Gestern erhielt ich eine Aufforderung von Fantasy &
SF mein Abo zu verlängern. Ich
warf den Brief dezent in den Papierkorb, denn nach einer langen Latenzzeit war
mir bewusst geworden, dass das Angebot an Fantasy nicht mit meinem Bedürfnis an SF kompatibel war. Und dazu noch alle zwei
Monate Doppelausgaben. Das Lesen artete in Arbeit aus. Für die 50 Dollar habe ich mir einen dlink router gekauft,
um meinen cisco syslink auszumustern. Der musste alle paar Stunden resettet
werden, was nervt, wenn man abends mit seinem Laptop im Wohnzimmer sitzt, einen
Film sieht und dann ins Büro
hechten muss, um den Stecker rauszuziehen und reinzustecken und dann zu warten,
ob das Internet wieder lief.
Übrigens bin ich auch nicht mehr in der BSFA, der British
Science Fiction Association. Meinen Mitgliedsbeitrag hatte ich mit Paypal-Abo
bezahlt und mir zwischendurch Gedanken gemacht, mit welcher Prozedur ich mich
aus so einem Abo befreien könnte.
Irgendwann fand ich es heraus und speicherte meine Notizen darüber weg.
Vor einigen Tagen erhielt ich eine e-mail vom Kassierer,
dem aufgefallen war, dass ich schon lange meinen Beitrag nicht mehr entrichtet
hatte und er mir daher auch kein Druckmaterial mehr zuschicken könnte. Klasse, dachte ich. Der Mann hat mir die Entscheidung
abgenommen.
Psychologisch sollte so eine Latenz mal untersucht
werden. Ich bin doch nicht der einzige, der sich mit solchen Entscheidungen
schwer tut wie Abos aufgeben, aus einem Verein auszutreten. Wieso macht man es
nicht sofort, wenn einem der Gedanke kommt?
So eine Latenz ist auch bei Andro festzustellen. Wieso
gibt es so viel Beiträge, von denen
man annehmen kann, dass sie selten gelesen werden? Wäre es nicht angebracht, eine Leserumfrage zu machen, um
ungelesene Beiträge auszusortieren? Am günstigsten wäre
es wohl, sie nur noch online zu veröffentlichen
und das Program herausfinden zu lassen, welche Beiträge angeklickt werden, um die nicht gelesenen für die nächste
Ausgabe automatisch rauszuschmeißen.
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