Coversong Roads

venerdì, marzo 25, 2016

Von der Schwierigkeit neutral zu sein und anderes


 Der letzte „Spiegel“, den ich jetzt, seit dem wir Mülltrennung haben, dem blauen Sack für Papier überantworte, hatte den Aufstand der Wutbürger als Titelgeschichte. Macht natürlich keinen Sinn wütend zu werden, den Kopf schütteln reicht schon. Politiker haben den A**** offen. Allein, dass es kein Check and Balance gibt, wenn die Bundeskanzlerin selbstherrlich bestehende Gesetze, die den Zulauf von Flüchtlingen beschränken, außer Kraft setzt, beweist, daß die politische Maschinerie in Deutschland nicht funktioniert. Und das wird sich bei der Gurkentruppe, die in Politik dilettiert, auch nicht ändern.

Bei mir in Italien ist es nicht viel anders. Aber die Leute hier sind wenigstens so schlau, keine verwegenen Entscheidungen zu treffen.

Der „Spiegel“ selbst hat den „Empörtmodus“ heruntergeschaltet. Hin und wieder liest man vernünftige Gedanken in den Kommentaren. Eine Zeitlang waren die irre. Redakteur Dirk Kurbjuweit bringt es sogar fertig, die AfD nicht nur am rechten Rand, sondern auch in der Mitte angesiedelt zu sehen. Ursache, das Wahlergebnis. Waren nicht alle Nazis, die diese Partei gewählt haben. Es gibt eine Menge von Leuten darunter, die keine Lust mehr haben, von Schnarchnasen regiert zu werden und von Gutmenschen nicht überzeugt werden konnten. Ob die AfD es besser machen würde ist nicht abzusehen. Sie ist jedoch frisch, unverbraucht und könnte von besonnenen und cleveren Mitgliedern in eine fortschrittliche Richtung gesteuert werden.


„Magische Hände“ ist interessant. Mit implantierten Chips lassen sich Haustüren öffnen und Autos starten. Irgendwann wird es in den Mainstream springen. Es wird dauern. Ich hatte schon vor dem Jahr 2000 Pfennigaktien eines Unternehmens gekauft, als ich in den USA mit Aktien gezockt und beim Dotcom-Crash verloren hatte, das implantiertbare Chips verkaufte. Es wollte sie Altersheimen andrehen, damit sich verlaufende Insassen schneller wiedergefunden werden konnten. Jedoch gewinnbringend wurden die Chips nur bei Viehherden. Im Gegensatz zu dem im „Spiegel“ beschriebenen, waren sie GPS-tauglich. Diese aus der letzten Ausgabe nun sind NFC-Chips (Near field communication). Sie werden in die Hautfalte zwischen Daumen und Zeigefinger injiziert. Um mit ihnen Türen öffnen zu können, gehören jedoch die entsprechenden Türschlösser dazu. Ehe das populär wird, dauert es. Vodafone hat schon sein Jahren seine Wallet, in der die Nummern von Kreditkarten abgelegt sind, um mit dem Smartphone einkaufen zu können. Hier in Italien hat es keinen Anklang gefunden.. Sieht auch nicht so aus, als ob es in Deutschland populär werden würde. Konservative Beharrungskräfte halten dagegen.  

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