Zur Zeit werden in Italien Anstrengungen unternommen, die
Arbeitsgesetze an unsere Zeit anzupassen. Es war in Stein gemeißelt, dass
Arbeiter aus wirtschaftlichen Gründen entlassen, später wieder eingegliedert
werden mussten. Der aktuelle Vorschlag besteht darin, dass sie auch abgefunden
werden können. Noch ist er im Parlament
nicht angenommen, hat aber gute Chancen, durchzukommen. Dahinter steckt die
Idee, den Markt für ausländische Investoren attraktiver zu machen. Aber das
kann ja nun nicht alles sein. Und aus
der Kalkulation wurde herausgelassen, dass das Ausland nicht schläft und fixer
ist, wenn es um das Automatisieren von Prozessen geht. Dem stehen in Italien schläfrige,
um ihre Privilegien kämpfende, holprige Behörden im Weg.
Interessant sind auch Bezahlsysteme, die außerhalb Italiens
Einzug halten. Dem Tabakhändler in unserem Dorf hatte Vodafone schon vor Jahren
eine mobile Bezahlprozedur versprochen. Doch immer noch fehlt das POS-Gerät.
Das System sieht vor, bei einem Kauf auf einem mobilen Endgerät gespeichertes
Geld von diesem Gerät auf ein POS-Gerät zu übertragen. Nur dann muss es an eine
Bank transferiert werden, und die haben an so einem Verfahren noch kein
Interesse gezeigt.
In Deutschland sollen im Jahr 2011 bereits drei Millionen
Verbraucher mittels mobilen Endgeräten eingekauft haben. Neben anderen gibt es Google Wallet und Apple
Pay. Ich persönlich hätte wohl
Schwierigkeiten, diese zu nutzen, abgesehen von den Restriktionen der
Nichtverfügbarkeit. Im Internet tummle ich mich mit meinem Handy nur dort, wo
kostenloses WiFi existiert. In unserer Sport-Bar zum Beispiel, oder in
Einkaufszentren. Natürlich auch zu Hause, wo mein Router fröhlich vor sich
hinblinkt.
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