Coversong Roads

sabato, luglio 26, 2014

Scientific American, August 2014



Scientific American, August 2014
The Black Hole at the Beginning of Time. Tja, der Big Bang. Wo kam der her? Und was war vor ihm da? Da kann man nur sagen: Also ich weiß nicht. Die bisherige Annahme war ja, unser Universum stamme von einem unendlich kleinen Punkt, einer Singularität, die sich im Laufe der Zeit doch recht heftig vergrößerte. Die Autoren dieses Artikels nun meinen, es stamme von einem Stern, der in einem vierdimensionalen Universum kollabiert sei und ein Schwarzes Loch verursacht habe. Ein drei-dimensionaler Ereignishorizont, der dieses Schwarze Loch umgibt, schützt unser Universum vor der Singularität im Herzen dieses Schwarzen Loches. Leuchtet doch ein, oder?
Die Mathematik spricht dafür, meinen die Autoren. Ich kann das nicht nachvollziehen, bin zu dumm. Ich mache mich zur Zeit online bei der Khan Academy mit prä-algebra arithmetik schlau und steige danach wieder voll in die Algebra ein. Ist cool, besser als Volkshochschule. Doch beim Herausklamüsern von Significant Figures bin ich schon leicht ins Schleudern gekommen. Zurück zum Artikel.
Die Autoren verstehen die fünf Parameter nicht. Dann brauche ich sie ja auch nicht aufzählen. Sie verstehen die Inflation nicht. Den Vorgang, als nach einigen hunderttausend Jahren die Expansion des Universums von irgendwoher (hier kommt die Schwarze Energie ins Spiel) einen kräftigen Schub bekam. Und zum Schluss geben sie zu, dass sie nicht verstehen, wie alles anfing und mit der  Stange im Nebel herumstochern. Ist ja nicht verkehrt, die neuesten Ideen dazu zu publizieren. Food for Thought oder Gehirnfutter.
A new kind of Inheritance. Ohne dass der genetische Code sich verändert, können durch Schadstoffe, Stress sogenannte epigenetische Änderungen erfolgen, die sich auf nachfolgende Generationen übertragen. Mit anderen Worten: Hier zählt, wie sich Gene ausdrücken. Dies wird durch epigenetische Marker wie Methyl hervorgerufen, die sich an die DNA binden und über Chromosomen an die nächste Generation weitergegeben werden.
In den 40ern des vergangenen Jahrhunderts wurde eifrig DDT gesprüht. Demzufolge dürfte die Gesundheit der Kinder und Enkel in diesen Zonen darunter leiden. 
Accidental Genius. Der Autor dieses Beitrags, ein Psychiater, hat über Jahrzehnte Savants erforscht. Savants, Idiotas sapientes, sind Menschen, die in einigen Gebieten zurückgeblieben und in anderen außergewöhnliche Fähigkeiten entwickelt haben. Einige sind durch Unfälle zu dem geworden, was sie sind. Der Film Rain Man mit Dustin Hoffman zeigt ein Beispiel. Es werden Geräte wie repetitive transcranial magnetic stimulators entwickelt, die temporär savantartige Fähigkeiten bei einem Menschen hervorrufen können.
Interessant finde ich, dass bei einer entsprechenden Schaltung im Gehirn einzigartige mathematische oder künstlerische Fähigkeiten induziert werden könnten. Vielleicht würde man auf diese Weise mehr über die Umgebung, in der wir leben, herausfinden.
Sickness in the Arctic. In der Polargegend braucht die Temperatur nur um einige Grade ansteigen und schon tummeln sich dort Bazillen und Parasiten, die sich im kalten Norden nie haben sehen lassen, mit fatalen Auswirkungen auf die Tierwelt dieser Zonen und der Gefahr, dass diese Pathogene irgendwann auf Menschen überspringen.
Saving Big Data from itself. Hier zu passt mal wieder der Hinweis auf meine Story NSA unplugged. Bei Big Data kann man nicht vorsichtig genug sein. Das meint auch der Autor dieses Artikels, Director oft he M.I.T. Human Dynamics Laboratory. Die NSA ist der Ansicht, wenn man eine Nadel im Heuhaufen sucht, braucht man erst mal einen großen Heuhaufen. Das sind nun mal alle Menschen der Erde, damit auch unsere Kanzlerin. Der Autor findet, dass kann man auch in drei Schritten weniger intrusiv machen.
1. Scatter the Haystack: Also, teile den Heuhaufen auf, damit niemand auf das ganze Datenmaterial Zugriff hat, um es an irgendwelche Journalisten weiter zu geben. Das Datenmaterial sollte bei den Internetprovidern gelassen werden. Verbindungen, erzeugte Metadaten über Metadaten können genug Informationen liefern, um verdächtige Muster aufzuspüren.
2. Harden your Transmission Lines. Hierbei geht es um sogenannte Trust Networks wie das Wikipedia Vertrauensnetz, in dem jeder Nutzer sein Vertrauen in den Partner deklariert. Das wäre natürlich nicht schlecht. Dann hätte meine alte e-mail Adresse auch nicht so viel Spam am Hals.
3. Never stop Experimenting. Nun ja, das macht die NSA sicher, aber mit der falschen Zielsetzung.
The Science of Learning. Big Data schlägt auch hier zu. Es wird mit Kameras gearbeitet, die Augenbewegungen und damit die Aufmerksamkeit von Schülern registrieren, wenn gelehrt wird. Dabei hat sich herausgestellt, dass man Schüler erst mal ein Problem lösen lassen sollte, bevor man ihnen zeigt, wie so etwas am besten geht. Nun, dieser Artikel bezieht sich auf das US-amerikanische Schulsystem, das zum Teil verrottet ist. Es wird gemessen, geforscht, kalkuliert, publiziert. Nur mit der Übertragung der Ergebnisse auf die Schulen hapert es, weil die Lehrer keine Lust haben, die neuen Erkenntnisse umzusetzen. Schließlich haben sie das schon immer so gemacht, was sie so gemacht haben, lol. Das erinnert mich an meine Zeit als Betriebsorganisator. Wir waren nicht sehr beliebt, wenn wir Arbeitsabläufe ändern wollten.
Cosmic (In)Significance. Kosmisch Bedeutungslos? Die Erde? Der Autor sagt: Nicht doch. Wir leben unter günstigen Bedingungen, die im Universum sonst kaum zu finden sind. Glauben wir ihm das einmal. Wahrscheinlich hat er sich gebührend umgesehen.

 

 

 

 

 

 


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