Asimov’s Science Fiction, June 2014
“Shatterdown” von Suzanne Palmer hat als Protag
wieder eine Frau. Nun, in den 60ern hatten sich noch Männer in Pulp-Magazinen wie „Amazing
Stories“ mit Bug Eyed Monstern (BEMs)
herumgeschlagen. Jetzt tauchen Frauen tollkühn in die Atmosphäre eines
Gasplaneten, um Diamanten hochzuholen, die sich dort bilden. So etwas wie
Perlentaucher auf galaktischem Niveau. Cjoi, die Protagonistin, ist die Überlebende einer Reihe von Mädchen,
die an ihre Ausbeuter verkauft worden war, die mörderische Arbeit überlebt und sich
nun mit der für sie gefertigten Tauchkugel selbständig gemacht hat.
Nun, es gibt
einige sentimentale Konflikte mit Heloise, Kommandantin einer Raumstation, die
den Gasplaneten umkreist und dafür sorgen
soll, dass keine Tauchsklaven mehr eingesetzt werden. Einer ihrer Mitarbeiter
soll mit seinem Raumer die Zone, in der die Diamanten schweben, überwachen. Cjoi stellt fest, dass der hingegen mit seinem Schiff die
Diamanten schürft und Cjoi aus dem Weg räumen will. Sie knallt ihre Kugel in den Raumer. Damit hat sie das Überwachungsinstrument ausgeschaltet und kann unbehelligt weitermachen.
Die Handlung ist
natürlich komplizierter, aber doch so
simpel, dass auch ein ungeübter
SF-Leser durchsteigt.
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