Coversong Roads

venerdì, maggio 13, 2016

Phantastisch 62


Wenn jemand in Deutschland über SF und Fantasy im Bilde ist, dann Horst Illmer. Er arbeitet das Verlagsspektrum ab, rezensiert, schreibt Nachrufe, ist über alles und jeden informiert: Beeindruckend seine Update-Kolumne am Anfang jeder Ausgabe.


„Lang lebe Utopia!?“
Sonja Stöhr nimmt sich Utopia und Dystopie vor. Postive, negative Zukunftsentwürfe. Sie startet mit Thomas Morus´ „Utopia“.Er beschreibt es. Jetzt haben wir Google, das die Welt verbessern will. Geht doch.
Interviewt wurden Gregory Benford, Elia Bonetti, Daniel Suarez. Gregory Benford, Astrophysiker in Kalifornien, SF-Autor, dessen Bücher hier vorgestellt werden, war in den 50ern im deutschen SF-Fandom aktiv. Ein Foto in dieser Ausgabe mit ihm, Heinz Bingenheimer, Jan Jansen, Anne Steul, Wolf-Detlev Rohr, Ernst Richter, Walter Ernsting, Guntram Ohmacht, Margret Richter. Gute alte Zeit. Ich trat da gerade eine Lehrstelle an. Da hatte ich mir auch nicht träumen lassen, dass ich in Italien landen würde.


„Vergessene Welten“
Armin Möhle behandelt einige SF-Romane, deren Handlung in Alternativwelten abläuft.


„Die ersten Pop-Ikonen“
Da ich mich nicht mit Comics befasse, kannte ich Hansrudi Wäscher nicht. Achim Schnurrer befasst sich mit dem Meister der deutschen Comics und seinen Werken wie Sigurd. Wäscher ist diesen Januar gestorben.
„Holger Much“. Schnurrer beschreibt auch diesen Autoren, den ich ebenfalls nicht kenne. Nun ja, man kann ja nicht alles und jeden kennen.


„Mr. Jones lebt hier nicht mehr“. Jones ist David Bowie, der Sf ja in seinen Songs verewigt hatte. Olaf Brill schreibt darüber.


„Ein Lied von dunklen Zeiten?“ Jan Niklas Meier nimmt sich George R.R. Martin und das Mittelalter vor.


„The „Southern Reach“-Trilogie – das wahre „Lost“. In diesem Beitrag behandelt Bernd Jooß eines der Werke Jeff VanderMeers. Der hat alle möglichen Preise abgeräumt, nur den HUGO noch nicht. Und, aber die habe ich noch nicht gelesen, es gibt in dieser „Phantastisch“-Ausgabe mit „Fragmente aus den Notizen eines toten Mykologen“, eine Story von ihm.
Mit „Messerscharfer Cyberpunk aus Südafrika“, „Phantastisches Lesefutter für junge Leser“, einer Erinnerung an den Mythopoeten Patrick Woodroffe endet diese Ausgabe. Es ist eine stattliche Anzahl interessanter Beiträge.





Nessun commento: