Coversong Roads

venerdì, gennaio 06, 2006

Asimov’s Science Fiction, December 2005

In ihrem Editorial berichtet Redakteur Sheila Williams von ihrer Teilnahme an zwei Writing Workshops, dem ‘Clarion’ und dem ‘Odyssee: The Fantasy Workshop’. Der ‘Clarion’ hat mittlerweile siebenunddreißig Jahre auf dem Buckel. Er wird in Lansing, Michigan abgehalten. In Lansing sah ich mal ein Football-Match. Williams versuchte in ihrer Rolle als Gast Redakteuse den Teilnehmern des Kurs nahe zu bringen, was sie von einer guten SF-Story erwartete. Robert Silverberg behandelte in seiner Kolumne ‘Reflections’ die Rolle H.P. Lovecrafts als SF-Autor. Als Horror-Autor eine Legende, basieren doch viele seiner Stories auf SF-Elementen. Silverberg grub mit ‘Shadow out of Time’ eine Story aus, von der er meint, sie sei pure SF. Silverberg ist Grandmaster, ein Titel, der von den Science Fiction Writers of America vergeben wird. James Patrick Kelly zählt in der Kolumne ‘On the Net’ einige der Grandmaster auf. Wenn man von diesen Personen etwas liest, liegt man richtig.

Robert A. Heinlein Clifford D. Simak Lsprague de Camp Fritz Leiber Andre Norton Isaac Asimov Ray Bradbury Damon Knight Lester del Rey AE van Vogt Jack Vance Poul Anderson Hal Clement Brian W. Aldiss Philip Jose Farmer Ursula K. LeGuin Anne McCaffrey Robert Silverberg.

Die ‘Invasion of the Vinyl Space Monkeys’ ist nach Therese Littletons Aussage nicht zu stoppen. Einschleichend und daher gefährlich, meiner Meinung nach. Zumindest in den U.S.A. Figuren sammeln: ein bizarres Hobby. Als ich in den U.S. arbeitete, ging es um Beanie Babies, Sammlerfiguren, die künstlich knapp gehalten, horrende Preise erzielten. Und nun die Space Monkeys. Vinyl Figuren, die anderen Action Figuren den Rang ablaufen wollen. Da auch hier das Internet als Marketing-Medium herhalten muss, hier einige URLs:
http://www.playlounge.co.uk/ http://www.myplasticheart.com/ http://www.toytokyo.com/ http://www.sweatyfrog.com/

Von den Stories dieser Ausgabe fand ich Chris Becketts ‘The Perimeter’ besonders einfallsreich. Könnte ich Geschichten wie diese schreiben, wäre ich mit mir zufrieden. Lemmy Leonhard sieht einen weißen Hirsch in der Stadt. High Resolution, hohe Auflösung. Lemmy wird von seinen Kumpels abgehalten dem Hirsch nach zu laufen, da diese einen Ausflug nach Greytown planen. Greytown, dort, wie der Name schon sagt, Leute mit niedriger Auslösung wohnen, die mit höchstens 128 Farbpixeln. Später findet Lemmy heraus, dass der Hirsch durch ein Loch im Perimeter-Zaun in die Stadt gelaufen war. Wie das? Außerhalb, so Lemmy, konnte doch niemand leben. Eine alte Frau sprach ihn an und lud ihn zu sich in ein Haus ein, das knapp vor dem Zaun stand. Die Frau hatte die höchste Auflösung, so wie der Hirsch. Am Ende der Story wissen Lemmy und Leser, was es mit dem Perimeter, der Stadt, den unterschiedlichen Auflösungen auf sich hat.
Gut war auch die Geschichte von Kristine Kathryn Rusch ‘Diving into the Wreck’. Eine jener, die im Weltraum spielt, von denen es in letzter Zeit sehr wenig gibt.

Nessun commento: