morgen noch sicher sind”.
Gerade für SF-Fans ist das Thema interessant. Die Zukunft rückt immer näher an uns heran, rette sich wer kann. Ich versuche es ja. Habe mich gerade durch den zweiten Kurs “Internet of Things (IoT)” gemogelt, obwohl mein DragonBoard noch gar nicht funktionierte, wegen eines fehlenden Stecker-Adapters. Den habe ich nun, doch jetzt muss ich es ausprobieren. Und dann ist da noch die Kleinigkeit, dass ich JAVA, Android, C++ nicht beherrsche, die für die Programmierung gebraucht werden. Also Bücher bestellen. Doch die Quizz-Fragen habe ich richtig beantwortet. Wer kennt nicht den Spruch: Man kann doof sein, man muss sich nur zu helfen wissen?
Ich brauche außerdem ein HDMI-Kabel, einen Monitor, eine USB-Maus, ein USB-Keyboard für mein Dragonboard. Und ich benötige einen Laptop mit Virtuellem Device, einer Chip-Komponente, die Emulationen auf einer Virtuellen Maschine erlauben. Und gerade habe ich mir die Material-Liste für den nächsten Kurs herunter geladen: Drähte, Stepper-Motoren, Resistoren, Breadboards, LEDs, PIR-Sensoren, Ultraschall-Sensor, Fernbedienung. Ist doch gut, dass man etwas zu tun hat. Bis jetzt bin ich noch im Rennen. Mal sehen, wann ich aus der Kurve fliege.
Doch nun zum Artikel, in dem etwas über die künftige Arbeitswelt geschrieben wird. Im Grunde kann sich das jeder halbwegs belesene Mensch vorstellen, wenn er sich über Künstliche Intelligenz kundig gemacht hat. Irgendwann übernehmen Maschinen Jobs, die zur Zeit noch Lagerarbeiter, Zahntechniker, Briefträger, Apotheker, Altenpfleger, Anlageberater, Börsenmakler durchführen.
Nun, das sind Berufe, von denen sich das jeder vorstellen kann. Im Artikel ist IoT gar nicht erwähnt. Das wird jedoch der Hammer, wenn sich Objekte miteinander austauschen. Denn irgendwann wird der Mensch aus den Abläufen verschwinden.
In diesem Zusammenhang ist auch ein “Business Week”-Artikel über Amazon interessant.
Seit einer Reihe von Quartalen macht es Gewinn. Vor allem durch das Cloud Computing, das Amazon anbietet. In einigen amerikanischen Großstädten ist der Service beeindruckend: Lieferung in zwei Stunden für etwa 25.000 Artikel und für 7.99 extra werden die innerhalb einer Stunde geliefert. Auch die Versandausgaben sind nicht ohne: 11.5 Milliarden Dollar letztes Jahr.
Aus dem Artikel geht auch hervor, dass Jeff Bezos sich Frachtmaschinen für seine Prime-Lieferungen (Belieferung in einem Tag oder zwei Tagen) zugelegt hat. Besonders zur Weihnachtszeit haben UPS und FedEx die Amazons Lieferungen nicht gewuppt. Anlass für Bezos, einen Teil der Kundenlieferungen selbst durchzuführen.
Das ist nun kein Beispiel, dass Maschinen übernehmen. Doch auch bei Amazons Logistik spielt Künstliche Intelligenz eine immer stärkere Rolle. Geht schon im Lager los, wo Roboter herumwieseln. Computer rechnen die günstigsten Routen aus. Mathematiker helfen ihnen dabei.
Wenn Amazons Abläufe optimiert sind, werden auch hier die Menschen irgendetwas anders machen. Nur was? Da ist die Politik gefragt. Nur fragen sich dann die Maschinen. Wozu benötigen wir Politiker? Sie werden Entscheidungsprozesse analysieren und feststellen: Das können wir besser.

venerdì, settembre 09, 2016

Frederic Brown, Marziani, Andate a Casa


Mit anderen Worten: Marsmenschen geht nach Haus.
Frederic Brown habe ich noch in guter Erinnerung. Ein Sf-Autor aus den goldenen Fünfzigern. Aufbruchstimmung, Fremde Planeten, Roboter, BEMs (Bug Eyed Monsters), Dixieland and schließlich der Rock. Was war da nicht gut?
So war ich überrascht, die ersten fünfzig Seiten des Buches langweilig zu finden und ich kämpfte mich weiter. Es wurde interessanter.
Protag war ein SF-Autor, dem nichts einfiel. So zog er sich in eine abgelegene Hütte eines Freundes,  die irgendwo in der Wüste Nevadas stand, zurück, um auf neue Ideen zu kommen. Es klappte nicht. Dafür sah er kleine grüne Marsmenschen, die zwar nicht transparent, aber durchlässig waren. Das wussten schießwütige Amis nicht, die überall Marsianer sahen und auf sie ballerten. Sie trafen nur ihre eigenen Leute. Die Aliens, es müssen um die Million gewesen sein,  machten sich einen Spaß, Erdbewohner zu foppen und immer die Wahrheit zu sagen. Und sie waren nicht zu bremsen. Alle Versuche, gegen sie vorzugehen und/oder sie zu verjagen scheiterten.
Damit hat Brown 160 Seiten gefüllt. Eine Leistung. Zum Schluss waren die grünen Männchen doch plötzlich weg.

Gala Premiere - Ring of Fear


Hardboiled Krimi mit Clyde Beatty und Mickey Spillane. Der schrieb in den Fünfzigern von Detektiven, die robust in Statur und Gemüt viel qualmten und mit Hüten herum liefen und die rassigen Frauen... Ich las all seine Schmöker und in den Teens war man von den Frauen stark beeindruckt, die im Trenchcoat an die Tür klopften und darunter nichts an hatten. Den Film musste ich mir damals natürlich ansehen. Velda hieß Spillanes Sekretärin. Daran kann ich mich jetzt noch erinnern. Nur den Film gibts auf You Tube nicht. Pech gehabt.

martedì, settembre 06, 2016

Der Mann aus Laramie


Guter Western von 1955. Mit James Stewart, dem lakonischen Helden und vielen Verwicklungen, Schießen, Raufen und Reiten. Gibt es auf You Tube als the Man from Laramie.

Der Mann aus Laramie


Guter Western von 1955. Mit James Stewart, dem lakonischen Helden und vielen Verwicklungen, Schießen, Raufen und Reiten. Gibt es auf You Tube als the Man from Laramie.

lunedì, settembre 05, 2016

Digital is in. Politik ist von gestern

Für den Taxi-Ersatz Uber sind seine Millionen Fahrer ein Übergang zur Künstlichen Intelligenz (KI). In Pittsburgh probiert Uber-Boss Kalanick robotisierte Volvos XC90 aus. Mit Fahrern, die bei Bedarf eingreifen können. Voll autonom sollen die Wagen 2021 sein. Kalanick plagt die Angst, von Google überholt zu werden. Wenn man sich einmal überlegt, wie viele Fahrer sich dann wieder nach einem anderen Job umsehen müssen, und dass das ja nur ein Segment der Umwälzung ist, dann ist das, was sich gerade in der Politik abspielt, Pillepalle.
In der “Business Week” werden Co-working spaces vorgestellt. Etwas ähnliches gibt es in Deutschland schon seit Jahren: Ausgestattete Büros und Konferenzräume, die man anmieten kann. Das, was wieder in Mode kommt, ist, dass man als Gruppe für ein Projekt in angemieteten Büros zusammenarbeiten kann. Ist das Projekt beendet, sieht man sich wieder um. Man ist Experte, setzt sich mit anderen für ein bestimmtes Projekt an einem Ort in einem Co-working space zusammen. Führt es durch und sieht sich nach einem anderen Projekt um. Die Arbeitsräume sind nun flippiger, mit work-out Räumen, Wi-Fi, Kletterwänden, Freibier, Flippern. 40 Dollar pro Tag. Kann man nicht meckern.
Welche Bücher sollte ich mir zulegen?
Welche über Blockchain, Bitcoin, Java, Android. Über diese Themen gibt es darüber hinaus reichlich Tutorials auf You Tube.
Dieser Kurs, den ich mache, ist Wahnsinn. Für 300 Dollar bei Coursera. In Wirklichkeit sind es mehr als ein Kurs. Zwei habe ich gemacht. Es sind sechs, glaube ich. Wo soll das noch hinführen. Los ging es mit der Erfindung des Telephons und im Moment wird gezeigt, wie man mit Java und C++ Webserver programmiert. Die beiden Programmiersprachen werden vorausgesetzt. Programme, von denen ich keine Ahnung habe. Mit C hatte ich etwas herum gemacht und darüber noch eine Reihe Bücher im Schrank. Und ich war ganz gut bei Second Life Scripts. Wird jedoch etwas dauern, bevor ich mich in Java und C++ reingefummelt habe. Und es ist ja nicht so, dass ich den ganzen Tag am Computer hänge. Es wird also noch viel Wasser die Wümme hinunter fließen. Vielleicht sollte ich mich schon mal nach einem zweiten Leben umsehen.
Blockchain ist ein weiteres Instrument, dass Transaktionen vereinfacht, und Mittelsmänner ausspart. Ein weiteres Instrument, Vorgänge zu automatisieren.
Shit, mir war das Internet kurz ausgefallen und ich arbeite mit Google Docs. Das hatte noch nicht alles in der Cloud. Jetzt also noch mal:
Welche Bücher sollte ich mir zulegen? Ach, hatten wir schon.
Blockchain, Java, Android, Bitcoin, The Innovator´s Dilemma. Das letztere Buch wurde in meinem Lesestoff schon so oft vorgeschlagen, dass ich da mal ran muss.

domenica, settembre 04, 2016

Interzone, New Science Fiction & Fantasy, Jul-Aug 2016


“All your cities will burn”. Geschichte mit vielen Zutaten.

Es gab doch einige Mass Extinctions, Auslöschung jeglichen Lebens, auf der Erde. Vor 435 Millionen, 355 Millionen, 250 Millionen, 203 Millionen, 65 Millionen Jahren. Und nun krachte wieder ein Meteorit auf die Erde, spieh Monster aus. Meteor Gods wurden sie genannt, sahen aus wie Blobs und benahmen sich auch so.
Protag ist ein Biowissenschaftler, der es nicht mehr mit seinem Gewissen vereinbaren konnte, an Massenvernichtungswaffen zu arbeiten, die gegen die Meteor Gods gerichtet waren. Er wurde an die Luft gesetzt und schloss sich einer marodierenden   Truppeneinheit an, die gegen Liloouu, dem tausendfüssigen Monster in der Nähe vorgehen wollte.
Die Einheit hatte sich mit Franzosen verbündet, welche bisher unbeschadet davon gekommen war und somit Zeit hatte Waffen gegen die Invasoren zu entwickeln.
Veteran McKenzie kommandierte die Truppe. Der Protag wurde der Einheit von Captain Terrel Johnson zugeordnet. Johnson trug eine Rüstung, die von den Franzosen aus dem Fleisch eines Monsters, das sie mit Thermonuklear-Raketen vernichteten, hergestellt worden war. Die Franzosen vernichteten alles, was sich ihren Grenzen näherte: Monster, englische oder deutsche Flüchtlinge.
Die Truppe drang in eine Farm ein und requirierte das Gebäude. Johnson verliebte sich in die Tochter des Farmers, die jedoch auf der Farm blieb, als der Tross weiter zog.
Der Protag erzählte Johnson, dass die Gene von Monstern und Menschen zu zehn Prozent übereinstimmten und dass sie in dem Labor versuchten, einen Hybriden aus Menschen und Monstern zu erzeugen, der gegen die Meteorgötter antrat.
Sie marschierten auf Liloouu zu, die sich voranfraß. Ein Frachtflugzeug kreiste über ihnen und warf Waffen eines neuen Typs ab.
Doch auch damit kamen sie nicht gegen Liloouu an. McKenzie wurde von der tausendfüssrigen Quabbelmasse aufgelöst. Der Protag konnte ausweichen, Johnson wurde wieder ausgespuckt, weil Liloouu das Fleisch, aus dem sein Anzug bestand, nicht verdauen konnte. Johnson und der Protag rannten zur Farm zurück, wateten durch eine vor sich hin dösende Quabbelmasse auf das Haus zu. Eine acht Meter grosse wabbelige Figur mit menschlichen Zügen schwankte auf die Beiden zu. Ihr Gesicht wies Ähnlichkeiten mit Johnson auf.
“Das ist mein Kind,” schrie Johnson, bevor das Ding versuchte, ihn in den Schlund zu stopfen. Es gelang Johnson davon zu laufen. Mit dem Protag flitzte er durch die Quabbelmasse, die zu Leben erwachte, als Johnsons Sprößling hinter den Beiden her lief. Die versuchten nicht heraus zu bekommen, wer von den Monstern der Sieger sein würde.
Es muss Johnsons Uniform gewesen sein, die sein Kind so aussehen ließ. Sie steuerten auf das Labor des Protags zu.
Interzone enthält wie immer Buch-, Film-, Fernsehbesprechungen und ein paar intelligent geschriebene Artikel. Es wird geistig an dem Begriff SF herumgeknetet. Man kann ja viel in Science Fiction hineinbuchstabieren. Ich mache mir keine Gedanken darüber. Hauptsache, sie stimuliert das Gehirn auf angenehme Weise.

sabato, settembre 03, 2016

Das verflixhte 7. Jahr


Nochn Film aus der Vergangenheit. The Seven Year Itch habe ich mir noch einmal auf You Tube angesehen. Amüsant. Zu ihrer Zeit war Marilyn schon etwas. Aber Jane Mansfield topte sie noch.

venerdì, settembre 02, 2016

Scientific American, August 2016



Enthält einige interessante Beiträge. Über einen davon könnte man eine SF-Story schreiben. Da komme ich noch zu.
In einem Kurzbeitrag wird die Ansicht vertreten, dass Akupunktur Quatsch ist. Also ähnlich wie die Homöopathie. OK. Meine Mutter schwörte auch darauf. Ist jedoch vollkommen bescheuert von Krankenkassen, dafür Geld zum Fenster hinauszufeuern. Teures Placebo für Schnapsnasen. Aber was soll es, die Kassen haben die Dummheit eines Teiles der Bevölkerung schon in ihre Gebühren einkalkuliert. Hier in Italien ist vor einigen Tagen eine achtzehnjährige Frau an Leukämie ums Leben gekommen, weil die Eltern eine Chemotherapie abgelehnt und sie einem Heilpraktiker anvertraut hatten.
“The emptiest Place in Space”. Den Weltraum kann man permanent erforschen und wenn man lange genug sucht, findet man auch mal nichts. Das ist auch einen Artikel wert.
Astronomen haben die Temperatur der Hintergrundstrahlung, die während des Big Bang vor 13.8 Milliarden Jahren entstanden ist, gemessen. Die Durchschnittstemperatur beträgt 2.7 Kelvin. Das sollen -455 Grad Fahrenheit sein. Rechne mir das maL jemand in Celsius um.
Was den Astronomen nun auffiel war, dass die Photonen in einigen Bereichen des Universums kühler sind. Es wurde über die Gründe spekuliert. Handelt es sich um den Zugung zu einer anderen Dimension? Gängige Meinung ist, dass in den Bereichen eine große Leere herrscht in einer Dimension von 1.8 Milliarden von Lichtjahren. Gerätselt wird nun, ob dunkle Energie etwas mit der ungleichmäßigen Verteilung von Materie im Kosmos zu tun hat.

“Health Check for Humanity”.
Es geht um einen Jungen aus Minnesota, der mit seinen Eltern nach Afrika zieht, in den Niger, und sich dort wundert, warum die Menschen von Krankheiten befallen sind, die in Minnesota unbekannt sind. Als Erwachsener läßt ihn das Thema immer noch nicht los. An einer amerikanischen Universität gründet er das Institute for Health Metrics and Evaluation, mit dessen Mitarbeitern er eine Software entwickelt, welche anhand von aus aller Welt gelieferten Daten ein Bild über Verbreitung von Krankheiten auf unserem Globus liefert. Fragen: “Wie sieht es mit der Ausbreitung von Krebs, Tuberkulose, Herzinfarkt, AIDS, Malaria usw. über Jahre hinweg in einzelnen Ländern aus”, läßt sich nun beantworten.

“The Coding Revolution”.
Jeder Mensch sollte kodieren können, Computerprogramme schreiben. Nun, wenigstens für Zeitraum, in dem das Kodieren noch nicht von Maschinen übernommen wird. Unter Umständen ist der so kurz, dass es sich gar nicht lohnt. Aber so wie es jetzt läuft, bringt es auch nichts. Ich konnte kodieren. Aber wenn man nicht ständig am Ball bleibt, verlernt man es. Nun, bei meinem Kurs über Internet of Things (IoT), müsste ich es können. Es werden Java und C++ Kenntnisse verlangt. Ich mogle mich so durch, muss es mir später eintrichtern.
Der Hintergrund für die Bestrebungen in den U.S.A., allen Schulkindern Kodieren beizubringen ist die Angst, im Wettbewerb mit anderen Ländern zurückzufallen. Nur, es ist auch in den U.S.A: nicht überall Silicon Valley. Es gibt in den U.S. viele Bezirke mit benachteiligten Kindern, herunter gekommenen Schulen, weil die von der Grundsteuer alimentiert werden. In einigen Gegenden leben mies verdienende Menschen, die sich mit zwei Jobs über Wasser halten müssen. Dort fehlen in Schulen Ausrüstung an Computern und Lehrer, die Kodieren lehren könnten.  Ich bin gespannt, welches Land einmal die Nase vorn hat. Nach meinem Ermessen ist Deutschland nicht dabei. Es gibt genügend Deutsche, die sich in IT einen Namen gemacht haben, nur sind die nicht mehr in Deutschland beheimatet.

“The Secret to Speed”
Da hat sich doch jemand ein Laufband für 250.000 USD besorgt, um den Aufprall, die Haltung und sonstige Parameter eines Sprinters mit gekoppelten Kameras und Sensoren festzuhalten. In diesem Beispiel war es Mike Rodgers, ein U.S.-amerikanischer 100 m Läufer.
Es wurde bisher angenommen, dass die Bewegung der Beine in der Luft ihren Beitrag zum Erfolg und Misserfolg eines Läufers leisteten. Analysen, die mit Hilfe dieses Laufbands gemacht wurden, deuten eher darauf hin, dass die Stärke des Aufpralls auf den Boden eine größere Rolle spielt.
Erkenntnisse darüber haben jedoch nicht verhindert, dass Rodgers mit seiner 400 x 100 m Staffel in Rio disqualifiziert wurde, weil er den Stab außerhalb der festgelegten 20 m übergeben hat.

“The Huntington´s Paradox”
Die Huntington-Krankheit, die früher Veitstanz genannt wurde, führt zum Tod. Sie ist neurodegenerativ und vererbbar. Schuld daran sind Nukleotide, die DNA-Buchstaben C-A-G auf dem Huntington-Gene. Das sitzt auf Chromosom 4. Die C-A-G - Triplets, hintereinander aufgereiht, sitzen in einem Abschnitt dieses Gens. Mehr als 35 sind tödlich. Los geht es mit Stimmungsschwankungen, Erinnerungslücken. Es setzt sich mit unkontrollierbaren Bewegungen, Spasmen, schwankendem Gang fort. Dann verliert der Körper nach und nach seine Funktionen. Und das nur, weil der Betroffene zu viel Triplets auf dem Gen hat.
Das Gen spielt eine tragende Rolle in der Entwicklung des Nervensystems und existiert schon eine Milliarde von Jahren. Es gab es schon beim Vorgänger der Amöbe Dictyostelium discoideum und des Menschen. Diese Lebensform lebte zwischen dem Paleoproterozoic und dem Mesoproterozoic. Alles klar? Das Gen sorgte für den Zusammenschluss von Einzellern zu einem Verband. Und nun stehen wir in der Welt herum.
Außerdem augmentiert das Gen kognitive Fähigkeiten. Je mehr CGA, desto mehr Neuronen im globus pallidus des Gehirns. Nützt nur nicht viel, wenn man zwischen 30 und 50 Jahren sterben muss.

“The seven-year Mission to fetch 60 Grams of Asteroid”.
Diesen Monat wird die Sonde OSIRIS-REx auf den Weg gebracht, um den Asteroiden Benno zu besuchen. Der fliegt 2135 auf die Erde zu. Man nimmt an, dass er vorbei fliegt, ist sich aber nicht ganz sicher. Benno ist eine Milliarde Jahre alt und stammt von einem zerbrochenen Planeten zwischen Mars und Jupiter. Er enthält Kohlenstoffteilchen und weicht daher von den meisten anderen felsigen Asteroiden ab. OSIRIS steht für Origins, Spectral Interpretation, Resource Identification, and Security-Regolith Explorer. Sie wird mit einer Atlas V Rakete in Cape Canaveral, Fla. abgeschossen und bis zu 60 Gramm des Asteroiden-Oberflächenmaterials heimbringen.

“Zombie Neuroscience”
Ist schon stark. Es gibt Wespenarten, die können mit ihrem Gift das Verhalten von Kakerlaken steuern. Die wehren sich nicht, wenn die Wespe eine Larve in sie ablegt, sondern bewegen sich an einen dunklen Ort, wo sie sich von der Larve in Ruhe auffressen lassen. Ein Teil der Handlung des Films “Alien” ist aus diesem Verhalten entstanden.
So, über welchen Beitrag könnte man eine SF-Story schreiben? Inzwischen meine ich, über alle.