Space Catapult.
Geht das? Das Startup SpinLaunch
wurde immerhin von Wagniskapitalgebern mit rund 40 Millionen Dollar
ausgestattet, um Raketen in den Weltraum zu schiessen. Unter den
Geldgebern befindet sich auch Airbus.
Das Unternehmen selbst will das Verfahren nicht
veröffentlichen. Die Ladungen, welche mit konventionellen Raketen in
den Weltraum befördert werden, machen nur um die 5 Prozent des
Gesamtgewichtes aus. Der Treibstoff hat den größten Anteil. Das
würde mit einem Space Katapult zugunsten der Ladung geändert werden
können.
Die „Business Week“ ist doch mehr am Ball als der
„Spiegel“, wenn es um Neuentwicklungen geht.
In der vorletzten Ausgabe gab es einen Bericht über
Greenville, SC., wo ich zwei Mal wohnte. Das erste Mal, als ich bei
BMW, das nebenan in Greer liegt, als freiberuflicher Programmierer
arbeitete und ein zweites Mal zog ich dort wieder hin, um dort meinen
Basis-Wohnsitz aufzuschlagen. Es gab verschiedene Gründe. Ich hatte
dort Bekannte, im Sommer war es angenehm tropisch, aber nicht so heiß
wie in Texas oder Arkansas, es gibt dort eine große Country- and
Western-Bar und der Flughafen liegt in der Nähe.
Lt. „Business Week“ hat sich Greenville den Ruf
eines Innovationszentrums erarbeitet. Die Stadt zieht Startups an.
Das einzige, was mich dort störte: Das Fehlen von Fusswegen. Wenn
man zu Fuss gehen wollte, musste man von einem Parkplatz über den
Rasen zu einem anderen hüpfen um vorwärts zu kommen..
Künstliche Intelligenz im Sanitätswesen.
Sie schleicht sich nach und nach in unser
tägliches Leben. Im El Camino Hospital berechnet sie anhand des
Ansturms von Tätigkeiten, die Ärzte, Krankenpfleger(innen),
Maschinen im Hospital durchführen müssen, welche Patienten in
hochfrequenten Zeiten am ehesten hinfallen könnten. Qventus,
ein Startup im Silicon Vallley entwickelte ein Intelligentes System,
das in dem Krankenhaus eingesetzt, kostensparend wirkt.
Machine Learning wird auch in Dänemark eingesetzt.
In der Notfall-Hotline hört ein Computer mit, der schneller als der
Telefonist ermitteln kann, ob der Patient von einem Schlaganfall oder
Infarkt bedroht wird und der dadurch die Reaktionszeiten des
Notfalldienstes verkürzt.
Es gibt noch viel zu tun. Bei den Indikatoren
im Blut zum Beispiel. Für viele Krankheiten gibt es Marker, die auf
eine Störung oder Krankheit hinweisen: Krebs, Nieren-, Leberleiden
etc. Wenn sie von der Norm abweichen und trotzdem nichts gefunden
wird, Künstliche Intelligenz den Ärzten helfen.
In den U.S.A wird es versucht. Die Ärzte sträuben
sich die KI für voll zu nehmen, da, obwohl deren Aussagen mit der
anschliessenden Diagnostik übereinstimmen, niemand den Ärzten
erklären kann, wie die KI ihre Ergebnisse erzielt hat.
OneTaste
OneTaste is
a business dedicated to researching and teaching the practices of
orgasmic meditation and slow sex.
So steht es in Wikipedia. Ein Artikel der „Business
Week“ berichtet mehr. Auch weil es ein Business ist. Die
Gesellschaft hatte 2014 Einnahmen von 6.5 Millionen Dollars.
Es ist eine Verarschung, die auf Schwächen und
Fragilität von Frauen abzielt. Ich meine, wer bezahlt tausend Dollar
für einen Kurs, in dem man sich mit einer behandschuhten Männerhand
über die Klitoris streichen lässt. Ziemlich viel. Bloomberg, die
Gesellschaft, der auch die „Business Week“ gehört, interviewte
eine Reihe von Kursus-Teilnehmern und angestellte Werber, die von der
OneTaste-Geschäftsleitung permanent aufgefordert wurden, für Umsatz
zu sorgen und sich in den Kursen zur Verfügung zu stellen, in denen
Männer und nur mit einem Oberteil bekleidete Frauen partizipieren.
Es fängt mit Schnupperkursen (lol) an und hört
mit fortgeschrittenen auf, in denen mehrere tausend Dollar
hingeblättert werden müssen. Die Co-Gründerin Nicole Daedone
gründete OneTaste 2011, ein auf YouTube gezeigtes Video eines
TedTalks über Orgasm:
The Cure for Hunger in the Western Woman
wurde
1.5 Millionen mal angeklickt. „Business Week“ beschrieb eine
Frau, die über Jahre versuchte, sich von den mentalen Fesseln dieser
Organisation zu befreien. Irgendwann gelang es ihr..
OneTaste
hat inzwischen Sitze in verschiedenen Städten und will sich auch in
Europa ausbreiten. Red Alert :-)