Phantastisch 3/2014
Enthält
neben anderen Nachrufen einen auf Lucius Shepard. Ich hatte einige Stories von
ihm gelesen, die mir gut gefallen haben. Zuletzt las ich einige Filmkritiken
von ihm im Magazine of F&SF.
Der Heyne Verlag gibt schon 50 Jahre SF heraus. Starke
Leistung.
Markus Mäurer
schreibt über „Science Fiction und Fantasy: Ein Buchmarkt im Wandel“. Laut seiner Untersuchung geht der Absatz an
deutschsprachiger SF zurück.
Darunter zählt auch die ins deutsche übersetzte SF. Nicht gut für die Übersetzer
natürlich. Das erinnert mich an meine Übersetzertätigkeit
für SF-Fan und zeitweiligen Herausgeber von Wolfgang M.
Biehler. Ich übersetzte ein paar Pornos für ihn für
1.000 Mark pro Buch. War schnelles Geld. Nur sein Lektor meckerte, das ich dort
viel Zeitsprünge einbaute. Es lese sich wie etwas
von A.E. van Vogt. Dann gab er mir einen Roman von Jack Williamson zum Übersetzen. Ich sollte aber, weil die Seitenzahl zu gering
war, noch etwas dazustricken. Tat ich, lol. War wohl in den 70ern. Von Biehler
habe ich nie etwas im Internet gelesen, ebenso nichts von Horst Margeit,
Co-Redakteur von NOVA. Der Mann war so beschlagen, es hätte etwas geben müssen.
Das kann nur eines bedeuten: Zurück
zum Artikel. Für mich stellte sich die Frage, ob ich
deutsch oder englischsprachige SF lese, nicht. Ich schreibe nur auf deutsch,
wenn ich eine Geschichte fabriziere. Sonst lese ich auf englisch. Außerdem habe ich eine ganze Latte von SF in italienischer
Sprache in meinem Bücherbord.
Amerikanische Klassiker. Hoffentlich komme ich mal dazu.
Ich las in „Phantastisch“ das Interview von Sascha Mamczak, dem Nachfolger von
Wolfgang Jeschke im Heyne Verlag. Dann das oder der Comic „Der seltsame Tag“:
Gefiel mir wieder.
Es gibt einen Artikel über den SF-Autoren Charles L. Harness, von dem ich nichts
kenne, der aber interessante SF geschrieben haben muss. Ein weiterer Artikel
behandelt „Phantastisches Lesefutter für junge Leser“.
Dann gibt es eine Würdigung des
Schriftstellers Urs Widmer.
Interessant war auch die Sprachkolumne „Deutschstunde“
von Rüdiger Schäfer.
Ich lernte den Philipp von Zesen kennen. Er lebte im 17. Jahrhundert in Hamburg
und erfand Wörter, die wir noch heute benutzen wie
Abstand, Anschrift, Ausflug, Kreislauf etc. etc. Starker Typ. Einige seiner
Vorschläge fielen zwar durch. Der Meuchelpuffer
für Pistole, Weiberhof für Harem und Dörrleiche
für Mumie. Das schmälert
seine Leistung in keiner Weise.
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