Coversong Roads

sabato, maggio 31, 2014

Scientific American, June 2014



Scientific American, June 2014
Bringt einen Kurzbeitrag über das 11 Gathering 4 Gardner. Erinnert sich jemand an Martin Gardner? Der Mann, vor vier Jahren gestorben, verstand es in der Scientific American Mathematik spielerisch zu erklären. Ich las seine Kolumne, so glaube ich, in der deutschen Ausgabe Spektrum der Wissenschaft. Ich habe noch zwei dünne Bücher von ihm: Kopf oder Zahl? Paradoxa und mathematische Knobeleien; aha! Oder das wahre Verständnis der Mathematik. Ich hatte wohl vor über 20 Jahren hineingesehen. Wird mal wieder Zeit. Jetzt zu den Artikeln.
Good Habits, Bad Habits. Gewohnheiten also. Shit, ich lutsche schon wieder einen Bonbon. Eine ungesunde Angewohnheit von mir. Nur, meine Frau füllt die Tasse vor mir ständig mit Bonbons auf. Wenn sie das nur lassen würde. Striatum und Neokortex, Teile des Hirns spielen eine Rolle. Angewohnheiten sind Aktivitäten, die man ausführt, ohne darüber nachzudenken, obwohl sie kontrolliert werden. Sie sind jedoch im Hirn komprimiert. Sagen wir mal, wie Bits zu einem Byte zusammengefasst sind. Dies, um das Hirn zu entlasten. Es kann sich ja nicht um alles kümmern. Mit Optogenetics, also Licht, kann man bestimmte Neuronen deaktivieren und damit die Gewohnheiten außer Kraft setzen. Ich sach mal: Hab nen Schlagbohrer und ne Taschenlampe. Wo soll ich nun bohren?
How to search for Life on Mars? In den 70er Jahren gab es das Viking Programm. Die auf dem Mars gelandeten Sonden testeten zum ersten Mal den Marsboden. Organisches Material wurde nicht gefunden. 2008 gab es dann den Phoenix Lander. Der entdeckte Perchlorate, von dem man weiß, dass es organisches Material vernichten kann. 2012 landete der Curiosity Rover und fand Kohlenstoff-Zusammensetzungen, die den Viking-Sonden entgangen waren. Ein Hinweis darauf, dass es Leben auf dem Mars gegeben haben könnte. Mikroben zum Beispiel. Neu entwickelte Methoden wie Immunessay Tests könnten weitere Aufschlüsse geben. Ich erspare uns zu beschreiben, wie diese Methode funktioniert. Vermutlich kann man danach googeln.
Germ Catcher. Bazillen können für das Wohlbefinden stabilisierend sein. Dann gibt es die tödlichen und dazu resistenten. Die Pharmaindustrie sorgt nicht mehr für genügend Nachschub, um auch diese unschädlich zu machen. Neulich las ich gerade wieder, dass so um fünfundneunzig Prozent der klinischen Tests die Wirkungslosigkeit und/oder Schädlichkeit von neuentwickelten Medikamenten aufzeigen. Es werden zu viele Antibiotika verordnet, die einen Rundumschlag durchführen, weil nicht festgestellt worden ist, welcher Bazillus nun an der Entstehung der Krankheit beteiligt ist.
Dieser Artikel behandelt nun ein neues Diagnoseverfahren, das innerhalb weniger Stunden eine virale, fungale oder bakterielle Ursache der Krankheit ermitteln soll. Darüber hinaus wird in diesem Beitrag die Idee angesprochen, mit einem Netz dieser Biosensoren eventuelle Bio-Attacken und Epidemien rechtzeitig aufzuspüren. Der interessierte Leser kann sich bei Ibis Bioscience informieren.
Summon the rain. Ist ja nichts Neues. Es wird in Wolken geschossen, oder diese werden von Flugzeugen aus mit Chemikalien besprenkelt. Die Chinesen haben eine Wetter-Armee mit 50 Flugzeugen aufgestellt. Der Witz ist, niemand weiß so recht, ob es funktioniert, ob es nicht auch ohne die Chemikalien geregnet hätte, lol. In diesem Artikel werden die Mittel und Wege beschrieben, Wolken regnen zu lassen.
Seeds of a Cure. Hin und wieder wird wieder das Thema Heilung mit Kräutern aufs Tapet gebracht. Da klinische Tests nur zu 5 Prozent etwas bringen und teuer sind, haben einige Ärzte sich in Afrika Patienten vorgenommen, deren Krankheit mit Kräutern behandelt wird. Und nur dann die Komponenten im Labor untersucht, wenn die Kräuter wirken. Anscheinend sieht es mit dem Mexikanischen Mohn gegen Malaria ganz gut aus.
In der Medizin gibt es noch eine gewaltige Grauzone, in der die Ärzte mit der Stange im Nebel herumstochern. Einige operieren in Deutschland auf Teufel komm raus, um bei der Krankenkasse Geld zu schinden, wobei eine Injektion bessere Ergebnisse erzielen würde. Im Norden von Italien ist das Gesundheitssystem nicht schlecht. Ärzte sind so eingebunden, dass sie bei Operationen nichts an Geld für sich herausholen. Das gibt mir ein Gefühl der Sicherheit.
The Ponzi Economy. Carlo Ponzi, geboren 1882, war ein früher Madoff, der ebenfalls als Börsenmakler seine Kunden um Milliarden betrogen hat. Wir hatten in Deutschland auch so einen. Er machte es mit Autos. Habe seinen Namen vergessen. Es war kurz nach dem Krieg. Ich glaube zu der Zeit, als die Borward Isabella auf den Markt kam. Schickes Auto. Meine Grossmutter fuhr auch so einen. Sehr elegant. Beide.  Bei dem Mann konnte man seinen Wagen zu unglaublich günstigen Preisen bekommen. Er finanzierte das mit dem Geld, was er von den Autokäufern im voraus erhielt. Madoff machte das mit Wertpapieren. Ponzi ebenfalls. Die ersten Kunden kamen glänzend weg, die letzten bissen die Hunde. In unserer Zeit ist es so, dass es Start-Ups gibt, die Aktien ausgeben, obwohl sie noch keinen Gewinn gemacht haben. Und vielleicht nie machen werden. Derjenige, der seine Aktien am ehesten verkauft, macht das Geld. Die Tricks können auch nicht gleich als solche erkannt werden. Wenn zum Beispiel in Börsendiensten die Wertpapiere eines dieser Unternehmens gepusht werden.
The World without Free Will. Welt ohne freien Willen. Leute, wir werden von unserem Hirn manipuliert, können doch gar nichts dafür, wenn wir jemanden umbringen. Das ist schon ein uralter Hut. Und noch immer werden Verbrecher verurteilt, lol. Vor Jahren schrieb ich eine Story darüber. Es wurden Leute befragt, ob unter diesen Umständen eine Verurteilung noch angemessen sei. Sie meinten, ja, jedoch mit milderen Strafen. Würde Bestrafung aufgehoben, hätten wir chaotische gesellschaftliche Verhältnisse. Ich könnte mir vorstellen, dass jeder dächte: Nur nicht anecken, sonst wirst du umgebracht.  

 

 


Nessun commento: