sabato, gennaio 21, 2006
Analog Science Fiction and Fact, January/February 2006
Habe ich durch, eine Doppelausgabe, um die 240 Seiten stark. Nebel hängt über der Po-Ebene, der Val Padana, und bis auf die morgendlichen Einkäufe und meinen täglichen Powerwalk bleibe ich im Haus. Das Wetter ist zu beschissen, um radzufahren. So las ich die Analogartikel und –geschichten abends vor dem Kamin.
Stanley Schmidt beschäftigt sich in seinem Leitartikel mit dem ‘Intelligent Design’, dass im amerikanischen Biologieunterricht zunehmend mit der Evolution gelehrt wird. Intelligent Design stellt darauf ab, dass irgendeine Intelligenz das Universum erschaffen haben muss. Das harmoniert gut mit Religionen. Schärfer ist natürlich, wenn jemand behauptet, die Erde sei so vor zehntausend Jahren von Gott erschaffen worden. Von diesen Crackpots gibt es in den U.S.A. mehr als genug. Die meisten Wissenschaftler können mit ‘Intelligent Design’ nichts anfangen. Ihrer Aussage nach sind wir Menschen entstanden, weil die Bedingungen dafür vorhanden waren. Das wars. Die Wissenschaft hat gegen Religion einen schweren Stand. Die steht in Synthonie mit dem einfachen Volk, die mit Wissenschaft ohnehin nichts anfangen kann. Ich meine, je intelligenter eine Person ist, desto mehr verliert das ‘Intelligent Design’ an Bedeutung. Umgekehrt, je dusseliger die Leute, desto intelligenter das Design. Nun, was solls. Schon der Alte Fritz hat gesagt, dass jeder nach seiner Fasson selig werden solle. Was mich stört ist die Indoktrination falscher, nicht beweisbarer Inhalte im Kindesalter. Zurück zu Analog.
Stephen L. Gillet befasst sich in seinem Artikel ‘Pollution, Solution, Elution und Nanotechnology’ mit Metallen und ihrer Extraktion. Erzminen, so schreibt er, werden obsolet und SF-Autoren, die von Erzbergwerken in Asteroiden geschrieben hatten, sollten sich was anderes einfallen lassen. Den Artikel habe ich diagonal gelesen. Tief in Metallurgie einzusteigen, danach war mir nicht der Sinn. Für mich reichte es zu wissen, dass die Gewinnung von Metallen durch Separation auf molekularer Ebene abgelöst wird.
Richard A. Lovett hingegen schreibt in ‘From Fimbulwinter to Dante’s Hell. The strange Saga of Snowball Earth’ von einer Erde, die vor 750 und vor 580 Millionen Jahren wie ein Schneeball ausgesehen haben soll. Auch das will ich nicht vertiefen. So komme ich zu meiner Lieblingsstory dieser Ausgabe: Grey Rollins ‘Mop-Up’.
Die Erde führt Verhandlungen mit den Nolroy und kommt damit nicht voran. Nach den täglichen Dauerübungen an Höflichkeiten stoßen die Nolroy beim Verlassen des Gebäudes auf den Pförtner, der die Halle feudelt. Er bittet sie, vorsichtig zu gehen um nicht auszurutschen. Daraus entwickelt sich eine Freundschaft. Was die Unterhändler der Erde nicht wissen: Politiker stehen bei den Nolroys auf der untersten Sprosse der Beliebtheitsskala, und so komplizieren die Erdleute die Verhandlungen mit Komplimenten, in denen sie den Nolroys sagen, sie seien gestandene Politiker. Worte, die sie von Pförtner Elsworth Smith nicht zu hören bekommen. Der lässt sie über die Flure glitschen und ihren Spass haben. Der Leser wird ahnen, wie es weiter geht. Elsworth wird Botschafter der Erde.
Warum unsere Politiker so von ihrer Bedeutung überzeugt sind, entzieht sich meinem gesunden Menschenverstand, wo sie doch eine Fehlleistung nach der anderen hinlegen und besonders in den letzten Jahren das Vermögen des Staates verschleudert haben.
Iscriviti a:
Commenti sul post (Atom)
Nessun commento:
Posta un commento