Analog, Science Fiction und Fact
„Superior Sapience“. Robert R. Chase schrieb
eine dieser Short-Stories, die so nie in Deutschland das Licht der Welt
erblicken könnten. Ich frage mich nur,
warum ist das so?
Es geht um ein For-Profit Institute, das mit Autisten
arbeitet. Eine Forscherin hatte sich vor einiger Zeit darum bemüht, autistische
Personen zu heilen. Personen ohne Empathie, ohne Kommunikationsfähigkeiten,
fixiert auf ein Objekt, eine Tätigkeit. Die Wissenschaftlerin kam bei einem
Autounfall ums Leben. Alles was sie anscheinend zu erreichen im Stande war,
eine temporäre Plastizität im Hirn eines Autisten zu erzeugen, die es
ermöglichte, seinen Fokus auf eine Beschäftigung zu lenken, die Profit abwarf.
Beispiel: Aktienkurse voraussagen, Aufgaben im Operations Research lösen, wie
das Traveling Salesman Problem etc. etc. Victor, der Bruder der
Wissenschaftlerin führte das Institut und ließ sich die Tätigkeiten der
Autisten von der Wirtschaft bezahlen.
Der Protag dieser Story hatte die Aufgabe, für das
Wohlbefinden dieser Personen zu sorgen und fand irgendwann heraus, dass Victor
die von der Schwester entwickelte Medikation abgeändert hatte, denn die
originär versorgten Autisten, waren mit der Begründung aus dem Institut entfernt
worden, dass sie eine Allergie besäßen. Aufgrund der Nachforschungen des
Protags jedoch stellte sich heraus, dass diese Personen sich normal verhielten.
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