Adam-Troy
Castro hat eine Menge guter Sf-Stories geschrieben und in Magazinen
wie Analog veròffentlicht. „The Coward's Option“ ist auch nicht
schlecht.
Counselor
Andrea Cort ist eine interplanetarische Staatsanwältin, die in
Castros Büchern auftaucht. Sie war von der Zentralregierung auf der
Erde zu einem unwirtlichen Planeten gesandt worden, um Diplomaten in
einem juiristischen Fall zu unterstützen. Griff Varrick, jemand von
der Erde, hat sich nicht beherrschen können und einen der Bewohner
des Planeten getötet.
Die
Bewohner von Caithirlin waren nicht amüsiert und einigten sich mit
den Diplomaten von der Erde, Varrick zu exekutieren. Die Art, wie sie
das machten, war, gelinde gesagt, nicht human. Cort war dabei, diese
Vereinbarung abzusegnen, als Varrick sie darauf aufmerksam machte,
dass etwas in der Vereinbarung fehlte: Die Option, einen Eingriff in
Varricks Gehirn vorzunehmen, der ihm gestattete weiter zu leben, wenn
auch von einem Implantat überwacht, der ungesetzliche Handlungen
ausschloss.
Eine
Option für Feiglinge, wie Caithirlins Autoritäten klar stellten.
Sie hatten nicht damit gerechnet, dass so eine Option von dem
Verurteilten überhaupt in Erwägung gezogen wurde.
Die
Handlung, die ich nicht weiter beschreiben will, spielte sich vor
diesem Hintergrund ab. Hinzu kommt, dass die Erdbotschafterin Cort
aus dem Wege schaffen wollte, um hinter dieses Verfahren zu kommen.
Nur
so viel. Die Botschafterin war es, die schließlich diesem Verfahren
unterzogen wurde. während Cort zusah, so schnell wie möglich den
Planeten zu verlassen. Sie hat in Castros Büchern noch genug Arbeit
zu verrichten.
Gute
Ideen tauchen auch in weiteren Stories auf. In Joe M. McDermotts
„Snowbird“ geht es um Menschen in den U.S.A., die mit ihrem RV
ständig unterwegs sind. RV = Recreational Vehicle, zu deutsch
Camper. Hin und wieder erscheinen diese in einer Obstplantage, um
sich mit frischem Obst einzudecken. Ein RV kommt herangefahren,
parkt. Doch dann rührt sich nichts mehr. Da diese Camper von einer
KI gelenkt werden, nehmen die Bewohner der Obstfarm an, dass der
Besitzer des Campers tot ist. Dann kommen immer mehr. Mit toten
Insassen. Die Kis hatten sich darauf geeinigt, bei Todesfällen die
Obstplantage anzusteuern.
Die
Protagonistin, Tochter des Obstbauern, einigt sich zum Schluss mit
den Künstlichen Intelligenzen, dass sie wieder losfahren und
unterschiedliche Routen benutzen, um zu vermeiden, dass die Polizei
die Kis auseinander nimmt und verschrottet.
Dann
noch eine weitere Idee in der Story „Elderjoy“ von Gregory
Benford. Ein älteres Paar, will vermeiden, dass es zur Zahlung einer
Steuer herangezogen wird, wenn es Sex hat. Die Steuer wird erhoben,
weil ältere Leute beim Sex eher zu Schaden kommen und dann dem Staar
auf der Tasche liegen.
So
bauen die beiden einen Faradayschen Käfig, der alle vom Bett über
die Implantate erzeugten telemetrischen Angaben nicht nach außen
dringen lässt. Sie kommerzialisieren ihn danach, werden reich und
ziehen auf eine Orbitalstation um, wo sie ihren Sex ungehindert, auch
ohne Käfig, ausüben können.
Nessun commento:
Posta un commento