Horst Illmer unterrichtet über das, was im SF- und
Phantastik-Bereich inzwischen gelaufen ist. Kate Wilhelm ist tot. Sie
wurde 89 Jahre alt. War die Frau von Damon Knight. Beide waren
populäre SF-Autoren. Von Damon Knight habe ich irgendwo noch ein
Buch herumliegen, das darüber Auskunft gibt, wie man gute
Kurzgeschichten schreibt. Ich finde, das, was wirklich hilft ist
schreiben, schreiben, schreiben. Ich müsste auch mal wieder eine
fabrizieren.
Es gibt Interviews, die ich elegant überschlage.
Dann sehe ich einen Artikel über die Phantastische Bibliothek in
Wetzlar, die Oldies wie ich anläßlich eines Oldie-SF-Cons
besuchten.
In dem Artikel „Future Life – We read the Future“
wird eine Arbeitsgruppe vorgestellt, die sich Unternehmen zur
Verfügung stellt, in der Bibliothek abgelegte SF-Literatur auf
technische Neuerungen zu durchsuchen, die von den Auftraggebern
verwirklicht werden könnten.
Da nun nicht laufend neue Literatur hinzu kommt,
bleibt der Neuigkeitspool unvollständig. Sinnvoller wäre es wohl,
der Literatur auch die Inhalte englischsprachiger SF-Magazine
hinzuzufügen, dazu eine Videothek mit SF-Serien, Die Arbeitsgruppe
müsste die Ergebnisse mehrsprachig im Internet publizieren, damit
sich alle interessierten Unternehmen daraus bedienen können.
Interessant ist der Artikel „Cinderella, Belzebub
und ich“ von Achim Schnurrer. Wenn Schnurrer erzählt, bleibt man
hängen. In diesem Artikel, und das ist Teil 3, stellt er uns seine
Grosseltern und Eltern vor, die Wirren der Kriegs- und
Nachkriegsjahre. Die waren schon interessant. Einiges ist auch in
meiner Erinnerung geblieben. Wie ich meine Tanten in der
Munitionsfabrik besuchte, dann sassen sie als Funkerinnen in einem
Fliegerhorst. Ein Soldat zeigte mir das Innere eines Jagdflugzeugs.
Meine Tanten tanzten vor den Soldaten auf einer Bühne, meine Mutter
spielte Akkordeon und sang Seemannslieder. Meine Oma fuhr einen
Geldtransporter. Mein Onkel kam zu Urlaub aus Russland und ging mit
mir durch Berlin. Später, als er aus der Kriegsgefangenschaft nach
Hause kam, muss er mir ein paar TBC-Bazillen verpasst haben. Die
haben sich 60 Jahre in meiner Lunge ausgeruht und dann einen Knoten
gebildet, der beim Cat-Scan aufgefallen war und mich zu einer
sechsmonatigen Kur gezwungen hatte. Nach dem Krieg waren wir über
die Trümmer geklettert und haben Granatsplitter gesammelt.
Anlässlich des 80. Geburtstages von Supermann werden
seine literarischen und medialen Ausprägungen vorgestellt.
Es gibt eine Reihe von Comic- und Buchbesprechungen.
Ich habe vieles überlesen. Ist aber trotzdem gut.
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