Das Gerüst um
unseren Kirchturm herum steht schon seit dem Erdbeben 2011 da.
Gestern Abend waren in der Dunkelheit die Umrisse eines großen
Vogels zu erkennen, die sich auf der Gerüstspitze gegen den Himmel
abzeichneten. Ich fuhr gerade mit meinem Fahrrad vorbei, als mich ein
Nachbar auf den Vogel aufmerksam machte.
Heute Morgen
hockte er noch immer auf dem Gerüst. Ein paar Journalisten richteten
die Objektive ihrer Kamera nach oben. Wieder war er schwer zu
erkennen. Ein Grifone, wie sie sagten. Auf Deutsch Gänsegeier. Die
Sonne blendete. Meine Smartphonecamera konnte sich nicht auf den Vogel einstellen.
Wir haben heute ein Bombenwetter. Mittlerweile flog
der Vogel los, drehte ein paar Runden, die sich immer weiter
entfernten.
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