giovedì, maggio 31, 2018
Der Spiegel v. 26.5.2018
Die Story über das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BaMF) erzählt, dass die Behörde auch nach Jahren noch ihre Macken hat. Die Kontrolle hat versagt. Wieso bekommen die Leute so etwas nicht hin? Vor Jahren schon, ehe die Flüchtlingswelle über Deutschland hereinbrach, hätte man die Abläufe entwerfen und entwickeln können. Es fehlte der politische Wille dazu. Es gibt ja auch kein Einwanderungsgesetz. Wasser auf die Mühlen der AfD.
Interessant ist der Artikel „Doktor Algorithmus“, in dem berichtet wird, wie Silicon Valley mit Hilfe der Digitalisation versucht neue Therapien zu entwickeln.
Biologie ist ein phantastisches Feld. Ich selbst war gut im Entdecken von Programmfehlern. Der Schnellste. Das Genom ist auch nur eine Ansammlung von Programmen. Und vieles läuft dort falsch. Diese Fehler zu entdecken, dürfte nicht so schwierig sein. Nur im Gegensatz zu Komputer-Programmen ist die Fehlerbehebung das Teil, welches den schwierigeren Part darstellt.
Die Medizin arbeitet ja schon lange mit Daten. Marker im Blut weisen auf Krankheiten wie Nierenschwäche, Krebs, Infarkt, Diabetes, Leberschäden. Diese Leiden genetisch zu beseitigen, wird Forscher noch lange beschäftigen.
Dazu ist erst einmal die Gewinnung von Daten ausschlaggebend. In diesem Feld mitzumachen wäre interessant.
martedì, maggio 29, 2018
Scientific American, June 2018
“The Secret Life of the Sun”.
Um die 5 Milliarden Jahre existiert sie schon und noch um die 5 Milliarden Jahre vor sich. Dann bläht die Sonne sich auf, verbrennt ihre Planeten und schrumpft zu einem Weissen Zwerg. Gut, dass ich das nicht mehr erleben muss.
Dass die Sonne eine Mutter und Geschwister hat, las ich das erste Mal. Die Mutter besaß die 30-fache Masse unserer Sonne: Gigantische Sterne wie sie haben eine kürzere Lebensspanne, ein paar Millionen Jahre, um in einer Supernova zu explodieren, Gase, schwere Metalle und radioaktive Elemente freizusetzen, aus denen sich unser Sonnensystem aufbaute.
“Can you supercharge your Baby?”
Die Antwort ist: “Nö”.
Es geht um Spielzeug, auf dessen Verpackung steht, dass es die Intelligenz des Babys fördert, es zum Lesen anregt etc. etc. Sandkiste mit Schaufel und Eimer reichen aus. Doch der Erziehungsspielzeugmarkt hat in den U.S.A einen Umsatz von 4 Milliarden Dollar pro Jahr. Argumente kommen anscheinend nicht gegen den Wunsch der Eltern an, aus ihrem Kind so früh wie möglich einen Harvard-Studenten zu machen.
“A painful Mystery”
Endometrosis, eine Krankheit, die weltweit einhundertsiebzig Millionen Frauen befällt, wird von vielen Ärzten nicht erkannt. Gewebe der Gebärmutter breitet sich in anderen Teilen des Körpers aus und verursacht Schmerzen, die eigenständig werden können, selbst wenn das eingedrungene Gewebe chirurgisch entfernt worden ist.
Es gibt unterschiedliche Theorien, warum die Zellen der Gebärmutter herausbrechen und sich woanders ansiedeln. Ich will sie nicht aufzählen, sie haben sich auch nicht erhärtet. Man versucht jetzt mit künstlichen Organen auf einem Chip (EVATAR) das Rätsel zu lösen, in dem man die Körperfunktionen auf diesem Chip emuliert.
“Shrinking Animals”
Je wärmer es wird, desto kleiner werden Tiere. Man hat das aus Fossilien abgeleitet, die von Zeiten stammen, in denen es eine Klimaerwärmung gab. In warmen Zonen ist der Metabolismus eines Lebewesens schneller. Es muss mehr essen und den knapp bemessenen Energie-Input zwischen Wachstum und Reproduktionsfähigkeit aufteilen. Reproduktion geht vor Wachstum.
Da es evident ist, dass sich das Klima wieder erwärmt, und man bereits festgestellt hat, dass Fische kleiner werden, ergibt sich das Problem eines verminderten Weltnahrungsangebotes.
So, das waren die Artikel. Hinzugefügt wurde ein
Spezialbericht über die großen Fragen der Wissenschaft.
- What is Spacetime? - What is Dark Matter? - What is Consciousness? - How did Life begin? - What are the Limits of manipulating Nature? - How much can we know? -
Stühle rücken auf der italienischen Titanic
Die italienische Politik
ist in den Normalzustand zurückgekehrt: Es geht drunter und drüber.
Italien wählte Populisten. Die wollen nun regieren, klar, dürfen es
aberr nicht. Der Präsident Italiens erhob Einspruch, da der
vorgeschlagene Wirtschaftsminister Bedenken gegen den Euro erhoben
hatte und meinte, über dieses Medium würden Deutschland und
Frankreich Italien schwächen. Dann kommen noch Klöpse wie „Geld
für alle, die keine Arbeit finden“ sowie eine Flat Tax hinzu.
Präsident Mattarella zog die Notbremse.
Der für eine
Übergangsregierung ernannte Premier Cotrarelli erwähnte in seinem
letzten Buch, dass er den Euro auch nicht gut finde, man aber damit
leben müsse und man die Schuld für Nachlässigkeit und Schulden in
Italien nicht auf andere schieben sollte. Sein Vorschlag:
Rationalisierung des Öffentlichen Dienstes und Verbesserung der
Infrastruktur, denn das Konto der unvollendeten Arbeiten könnte sich
in erhöhte Zinsen niederschlagen. Ich teile seine Überlegungen,
doch Italiener haben für Experten nichts übrig.
Warten wir ab, wie weit
die Zinsen von italienischen Schuldverschreibungen wie BOT; BTP und
CCT steigen. Kommen sie auf 7 Prozent, lohnt es sich zu kaufen. Die
Chance dazu ist gut, denn bei der nächsten Wahl wird die Lega Nord
weiter dazu gewinnen. Und das Chaos ist perfekt.
lunedì, maggio 28, 2018
Crisi Chock
Italien in der Krise? Nicht doch. Die Politiker vielleicht. Die Regionen arbeiten vor sich hin wie immer.
Dass Neuwahlen kommen ist anzunehmen. Und das die Lega Nord noch bessere Ergebnisse einfahren wird, ist wahrscheinlich. Aber es ist Politik. Italiener, die durch ihre Wahl eine andere Politik wollten, bekamen nun eine.
Was ich schlimmer fand ist, das die letzte Etappe des Giro d´Italia abgebrochen wurde, weil in Rom die Straßen so viele Löcher haben. Da hat die 5-Sterne Bürgermeisterin etwas aufzuarbeiten.
venerdì, maggio 25, 2018
Aufgestöbert, und der rechte ist Biehler
Einige Tage zuvor erhielt ich die E-Mail eines alten Freundes, den ich vor 60 Jahren das letzte Mal gesehen hatte. Wolfgang Biehler war wie ich Mitglied der Science Fiction Gemeinschaft Hamburg und brachte in jehnen Jahren die Sankt Pauli Nachrichten heraus.
Ich übersetzte ein paar Pornos aus dem englischen für ihn, verlängerte einen Roman von Jack Williamson und arbeitete an ein paar Comics, die er zu dem Zeitpunkt herausbrachte. Mit Sex hat er nichts mehr am Hut, er gibt weiter Rätselzeitschriften und Frauenmagazine heraus, um seine Rente aufzustocken..
Internet ist schon eine feine Sache. Ein anderer SFGHer hatte mich auch ausfindig gemacht. Das vor Jahren. Klaus Sorgenfrei: Mitredakteur von NOVA. Von dem dritten, Horst Margeit, unser intellektueller Typ, der Schallplatten von Dave Brubeck hörte, habe ich nichts mehr vernommen, obwohl ich meine, wenn man NOVA herausbrachte, müsste man im Internet stehen.
Dann noch zwei aus meiner alten Band „Crying Wolf and the Allstars“. Ich sah eben unter „Sorgenfrei“ nach und finde einen Architekten, dann eine Todesanzeige des Kernkraftwerks Brunsbüttel. Das war er. Im März mit 76 Jahren gestorben. Vor ein paar Jahren hatte ich noch mit ihm in Wandsbek zu Mittag gegessen.
In der letzten „Business Week“, die ich bekam, las ich einen Artikel über den mexikanischen Präsidentschaftskandidaten Andrès Manuel Lòpez Obrador, einen weiteren Populisten, der gute Chancen hat, gewàhlt yu werden. Er schimpft auf die bestehende politische Klasse: „Dreckige Schweine!“ Da ist die AfD doch harmlos. Vielleicht sollte sie aufdrehen, aber dann wiederum. 2017 wurden in Mexiko um die 30.000 Menschen umgebracht. Also ruhig bleiben.
giovedì, maggio 24, 2018
Der Spiegel v. 19.5.2018
Es hätte ebenso gut ein Beitrag über Sri Lanka sein
können, das, was über die Rockgruppe Frei.Wild geschrieben wurde.
Für mich ist es exotisch. Die Band stammt aus Süd-Tirol, scheint in
Deutschland Hallen zu füllen. Dass sie so gut ankommt, sagt doch
nur, dass Nation und Heimat für viele Deutsche einen hohen
Stellenwert haben. Ich kann das verstehen, mich aber damit nicht
identifizieren. Meine Einstellung ist eher, wie es die Amerikaner
sagten: „Where I hang my hat, there is my home“. Das scheint, wie
ich heute in „Business Week online“ gelesen hatte, für die U.S.A
auch nicht mehr zu gelten.
Vor nicht ganz dreissig Jahren bekam ich dort meinen
ersten Job. Zu dem Zeitpunkt war es normal, sich ständig bessere
Jobs zu suchen, auch wenn die Unternehmen in einem anderen Staat
lagen. Man besorgte sich ein Haus, verkaufte das alte, mietete sich
einen Laster und zog um. Wer erst einmal auf Probe arbeitete, bezog
eine unmöblierte Wohnung, ging in einen Showroom und mietete die
Möbel. So ging es mit dem American Dream. Sich weiter zu bilden,
dafür gibt es die Community Colleges.
Dieses Vorgehen, von einem Staat innerhalb der U.S.A
in einen anderen zu ziehen, hat nachgelassen. Die Leute legen jetzt
Wert darauf, in ihrem Bekanntenkreis zu bleiben.
Ausnahmen gibt es sicherlich: Hi-Tech Worker, die
dort hingehen, wo Digitalisierung stattfindet: Kalifornien,
Massachussets, Kanada. Dinge, mit denen klassisch ausgebildete
Arbeiter wenig anfangen können.
Aber so ein Text wie „Ich scheiß auf Gutmenschen,
Moralapostel; selbst ernannt, political correct; Der die Schwachen in
die Ecke stellt; Und dem Rest die Ärsche leckt“
hat etwas. Nur, dass Gutmenschen Schwache in die Ecke
stellen, damit kann ich nichts anfangen. Wie auch immer: Das von der
Gruppe Frei.Wild vorgebrachte Heimatgedöns ist mir unverständlich.
Man könnte mich in die tiefste Pampa stecken, ich würde dort
zurechtkommen. Nur, Internet sollte es schon geben.
Interessant war der Artikel über China mit einer
verdeckten Warnung, dass Deutschland noch nicht die richtige Antwort
auf das wirtschaftliche Expansionsbestreben Chinas gefunden hat. Ein
Photo des Flughafens in Shenzhen ist abgebildet. Da denke ich doch
gleich an BER, lol.
mercoledì, maggio 23, 2018
Forbes, Maggio 2018
In den U.S.A hatte ich das Forbes-Magazine abbonniert, in Italien bekomme ich die amerikanische Ausgabe nicht. Es gibt nun eine italienische, die vor kurzem ins Leben gerufen wurde. Forbes ist von reichen Menschen beeindruckt, so haben sie ein Foto von Berlusconi auf die Titelseite gebracht.
Nicht nur der, sondern es werden insgesamt einhundert Familien erwähnt, die Italien angeblich gross gemacht haben. Ein paar davon leiten gute Unternehmen, unbestritten. Sie ackern und verdienen.
Und die reichsten der Reichen dürfen nicht unerwähnt bleiben: Jeff Bezos, Bill Gates, Warren Buffett, Bernard Arnault, Mark Zuckerberg, Amancio Ortega, Carlos Slim Helu, Charles Koch, David Koch, Larrz Ellison, Michael Bloomberg, Larry Page, Sergey Brin, Jim Walton, Ma Huateng, Francoise Bettencourt, Murkesh Ambani, Jack Ma. Die Namen sind nach Milliarden absteigend sortiert.
Shit, ich habe immer noch keine. Wird wohl nichts mehr :-).
Es werden ein paar Autos vorgestellt. Habe ich überflogen. Irgendwann sind Privatautos ohnehin passé. Und zum Schluss gibt es die Vorstellung von einigen jüngeren Italienern, die sich mit Start-Ups vorarbeiten wollen. Die Projekte laden zum Gähnen ein.
So um die 10 Prozent des Inhalts halte ich für interessant. Der Rest ist für die Tonne. Auch deswegen, weil die Technik, derer sich die erwähnten Start-Ups bedienen, nicht erklärt wird. Da die Themen selbst uninteressant sind, hätte man wenigstens etwas über die Technik lernen können.
Ich bin gespannt, ob sich die italienische Ausgabe von „Forbes“ hält.
sabato, maggio 19, 2018
„Der Spiegel“ vom 12.5.2018
Worüber ich bisweilen lachen muss ist über die
Tatsache, was für Pfeifen in der Regierung sitzen.
Im letzten „Spiege“ las ich, wie verdutzt
Politiker und Medien waren, als sie merkten, dass Trump sich nicht an
die gängigen internationalen Regeln hält. Nun fragen sie: „Was
nun?“ Sie haben keinen Plan B.
Was mich stört: Es gibt Think-Tanks, die über alle
möglichen Scenarien spekulieren sollten, nach dem Motto: Was wäre
wenn? Aber anscheinend Aber es geschieht nichts. Anscheinend trinken
die nur Kaffee. Und Politiker wie Medien gucken dumm aus der Wäsche.
Mieten steigen rasant. Es scheint ein Zeichen unserer
Zeit zu sein, dass in Deutschland so viel (um die 420.000) Menschen
es sich nicht mehr leisten können, eine Wohnung zu mieten. Es fehlen
Unterkünfte. Dafür gibt es eine schwarze Null. Wahnsinn. In anderen
Ländern, auch in Italien, sieht es besser aus, da relativ mehr
Menschen eine eigene Unterkunft besitzen.
Wo es auch kneift, ist in den U.S.A.. Ich las gerade
einen Artikel in der „Business Week online“, dass die Stadt
Seattle Amazon, das dort seinen Sitz hat, zur Kasse bittet, um
preiswerte Unterkünfte bauen zu können; denn 11.000 Obdachlose
haben ihre Zelte um die Stadt herum aufgeschlagen.
venerdì, maggio 18, 2018
Bassa Velocità und La doppia Faccia degli UFO
Langsame Geschwindigkeit
In Italien gehen die Gespräche zur Regierungsbildung
weiter. Es kann schief gehen, denn der Ministerpräsident steht noch
nicht fest. Da die Lega Nord sowie die 5-Sterne-Bewegung bei der
letzten Parlamentswahl die meisten Stimmen bekommen haben, sind diese
Parteien die einzigen, die für eine Regierungsbildung infrage
kommen. Bei der Lega war noch Berlusconis Forza Italia, die wollte di
Maio von der 5-Sterne-Bewegung nicht mit im Boot haben. Nach einigem
Zögern hat Berlusconi verzichtet, auch um die Bildung einer
Regierung nicht zu behindern.
Jetzt sind einige Abmachungen in die Presse gelangt,
die nervöses Augenbrauenzucken hervorrufen. Wie die Absage der
Hochgeschwindigkeitsstrecke (TAV) Torino – Lyon, die schon 1,2
Milliarden Euro verschlungen hat, eine Flat-Tax von 15 % bzw. 20 %,
abhängig vom Verdienst, ein Bürgereinkommen von 780 Euro, von dem
man nicht weiss, wo es herkommen soll, und wer zum Bezug berechtigt
ist.
Es ist gut, wenn versteinerte Politik zerstört
wird. Damit neu geordnet werden kann. Nur wäre es gut, wenn Profis
am Werke wären.
La doppia faccia degli UFO
Dieser Urania SF-Schmöker (Miracle Visitors) von Ian
Watson, 1978 veröffentlicht, ist methaphysisch angehaucht. UFOs
wurden gesichtet, die, wie es sich in der Handlung herausstellte,
keine waren, sondern Ausprägungen eines globalen Bewusstseins auf
höherer Ebene. Es gab dann noch einige Ebenen darüber, die kosmisch
waren.
Vor diesem Hintergrund spielte sich die Handlung von
4 Personen ab, die erst gegen Schluss der Story herausbekamen, dass
sie nicht mit einem Ford Thunderbird zum Mond geflogen waren. Leicht
verschroben und mir eine Spur zu langweilig.
Wir hatten schönes Wetter heute und ich las den
Roman zu Ende. Strich eine Menge italienischer Vokabeln an, die ich
noch nicht kannte. Aus dem Kontext konnte man jedoch erraten, um was
es ging.
Beim Chinesischen geht es nicht. 2016 hatte ich einen
Online Chinesisch Kurs angefangen und nach einer Woche aufgehört. Es
gibt diesen Kurs jetzt wieder und da er nichts kostet und ich sehen
will, ob ich noch weiter komme, kämpfe ich mich weiter vor. Zahlen
lernen: Da sind italienisch, portugiesisch und spanisch einfacher.
Uno ist uno. Auf chinesisch ist es yi. 2 ist èr,
3 san (jetzt fehlt mir der Strich auf dem a). Ist das alles
kompliziert.
mercoledì, maggio 16, 2018
AndromedaNachrichten & Phantastisch
AndromedaNachrichten 261
Ist beachtlich, dass sich der SFCD hält. Ich
war 16, als ich dort einstieg, Hier noch einmal ein kurzer Überblick
im Link „Bevor
es rockte“. Das war vor 8 Jahren.
Der SFCD geht nicht unter. Es wird zur Wahl des Kurd-Lasswitz-Preises aufgerufen. Ich will die Geschichten hier nicht aufzählen, auch deswegen, weil AndromedaNachrichten über www.sfcd.eu/download herunter geladen werden kann.
Redakteur Michael Haitel wird interviewt. Hut ab für
die kontinuierliche Leistung Clemens Nissen berichtete über die
Amsterdamer Veranstaltung „Other Futures“. Einige weitere Cons
werden angekündigt und dann geht es auch schon in die Sparten wie
Fantasy, Horror und Cinema sowie andere.
Phantastisch 70
Was mir auffiehl war der Beitrag über Kannibalismus.
Sehr ausführlich, versuchte er die Menschenfresserei über eine
Zeitlinie zu ziehen. Ich vermisste Dolcett, was anscheinend durch
Comics ins Leben gerufen wurde. Ich bin in Second Life, dem
Computerspiel, Arzt in einer Dolcett Region. Als Heiler bin ich ein
Gegenpol zu dem, was sich die Frauen dort wünschen: Am Spieß
gebraten zu werden, was mich verwundert. Denn es ist ja nicht nur
eine, es sind hunderte. Ich muss eingestehen, nicht alle auf ein Mal,
sondern über einen längeren Zeitraum. Aber seltsam ist es doch, was
für Phantasien in einigen Frauenhirnen nisten.
Von Achim Schnurrer weiß ich inzwischen, dass er
seltsame Geschichten aus der Vergangenheitsliteratur liebt. Erst
einmal schreibt Schnurrer interessant und dann lernt man auch, was
vor einhundert Jahren schon für Wahnsinnsliteraten ihre Beiträge in
Form von Büchern, Geschichten und Artikeln auf den Markt gebracht
hatten. Das Thema „Cinderella“ wird in seinen unterschiedlichen
literarischen und filmischen Ausprägungen ausgeleuchtet.
Ich überfliege einen Artikel von Olaf Brill über
Bob Morane, von dem ich noch nie etwas gehört und gelesen habe. Mein
Fehler. Dafür kenne ich Mandrak und Gucky den Mausbiber.
Meine Frau ist Superman Fan. Diesen Artikel „Auf,
auf und davon – ein Superheld wird 80“ müsste ich ihr zu lesen
geben. Nur, er ist auf deutsch und ziemlich lang. Und nachdem Louis
Lane vor einigen Tagen gestorben ist: Lassen wir das.
SF und Donald Duck. Sonja Stöhr schreibt über
„Phantastisches Entenhausen.“ Und, es stimmt ja auch: „Dem
Ingenieur ist nichts zu schwör“.
LulaRoe und meine Fax-Maschine
FlixBus will in Kalifornien tätig werden. Ist doch etwas. Vielleicht kommt ihm ja der Appetit, ganz Amerika aufrollen zu wollen.
Apple hat in Bengaluru, das einmal Bangalore hieß, ein Schulungszentrum für Kinder eingerichtet, um ihnen beizubringen, wie man eine App programmiert. Ich selbst nehme mir täglich ein paar Minuten, um in Python 3 einzusteigen. Wäre gut, wenn es auch hier Kurse geben würde, so dass ich bei Fehlermeldungen irgendwo nachfragen könnte. Also muss das Internet her. Persönlichen Kontakt finde ich angenehmer.
Gut fand ich den Artikel der "Business Week" über LulaRoe, den US-Textilverkäufer, der sich als Pyramid-Shop entpuppt. Sie selbst nennen sich MLM (Multi Level Marketing).
Die unterste Stufe der Pyramide besteht aus "Independent Fashion Consultants", welche in China hergestellte Frauen- und Männerkleidung über Facebook verkauft. Sie müssen einen Haufen Zeug von LulaRoe kaufen, in ihrer Garage verstauen. Eine Sendung kommt auf 5000 Dollars. Es gab eine Zeit, in der 150.000 Consultants versuchten, LulaRoe Kleidung an den Mann zu bringen. Drei Viertel der Verkäufer sind Frauen, die sich entweder von ihrem Tagesjob trennten oder als Hausfrau extra Geld verdienen wollten.
Anscheinend gibt oder gab es in den USA genügend Frauen, die in solchen Nachthemden herumlaufen wollen. Nur irgendwann wurden einige Consultants die Objekte nicht mehr los, leerten ihre Garagen und schickten die Textilien zurück. Das Geld dafür haben sie noch nicht gesehen. Laufende Prozesse haben wenig Aussicht auf Erfolg, da im Kleingedruckten steht, dass ein privates Schiedsgericht für sie zuständig ist.
Es gabe eine Zeit, in der die ersten Consultants tausende von Dollars pro Monat machten. Ebenen darüber bestanden aus Trainers, Coaches und Mentors. Je mehr Consultants sie rekrutierten, und je mehr Zeug sie an diese verkauften, desto höher war ihr Bonus. Für dessen Höhe spielte es keine Rolle, ob die Consultants die Ware an den Mann bringen konnten. Das wurde inzwischen geändert. "Business Week" stellte eine Mentorin vor, die pro Jahr hunderttausende von Dollars machte.
Immerhin gibt es auch jetzt noch Frauen, die sich als Consultants bewerben und von einem Aufstieg zur Mentorin träumen. So um die 63000.
Was ich gut in den U.S.A fand: Man kann dort aus jedem Dreck Geld machen. Irgendetwas läuft immer. Die Begeisterung ist ansteckend.
Jede Mall hat dort Fingernagel-Studios, angehende Frisöre gehen in ein Schulungszentrum und lernen dort am lebenden Objekt, zum Beispiel ging ich dorthin, weil ein Haarschnitt nur 5 Dollar kostete. Der Mann einer SAP-Beraterin in Dallas ging in Schulen und kratzte Wände ab, um bei sich zu Haus im Kühlschrank die Schimmelsorte festzustellen. Ich erinnere mich noch, als ich meine in New York gekaufte Fax-Maschine in einen Verpackungs- und Versandladen in Stamford, CT brachte, um sie von dort aus nach Italien zu senden. Die Frau war ganz aus dem Häuschen, hatte sie doch gerade von jemand anderem einen Auftrag über 100 Pakete bekommen.
L
Ich war von Stamford mit dem Zug nach New York gefahren, war nicht weit, und hatte im Abteil mit einer Finnin gesprochen, die in Connecticut als Au-Pair-Mädchen arbeitete. Sie wollte sich New York ansehen. Ich Dussel bin nicht mitgegangen, weil ich nach der Fax-Maschine suchte, die ich in einem Elektroladen am Times Square fand. Sie war für 110 und 220 V geeignet. Das, was ich brauchte. Nur, zum New York ansehen, hatte ich keine Lust. Der Apparat war zu schwer. Also in den nächsten Zug gesetzt und zurück nach Stamford.
Apple hat in Bengaluru, das einmal Bangalore hieß, ein Schulungszentrum für Kinder eingerichtet, um ihnen beizubringen, wie man eine App programmiert. Ich selbst nehme mir täglich ein paar Minuten, um in Python 3 einzusteigen. Wäre gut, wenn es auch hier Kurse geben würde, so dass ich bei Fehlermeldungen irgendwo nachfragen könnte. Also muss das Internet her. Persönlichen Kontakt finde ich angenehmer.
Gut fand ich den Artikel der "Business Week" über LulaRoe, den US-Textilverkäufer, der sich als Pyramid-Shop entpuppt. Sie selbst nennen sich MLM (Multi Level Marketing).
Die unterste Stufe der Pyramide besteht aus "Independent Fashion Consultants", welche in China hergestellte Frauen- und Männerkleidung über Facebook verkauft. Sie müssen einen Haufen Zeug von LulaRoe kaufen, in ihrer Garage verstauen. Eine Sendung kommt auf 5000 Dollars. Es gab eine Zeit, in der 150.000 Consultants versuchten, LulaRoe Kleidung an den Mann zu bringen. Drei Viertel der Verkäufer sind Frauen, die sich entweder von ihrem Tagesjob trennten oder als Hausfrau extra Geld verdienen wollten.
Anscheinend gibt oder gab es in den USA genügend Frauen, die in solchen Nachthemden herumlaufen wollen. Nur irgendwann wurden einige Consultants die Objekte nicht mehr los, leerten ihre Garagen und schickten die Textilien zurück. Das Geld dafür haben sie noch nicht gesehen. Laufende Prozesse haben wenig Aussicht auf Erfolg, da im Kleingedruckten steht, dass ein privates Schiedsgericht für sie zuständig ist.
Es gabe eine Zeit, in der die ersten Consultants tausende von Dollars pro Monat machten. Ebenen darüber bestanden aus Trainers, Coaches und Mentors. Je mehr Consultants sie rekrutierten, und je mehr Zeug sie an diese verkauften, desto höher war ihr Bonus. Für dessen Höhe spielte es keine Rolle, ob die Consultants die Ware an den Mann bringen konnten. Das wurde inzwischen geändert. "Business Week" stellte eine Mentorin vor, die pro Jahr hunderttausende von Dollars machte.
Immerhin gibt es auch jetzt noch Frauen, die sich als Consultants bewerben und von einem Aufstieg zur Mentorin träumen. So um die 63000.
Was ich gut in den U.S.A fand: Man kann dort aus jedem Dreck Geld machen. Irgendetwas läuft immer. Die Begeisterung ist ansteckend.
Jede Mall hat dort Fingernagel-Studios, angehende Frisöre gehen in ein Schulungszentrum und lernen dort am lebenden Objekt, zum Beispiel ging ich dorthin, weil ein Haarschnitt nur 5 Dollar kostete. Der Mann einer SAP-Beraterin in Dallas ging in Schulen und kratzte Wände ab, um bei sich zu Haus im Kühlschrank die Schimmelsorte festzustellen. Ich erinnere mich noch, als ich meine in New York gekaufte Fax-Maschine in einen Verpackungs- und Versandladen in Stamford, CT brachte, um sie von dort aus nach Italien zu senden. Die Frau war ganz aus dem Häuschen, hatte sie doch gerade von jemand anderem einen Auftrag über 100 Pakete bekommen.
L
Ich war von Stamford mit dem Zug nach New York gefahren, war nicht weit, und hatte im Abteil mit einer Finnin gesprochen, die in Connecticut als Au-Pair-Mädchen arbeitete. Sie wollte sich New York ansehen. Ich Dussel bin nicht mitgegangen, weil ich nach der Fax-Maschine suchte, die ich in einem Elektroladen am Times Square fand. Sie war für 110 und 220 V geeignet. Das, was ich brauchte. Nur, zum New York ansehen, hatte ich keine Lust. Der Apparat war zu schwer. Also in den nächsten Zug gesetzt und zurück nach Stamford.
lunedì, maggio 14, 2018
Empören bringt nichts, the Canadian Dream, und Online Dating für Ambitionierte
Der FDP-Vorsitzende Lindner hat seinen Gedanken freien Lauf gelassen als er sagte: "Man kann beim Bäcker in der Schlange nicht unterscheiden, wenn einer mit gebrochenem Deutsch ein Brötchen bestellt, ob das der hoch qualifizierte Entwickler künstlicher Intelligenz aus Indien ist, oder eigentlich ein sich bei uns illegal aufhaltender, höchstens geduldeter Ausländer. „
Das
was er sagte war verkehrt, und Personen in Deutschland, darunter auch
die Leute vom „Spiegel“ sind empört. Ebenso verkehrt. Denn
welcher qualifizierter Entwickler künstlicher Intelligenz aus Indien
würde in Deutschland arbeiten wollen? Dort wird kein Englisch
gesprochen. Ausländer, und vor allem Leute mit dunkler Hautfarbe
werden schief angesehen. Es gibt viele Inder, die nun sogar von den
U.S.A nach Kanada ziehen, weil unter Trump die Vergabe von Green
Cards dezimiert wird. Wenn sie schon aus Silicon Valley weggehen,
warum sollten sie dann ausgerechnet nach Deutschland wollen, wo
Ausländerfeindlichkeit höher ist?
In
einer der letzten „Business Weeks“ lese ich den Artikel „The
American Dream leads to Canada“. Es scheint schwieriger zu werden
eine Green Card zu erhalten. Zu meiner Zeit musste man schon ein paar
Arbeits-Visa H-1B hinter sich gebracht, einen akademischen Grad und
einen amerikanischen Sponsor haben, der den Antrag stellt und einen
Immigration Lawyer beauftragt, die Prozedur in Gang zu setzen. Die
Bearbeitung dauerte auch noch mal fast zwei Jahre. Diese Zeiten haben
sich verlängert.
Kanada
hatte sein Einwanderungsgesetz bereits 1967 verabschiedet. Es basiert
auf Punkten. Herkunftsland ist irrelevant, doch English oder
Französisch muss gesprochen werden, gibt Punkte, die gibt es
ebenfalls, wenn bestimmte nationale Zielvorgaben erfüllt werden.
„Business Week“ berichtet von einem Inder, der von Silicon Valley
nach Kanada gezogen ist, eine Website dort aufgebaut hat mit Tips für
Landsleute, die ebenfalls in das Land wollen.
sabato, maggio 12, 2018
Scientific American, May 2018
„The unlikely Triumph of Dinosaurs“
Sie lebten vor rund 250 Millionen Jahren. Die ersten
Dinosaurier sollten relativ klein gewesen sein. Andere Tierarten
waren größer. Sie alle lebten auf dem Riesenkontinent Pangea, der
später auseinander brach. Vulkaneruptionen dezimierten die anderen
Tiere. Dinosaurier kamen davon, suchten sich annehmbare Zonen aus, in
denen sie weiterleben konnten. Erst dann wurden sie die herrschende
Klasse. Bis das Schicksal anhand eines Kometen über sie hereinbrach.
„Messengers from the Sky“
Ist einfach. Phänomene im Kosmos werden mit
unterschiedlichen Methoden (Licht, Partikel, Schwerkraftwellen)
untersucht. Die Validität der Ergebnisse wird dadurch gestärkt oder
verworfen. Hier wird das Beispiel eines Hochenergie-Neutrinos
angeführt, das mit dem IceCube Neutrino Observatory am Südpol
aufgespürt worden war. Röntgenstrahlen wurden vom x-ray telescope
wahrgenommen. Sie kamen aus der gleichen Richtung. Zwei Tage später
entdeckte das Fermi Space Telescope Gammastrahlen. Optische Teleskope
sahen, dass sich die gleiche Zone erleuchtete. Ein weiteres optisches
Teleskop fand heraus, dass es sich um einen Blazar handelte, ein
schwarzes Loch, das strahlte, als es Masse verschlang.
„Emerging disease in a changing world“
Vermutlich erweitert sich die Schere zwischen arm und
reich in allen Ländern der Erde. In Deutschland wird viel in den
Spiegel-Foren darüber gemeckert, ist vermutlich nicht aufzuhalten.
Es hat nicht nur Auswirkungen auf den Geldbeutel, sondern auch auf
die Gesundheit. Unter den entwickelten Ländern ist es in den U.S.A
besonders schlimm. Die Autorin beschreibt, wie sich Wohnungslose in
einer Unterkunft in Detroit auf Stühle zwängen, in denen sie die
Nacht verbringen. Geschwächt, werden sie von Atemwegserkrankungen
wie Grippe, Lungenentzündung, von HIV, Durchfallerkrankungen,
Parasiten, Tuberkulose, Gehirnhautentzündung Leberleiden befallen.
Da die Armen zum großen Teil nicht versichert sind,
versuchen sie möglichst keine medizinischen Anlaufstellen
aufzusuchen.
Nach dem Krieg war es auch in Deutschland nicht so
toll. Ich erinnere mich: Besonders Straßenbahnen mit Schildern wie
„Beim Niesen Husten, Spucken bediene dich des Taschentuches“
ausgestattet, waren eine Keimzelle für Erkältungskrankheiten.
Schaffnerinnen, die durch den Wagen liefen, mussten ein gutes
Immunsystem bei der Anzahl schniefender Fahrgäste haben.
„Catching Fever“
Hier wird dargestellt, wie Änderungen des Klimas
sich auf Krankheiten auswirken. Beispiel hier: River Valley Fever,
das in Südafrika Viehherden befällt und durch Mücken übertragen
wird. Man versucht herauszufinden, wie Änderungen des Wetters und
des Klimas Einfluss darauf haben, wo Epidemien als nächstes
ausbrechen. Erde, Moskitos, Wetter: Alles wird untersucht und in
einen Zusammenhang gebracht. Darüber hinaus muss Personal
eingestellt und geschult werden, das sich bei Epidemien um die
Patienten kümmert und es müssen finanzielle Ressourcen
bereitgestellt werden. Im Grunde alles nichts Neues, aber gerade in
Entwicklungsländern bei fehlenden Resourcen ein Tropfen auf dem
heißen Stein.
„Our stuff, ourselves“
Es wird versucht das Zusammenspiel zwischen Besitz
und Charakterzügen des Besitzenden zu ergründen.Hat eine Person
keine echte Beziehung zu anderen, die sie umgeben, versucht sie es
dadurch zu kompensieren, dass sie Dingen, die sie besitzt eine
Bedeutung beimisst, die sich sogar in eine Verpersönlichung steigern
kann. Für verletzliche Personen kann es zur Sammlerwut ausufern.
„Is deep-sea mining worth it?“
Weiß wohl niemand. Immerhin ist es gut, dass einige
Fakten offengelegt werden. Man stellt sich vor, dass auf Ketten
laufende Sammler-Fahrzeuge einen 4000 m tiefen Meeresboden planmäßig
absuchen. Sedimente mit Metallknollen über Röhren an die Oberfläche
pumpen. Einige Länder wie Japan und Korea, die keine Metallvorkommen
auf dem Festland haben, sind besonders daran interessiert, den Boden
im Meer vor ihren Küsten zu untersuchen.
Welche Metalle werden gesucht? Nickel, Kupfer,
Kobalt. Nachfrage nach Nickel, um die 2 Millionen Tonnen pro Jahr
wird bis 2030 um 50 Prozent wachsen. Ähnliches gilt für andere
Metalle. Bedarf ist also vorhanden.
Es gibt unterschiedliche Abbaumöglichkeiten. Eine
davon ergibt sich daraus, dass die Metalle in Form von Sulfiden
aufgrund vulkanischer Aktivitäten an Rändern tektonischer Platten
hochgespült wurden.
Eine zweite Art sind Ablagerungen von Kobalt in
Unterwasserbergen. Krusten wachesen sehr langsam. Einige Millimeter
alle Millionen Jahre. Sie haben eine Dicke von 5 bis 10 Zentimetern
erreicht. Sind schwer abzubauen.
Die dritte Form, Metallknollen auf dem
Meeresboden, ist die ergiebigste. Testfunde werden über die geplante
Fläche extrapoliert. Welche Effekte ein potenzieller Abbau auf dort
lebende Organismen hat, muss noch weiter untersucht werden. Das wird
interessierte Staaten nicht daran hindern, Metall auf dem Meeresgrund
zu schürfen.venerdì, maggio 11, 2018
Der Spiegel v. 5.5.2018
Geld für alle wäre nicht schlecht. Ich hätte nichts dagegen. Die Faulen legen sich auf ihre Haut und die fleissigen arbeiten und können sich noch etwas dazu verdienen. Warum nicht? Nur, warum es Gegner der Globalisierung gibt, will mir nicht in den Kopf. So ein System muss für alle Menschen gelten.
Anlässlich des 200. Geburtstages von Karl Marx wurden ökonomische Systementwürfe erörtert. Es wird nicht so ablaufen wie am Anfang beschrieben. Gesellschaften und Kulturen auf der Erde sind zu unterschiedlich. Trotzdem: Der Spiegel-Artikel ist interessant. Ich empfehle diese Ausgabe zu kaufen.
Der Beitrag zu Übersetzungsmaschinen, die mit künstlicher Intelligenz arbeiten, bestätigt das, was ich in dem Blogeintrag zuvor erwähnte: Bei neuralen Netzwerken wird geraten, wie die Maschinen zu ihren Ergebnissen gelangen. Vermutlich wird der Mensch in einigen Jahren passen und die Maschinen machen lassen, dass sich diese vernetzen. Dann wird es interessant.
Das, was mir am Spiegel auffällt ist, dass doch ziemlich viel von Deutschland geredet wird. Deutsch sein ist etwas, was mich immer weniger interessiert. Das Gleiche gilt für Religionen. Seiten darüber überschlage ich. Sport auch. Politik lese ich quer. Irgendwie fühle ich mich abgehoben, wie ein Alien, der sich das Theater von außen ansieht.
giovedì, maggio 10, 2018
Blockchain by Carrefour, Investieren mit Künstlicher Intelligenz
Carrefour ist die französische Supermarkt-Kette,
welche dem Kunden mit Hilfe von Blockchain den Lebenslauf eines
Hühnchens aufzeigt, wenn der Kunde sein Smartphone auf das Etikett
richtet. Blockchain ist trotzdem nicht sicher, wenn die Eingabe der
Daten, solange die von Hand eingetastet werden, verkehrt ist. Daten
der Brüterei, der Haltung, der Produktion. Auch WalMart, Nestle und
andere Unternehmen spielen mit Blockchain. Das System wird sich
vermutlich durchsetzen.
Interessant ist auch, was in der „Business Week“
über in Forschungslaboratorien arbeitende Roboter steht, die mit
Künstlicher Intelligenz bewappnet Tests durchführen. Zum Beispiel
über die richtige Mischung in Batterien für Elektrofahrzeuge.
Roboter testen nicht nur, sondern planen auch weitere Tests aufgrund
der Daten, die sie gewonnen haben. Die Vielfalt der Daten wächst zu
sehr, als dass sie von Menschen bewältigt werden kann. Was nicht
klar ist, wie kommen die neuralen Netzwerke auf ihre positiven
Ergebnisse?.
Diese Frage stellt sich auch bei Bot-Investoren. Ich
berichtete einmal über die Kurzgeschichte, in denen die menschlichen
Berater keinen Schimmer hatten, wie die Roboter auf ihre
Investment-Empfehlungen gekommen sind. Es sieht auch bei Equbot so
aus, wo mit Künstlicher Intelligenz investiert wird.
Das weckt doch meine Neugier, was meine CISCO-Aktien
so machen. Nun, der US-Börsentag ist noch nicht zu Ende, zur Zeit
0.36 % nach oben. Aber es kann noch nach unten gehen. Immerhin haben
die Aktien in diesem Jahr um 20 % zugelegt. Und CSCO ist solide,
obwohl sie im Jahr 2000 nach dem .com Boom nach unten gerauscht ist.
Es war aber nicht die einzige Aktie. Und jetzt krabbelt sie wieder
langsam nach oben. Ich setze auf das Internet-of-Things, mit dem sich
Cisco u.a. befasst. Ein Selbstgänger.
sabato, maggio 05, 2018
Der Spiegel v. 28.4.2018
Wenn auf dem Titelblatt der Ruf „Ach Gott“ für 3
unterschiedliche Religionen abgebildet ist, kann man nicht daraus
schließen, dass mit den Religionen etwas nicht stimmt? Oder mit den
Menschen? Ist wohl eine Und-Bedingung: Religionen UND Menschen. Warum
es Antisemitismus gibt, habe ich nie verstanden. Gegen Moslems zu
sein, leuchtet mir ein. Stelle man sich mal vor, die würden in
Hollywood Regie führen wollen. „Das geht gar nicht“, würde Frau
Merkel sagen.
Das, was ich auch nicht verstehe: Wieso gibt es noch
Leute, die sich Schallplatten zulegen? Sei es als CD oder als
Vinyl-Platte. In dieser Ausgabe des Spiegels stand ein Beitrag über
die perfekte Rille, die ein Österreicher mit einer neuen Technik in
die Platte ritzen will. Wenn ich Musik hören will, gehe ich auf You
Tube: Kostet nichts und mir reicht die Qualität.
Das war es schon, was mich interessierte. Seilbahnen
in Städten, das Thema war mir bekannt. Schriftsteller interessieren
mich nicht. Ich bin selbst einer, im Mini-Format, und dass die
Autoindustrie mauert und bescheisst. Sie benimmt sich wie ein
Gebrauchtwagenhändler. Ist ja auch nichts Neues. Und dass der Urban
Ungarn einnordet und Flüchtlinge gar nicht erst ins Land lässt. Was
ist daran verkehrt?
venerdì, maggio 04, 2018
Was ist inzwischen passiert?
Einige Tage schon habe ich keinen Blog-Eintrag
geschrieben. Wird Zeit. Inzwischen bekam ich Pedro Domingos „The
Master Algorithm“ aus England, ein Buch, das vor kurzem in einem
Spiegel-Interview mit Domingo erwähnt worden war. Ich habe es erst
einmal in ein Regal gestellt. Zur Zeit lese ich Ian Watsons „La
doppia Faccia degli UFO2“, habe auch meinen Chinesisch Kurs von
2016 bei Coursera ausgegraben. Ich will einmal sehen, ob ich diesmal
über die zwei Videos hinauskomme, die ich damals durchgearbeitet
habe.
Amazon versucht den Mitarbeitern in den Fulfillment
Centern ein Armband anzulegen, das ihnen hilft, schneller die
richtigen Artikel in den Regalen zu finden. Hier in Italien wurde das
von den Gewerkschaften abgelehnt. Aber der Trend ist nicht
aufzuhalten, Abhängige bei ihrer Arbeit durch Technologie zu
unterstützen.
Man sieht es auch in China, wo es erste Anzeichen
dafür gibt, Mitarbeitern einen Helm mit einem EEG aufzusetzen, der
über einen Algorithmus den Supervisoren mentale Abweichungen wie
Stress aus Wut, Angst, Frust etc. aufzeigt und sie veranlasst, den
Arbeiter von der Tätigkeit zu entfernen und anders einzusetzen.
Heute Morgen las ich in „Business Week online“,
dass es viele Hi-Tech-Unternehmen gibt, die nur noch jüngere (bis 30
Jahre alte) Arbeitskräfte einstellen. Alter wird nicht als
Diskriminierungsgrund angesehen, da jüngere Kräfte sich schneller
erholen können und weniger Familienverpflichtungen haben. Der
Artikel begann damit, dass sich der zweiundvierzigjährige Ou Jianxin
von seiner Frau und den zwei Kindern verabschiedete, um seinen
Arbeitsplatz beim Smartphone Hersteller ZTE Corp in Shenzhen
aufzusuchen, nachdem er eine Woche vorher aus dem Unternehmen
entlassen worden war. Er suchte sein ehemaliges Büro im 26. Stock
auf und liess sich aus dem Fenster fallen.
Und zu guter letzt: Im Spiegel Online las ich, dass
immer mehr Fahrschüler in Deutschland durch die Prüfung rasseln.
Der Schluss: Hinzugekommene Ausländer versauen den Schnitt. Da hat
der Sarrazin vermutlich Recht, wenn er behauptet, dass die deutsche
Bevölkerung verblödet. Aber man kann sich damit trösten, dass es
anderen Ländern, die Flüchtlinge aufgenommen haben, ebenso ergeht.
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