„Nick and Viv´s Compulsory Courtship“ heißt die Geschichte von Will McIntosh. Ich fand sie gut, auch deshalb, weil in dem Ambiente, in dem die Handlung läuft, Überwachungen durch Künstliche Intelligenzen als normal empfunden werden.
Viv ist die Person, deren Leben wir eine kurze Zeit beobachten. Sie ist Kardiologin und in einen gut aussehenden Mann verliebt, ihr Verlobter, wenn es so etwas in der Zukunft noch gibt. Doch „Journey“, wie die KI genannt wird, ist City-Manager von Hampstead und hat mit Viv etwas anderes vor. Sie arbeitet an einem Dating-Projekt und ordnet ein Rendezvous zwischen Viv und Nic an. Nic ist Monteur, der im gleichen Krankenhaus wie Viv arbeitet. Da Viv bereits mit Ferruki verlobt ist und Nic mit Persephone, ist niemand von ihnen begeistert. Journey erkärte, Grund für ihr neues Projekt war es, die Scheidungsrate in der Stadt zu senken. Sie war davon überzeugt, dass ihr Test erfolgreich sei, Viv und Nic ein Paar auf Dauer werden würden.
Als City-Manager hat Journey dazu beigetragen mit Hampstead eine Stadt zu konstruieren, in der sich jeder wohlfühlte. Ein Punkt, der Viv, die sich woanders einen Job hätte suchen können, dazu veranlasste in der Stadt zu bleiben und die Treffen mit Nic abzuhalten und fortzuführen. 8 Dates waren vorgesehen. Die Kompatibilität zwischen den Beiden würde sicht- und fühlbar werden. Und so kam es auch.
Viv und Nic hörten, dass Journey vom City-Council durch eine neue KI ersetzt werden sollte. Sie montieren Journey ab und ziehen mit ihr in die nächste Stadt.
Journey hört und sieht alles. Fast. Sie limitiert den Zugang der Bürger zur Technologie; denn sie meint, ungebremster Zugang sei nicht gut für die Menschheit.
Was mich nicht verwundert ist die Gewöhnung der Einwohner an die Überwachung durch die KI. Datenschutz wird auch bei uns wegfallen. Der chinesische Weg ist vorgezeichnet.
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