Scientific
American, May 2014
Henkern in den
U.S.A. ist das Gift ausgegangen, mit dem sie zum Tode verurteilte ins Jenseits
beförderten. Das Sodium Thiopental
produzierende U.S.-Unternehmen hat vor drei Jahren die Produktion eingestellt. In
Europa wird es noch produziert, aber nicht in die U.S.A. geliefert, wenn es für Vollstreckungen verwendet werden soll. Es dient als Barbituricum, Einleitung
eines künstlichen Komas. Als Narkosemittel wurde
es durch Propofol abgelöst.
Die Henker
experimentieren nun an anderen Giften herum. Im Januar wurde Dennis McGuire mit
einer dieser zusammengekochten Medikation getötet. Sie panschten etwas mit Midozolam und Hydromorphon zusammen, flogen
blind, konnten es ja nicht an Menschen testen. Wäre als Krimi nicht schlecht. Wenn ich noch schreiben würde, hätte ich jetzt eine Idee, lol. McGuire
zappelte noch 11 Minuten herum, bevor er endgültig tot war. – Die Redakteure
von „Scientific American“ fanden das nicht lustig und schrieben gegen Todesurteile an. Anscheinend
halten diese nicht von Kapitalverbrechen ab. Auf der anderen Seite bringt es
natürlich auch nichts, Verbrecher auf
Staatskosten unterzubringen.
„Supersymmetry and the Crisis in Physics“. Im Universum müsste alles symmetrisch zugehen. Jedes Partikel müsste ein Antipartikel besitzen. Dieses wurde mit dem Large Hadron Collider
gesucht und nicht gefunden. Watt nu? Ich will nun nicht in Einzelheiten gehen
wie Standard Modell, Leptonen, Higgs Boson, Higgs Feld. Vielleicht stimmen die
Theorien ja gar nicht. Zweifel kommen jetzt auf. Wir können nur froh sein, dass Physikalische Größen so sind wie sie sind. Würde sich
zum Beispiel das Higgs Feld ändern, wäre das Universum zerstört mit
der für uns gegebenen Fatalität.
Cancer´s Off Switch. Wenn ich so etwas lese, rollen sich mir die Fußnägel hoch. Das geht doch schon über Jahrzehnte so, dass man liest, wie Krebs ausgeschaltet werden kann. Wäre es so, würden die bei uns im Dorf keine Orangen
verkaufen, um der Krebsforschung zu helfen, was ohnehin Quatsch ist; denn bevor
das Geld in Italien versickert, haben Amerikaner schon zehn Experimente
aufgelegt.
Dieser Artikel
handelt von dem Versuch, das körpereigene
Immunsystem gegen Krebszellen zu munitionieren. Es geht darum, die Bremse zu
lockern, die das Immunsystem zieht, um nicht über die eigenen Körperzellen
herzufallen und zu zerstören. Nur,
aus dem Artikel habe ich nicht herausbekommen, wie die Bremse nach dem Tod von
Krebszellen wieder angezogen wird. Das hat der Autor, so wie ich es sehe, vergessen
zu erwähnen.
„Fossil GPS“. In Wyomings „Great Divide Basin“ liegen
Fossilien in Sandstein eingebettet herum. Sie stammen aus dem Eocene von vor 50
Millionen Jahren. Es wurden Computermodelle entwickelt, mit deren Hilfe man aufgrund von
Satellitenaufnahmen ziemlich genau vorhersagen kann, wo Fossilien zu finden
sind. Öde Gegend, in der ich kein Zelt
aufschlagen würde.
„Is anybody in there?“ Wie
kann man herausbekommen, ob Menschen in Stadien ohne Bewusstsein ansprechbar
sind?
Gehirntod: Alle
Funktionen von Gehirn und Gehirnstamm sind erloschen.
Koma: Komplette
Bewusstlosigkeit. Wach- und Schlafzyklen sind nicht vorhanden. In der Regel
dauert ein Koma zwei bis vier Wochen. Danach erlangt der Patient sein
Bewusstsein oder fällt in eines der
nachstehenden Stadien.
Vegetatives
Stadium: Wach- und Schlafzyklen bestehen, Augen öffnen sich aufgrund von Stimulationen. Es sind jedoch Reflexe.
Minimales
Bewusstseinsstadium: Patienten scheinen vegetativ, lassen jedoch Zeichen
erkennen von Bewusstsein erkennen, indem sie nach Gegenständen greifen oder auf Kommandos reagieren.
Eingeschlossen-Syndrom:
Patienten sind bei Bewusstsein, können
sich jedoch nicht bewegen und werden für
vegetativ oder im Minimalen Bewusstseinsstadium befindlich gehalten. Viele
dieser Patienten können jedoch
blinzeln oder ihre Augen bewegen.
Wie werden die letzteren herausgefunden? Eine Gruppe von
Testpersonen wurde mit Propofol betäubt. Ihnen wurde gesagt, sie sollten sich vorstellen, sie spielten Tennis.
Ihr Gehirn wurde mit einem MRI-Scanner abgebildet. Man sah bestimmte Regionen
in Aktion. –
Dann wurde das Gleiche mit sich in einem anscheinend vegetativem Stadium
befindlichen Personen gemacht. Bei einigen sah man, dass die gleichen
Gehirnreaktionen zutage traten. Anscheinend waren die Patienten gar nicht
vegetativ. Es eröffnet sich die Möglichkeit, diese Personen zu befragen, ob sie in diesem Zustand weiterleben
wollen oder nicht. Es wird in dieser Richtung weitergeforscht.
„Shape-Shifting Things to come“. Hat nichts mit dem Sicherheitsoffizier Odo zu tun, der
sich als Shape-Shifter durch Röhren quetschen konnte. Es geht vielmehr um Materialien, die mehrteilige
Strukturen ablösen
können. Daran wird
gearbeitet. Prof. Sridhar Kota hat schon einteilige Scheibenwischer,
Klammeraffen (die fürs Büro, wie heißen die eigentlich? Heftmaschinen?) entwickelt und
arbeitet nun an einem Flugzeugflügel ohne Landeklappen. Ach so, auch an einer Robotschlange, die sich durch
Röhren zwängt. Da sind wir nun doch wieder bei Odo.
„The great Coral Grief“. Ich sage es mal in einem Satz: Korallenriffe gehen
aufgrund der Übersäuerung und Erwärmung des Meeres kaputt.
„The Oracle“. Wie Srinivasa Ramananujan das hinbekommen hat, weiß niemand. Er starb 1920 mit 32 Jahren und hinterließ einige Notizbücher und Briefe, die seine Frau einem japanischen Mathematiker übersandte. Dieser fand neue Theorien über Nummern, welche weitere Lösungsmöglichkeiten über Schwarze Löcher und neue Ansätze für
Verschlüsselungen eröffnen. Indien hatte, wie ich gelesen habe, schön mehrfach mathematische Genies hervorgebracht.
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