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sabato, maggio 17, 2014

Scientific American, May 2014



Scientific American, May 2014
Henkern in den U.S.A. ist das Gift ausgegangen, mit dem sie zum Tode verurteilte ins Jenseits beförderten. Das Sodium Thiopental produzierende U.S.-Unternehmen hat vor drei Jahren die Produktion eingestellt. In Europa wird es noch produziert, aber nicht in die U.S.A. geliefert, wenn es für Vollstreckungen verwendet werden soll. Es dient als Barbituricum, Einleitung eines künstlichen Komas. Als Narkosemittel wurde es durch Propofol abgelöst.
Die Henker experimentieren nun an anderen Giften herum. Im Januar wurde Dennis McGuire mit einer dieser zusammengekochten Medikation getötet. Sie panschten etwas mit Midozolam und Hydromorphon zusammen, flogen blind, konnten es ja nicht an Menschen testen. Wäre als Krimi nicht schlecht. Wenn ich noch schreiben würde, hätte ich jetzt eine Idee, lol. McGuire zappelte noch 11 Minuten herum, bevor er endgültig tot war. Die Redakteure von Scientific American fanden das nicht lustig und schrieben gegen Todesurteile an. Anscheinend halten diese nicht von Kapitalverbrechen ab. Auf der anderen Seite bringt es natürlich auch nichts, Verbrecher auf Staatskosten unterzubringen.
Supersymmetry and the Crisis in Physics. Im Universum müsste alles symmetrisch zugehen. Jedes Partikel müsste ein Antipartikel besitzen. Dieses wurde mit dem Large Hadron Collider gesucht und nicht gefunden. Watt nu? Ich will nun nicht in Einzelheiten gehen wie Standard Modell, Leptonen, Higgs Boson, Higgs Feld. Vielleicht stimmen die Theorien ja gar nicht. Zweifel kommen jetzt auf. Wir können nur froh sein, dass Physikalische Größen so sind wie sie sind. Würde sich zum Beispiel das Higgs Feld ändern, wäre das Universum zerstört mit der für uns gegebenen Fatalität.
Cancer´s Off Switch. Wenn ich so etwas lese, rollen sich mir die Fußnägel hoch. Das geht doch schon über Jahrzehnte so, dass man liest, wie Krebs ausgeschaltet werden kann. Wäre es so, würden die bei uns im Dorf keine Orangen verkaufen, um der Krebsforschung zu helfen, was ohnehin Quatsch ist; denn bevor das Geld in Italien versickert, haben Amerikaner schon zehn Experimente aufgelegt.
Dieser Artikel handelt von dem Versuch, das körpereigene Immunsystem gegen Krebszellen zu munitionieren. Es geht darum, die Bremse zu lockern, die das Immunsystem zieht, um nicht über die eigenen Körperzellen herzufallen und zu zerstören. Nur, aus dem Artikel habe ich nicht herausbekommen, wie die Bremse nach dem Tod von Krebszellen wieder angezogen wird. Das hat der Autor, so wie ich es sehe, vergessen zu erwähnen.
Fossil GPS. In Wyomings Great Divide Basin liegen Fossilien in Sandstein eingebettet herum. Sie stammen aus dem Eocene von vor 50 Millionen Jahren. Es wurden Computermodelle entwickelt,  mit deren Hilfe man aufgrund von Satellitenaufnahmen ziemlich genau vorhersagen kann, wo Fossilien zu finden sind. Öde Gegend, in der ich kein Zelt aufschlagen würde.
Is anybody in there? Wie kann man herausbekommen, ob Menschen in Stadien ohne Bewusstsein ansprechbar sind?  
Gehirntod: Alle Funktionen von Gehirn und Gehirnstamm sind erloschen.
Koma: Komplette Bewusstlosigkeit. Wach- und Schlafzyklen sind nicht vorhanden. In der Regel dauert ein Koma zwei bis vier Wochen. Danach erlangt der Patient sein Bewusstsein oder fällt in eines der nachstehenden Stadien.
Vegetatives Stadium: Wach- und Schlafzyklen bestehen, Augen öffnen sich aufgrund von Stimulationen. Es sind jedoch Reflexe.
Minimales Bewusstseinsstadium: Patienten scheinen vegetativ, lassen jedoch Zeichen erkennen von Bewusstsein erkennen, indem sie nach Gegenständen greifen oder auf Kommandos reagieren.
Eingeschlossen-Syndrom: Patienten sind bei Bewusstsein, können sich jedoch nicht bewegen und werden für vegetativ oder im Minimalen Bewusstseinsstadium befindlich gehalten. Viele dieser Patienten können jedoch blinzeln oder ihre Augen bewegen.  
Wie werden die letzteren herausgefunden? Eine Gruppe von Testpersonen wurde mit Propofol betäubt. Ihnen wurde gesagt, sie sollten sich vorstellen, sie spielten Tennis. Ihr Gehirn wurde mit einem MRI-Scanner abgebildet. Man sah bestimmte Regionen in Aktion. Dann wurde das Gleiche mit sich in einem anscheinend vegetativem Stadium befindlichen Personen gemacht. Bei einigen sah man, dass die gleichen Gehirnreaktionen zutage traten. Anscheinend waren die Patienten gar nicht vegetativ. Es eröffnet sich die Möglichkeit, diese Personen zu befragen, ob sie in diesem Zustand weiterleben wollen oder nicht. Es wird in dieser Richtung weitergeforscht.
Shape-Shifting Things to come. Hat nichts mit dem Sicherheitsoffizier Odo zu tun, der sich als Shape-Shifter durch Röhren quetschen konnte. Es geht vielmehr um Materialien, die mehrteilige Strukturen ablösen können. Daran wird gearbeitet. Prof. Sridhar Kota hat schon einteilige Scheibenwischer, Klammeraffen (die fürs Büro, wie heißen die eigentlich? Heftmaschinen?) entwickelt und arbeitet nun an einem Flugzeugflügel ohne Landeklappen. Ach so, auch an einer Robotschlange, die sich durch Röhren zwängt. Da sind wir nun doch wieder bei Odo.
The great Coral Grief. Ich sage es mal in einem Satz: Korallenriffe gehen aufgrund der Übersäuerung und Erwärmung des Meeres kaputt.
The Oracle. Wie Srinivasa Ramananujan das hinbekommen hat, weiß niemand. Er starb 1920 mit 32 Jahren und hinterließ einige Notizbücher und Briefe, die seine Frau einem japanischen Mathematiker übersandte. Dieser fand neue Theorien über Nummern, welche weitere Lösungsmöglichkeiten über Schwarze Löcher und neue Ansätze für Verschlüsselungen eröffnen. Indien hatte, wie ich gelesen habe, schön mehrfach mathematische Genies hervorgebracht.


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