Coversong Roads

domenica, dicembre 30, 2012



Scientific American, June 2012

„The Ultimate Social Network“

Es gibt freundliche und unfreundliche Bakterien, Einzeller, die sich gemütlich im menschlichen Körper eingerichtet haben. Zehn mal so viel wie menschliche Körperzellen. Eine europäische Forschergruppe zählte 3.3 Millionen Gene von mehr als 1000 Bakterienarten, die wir bewirten. So ist Bacteriodes thetaiotaomicron eines, das Kohlenhydrate in Glukose und andere verdauliche Zucker zerlegt. - Bei dem Helicobacter Pylori sieht es anders aus. Zum einen verursacht es bei anfälligen Personen Magengeschwüre, zum anderen reguliert es das Hormon Ghrelin. Ein hoher Ghrelin-Spiegel erzeugt Appetit, ein niedriger Sättigungsgefühl. Ohne das H. Pylori bleibt der Ghrelinspiegel erhöht und der Appetit ebenfalls mit den entsprechenden Konsequenzen.

„Super Supernovae“

Also, ich hätte Supernovas gesagt, lol. Kommt davon, wenn man nur halbgebildet ist. Astronomen scheinen wild darauf erpicht zu sein, eine Supernova auf den Film zu bekommen. Besonders dann, wenn es sich um die Explosion eines Sterns von rund 200 Solarmassen handelt. Diese Sterne, wie der 2007bi z.B. , von dessen Supernova sie hatten Aufnahmen machen können, explodieren aufgrund ihrer Instabilität, in der Elektronen und Antimaterie von Positronen erzeugt werden. Eine Sonne dieser Art wird durch diese vollständig ausgelöscht.

„The Human Brain Project“
 
ist ein gigantisches Vorhaben, das menschliche Gehirn aufzudröseln. Federführend ist das Schweizer Bundesinstitut für Technologie in Lausanne. Ich habe den Namen mal so aus Swiss Federal Institute of Technology übersetzt. Bis 2020 soll das Gehirn so auf einem Großcomputer simuliert sein, dass man ein Neuron oder vielleicht auch mehrere analog zum Gehirn arbeiten lassen kann. Um 130 Universitäten sind an diesem Projekt beteiligt. Gründe dafür ist die zunehmende Alterung der Bevölkerungen mit den Folgeerscheinungen wie Demenz, Alzheimer etc Darüber hinaus sind Computerprogramme heutigen Zuschnitts nicht in der Lage, Gehirnprozesse zu simulieren. Forscher schälen nun wie mit einem Apfelentkerner eine Kolumne aus dem Hirn, die alle Schichten umfasst und versuchen dessen Arbeit, die das Zusammenspiel tausender Hirnzellen umfasst, auf dem Computer abzubilden. Dann sollen die Kolonnen vervielfacht werden. Computer sind hochzurüsten, wenn sie rund 90 Milliarden Neuronen und deren Funktionen nachbilden sollen.

Die Idee ist natürlich faszinierend. Nur bis man das Bewußtsein auf eine Floppy oder einen USB-Stick bekommt, dauert es wohl noch etwas, lol.

„Fusion´s missing Pieces“. 
 
 Auch interessant. Fusion, Kernverschmelzung ist das, was in der Sonne vor sich geht. Ich erinnere mich noch an meine Tätigkeit bei Osram. Neben Glühlampenverkäufen aus dem Freihafenlager an Schiffsausrüster führte ich Schulklassen, Ingenieurgruppen und Hausfrauenvereine in einer Lichtschau herum. Für Schulklassen ließ ich einen Zeichentrickfilm ablaufen, der mit dem Jingle endete „Was am Tag die Sonne macht, das macht Osram in der Nacht.“

Meine Kollegen schenkten mir zum Geburtstag einen Kugelschreiber auf dem stand: „Was am Tag die Sonne macht, das macht Eylmann in der Nacht.“ Anspielung auf meine nächtlichen Besuche im Star-Club Hamburg, in den ich auch meine Ostram Kollegen schleppte.

In der Sonne nun verschmelzen Wasserstoff-Atome, erzeugen Helium. Lt Einstein ist Energie Masse, multipliziert mit Lichtgeschwindigkeit. Dadurch, dass die letztere so hoch ist, reicht eine winzige Menge an Masse aus, gewaltige Quantitäten an Energie zu erzeugen. Theoretisch zumindest.

Geht nur in Praxis nicht. Noch nicht. Seit 1985 basteln Forscher am ITER, dem International Thermonuclear Reactor. 2020 soll er anlaufen. Arbeitete er zufriedenstellend, wäre es ein enormer Durchbruch. Wasserstoff ist das im Universum am häufigsten vorkommende Element. Die Herausforderung ist, dass Wasserstoff-Ionen sich abstoßen und zusammengebracht werden müssen, um Energie zu erzeugen, durch einen magnetischen Käfig, Tokamak genannt. Das Plasma aus Wasserstoff-Ionen soll damit vor Ort gehalten werden, wenn es auf hundert Millionen Grad erhitzt wird. Eine Temperatur, die kein solides Material aushält. Es klappt auch nicht. Das Plasma weicht aus, dann kostete das Zusammenhalten des Plasmas auch so viel Energie, wie es erzeugen würde. Der ITER steht in Südfrankreich. Positiv ist, dass eine Reihe von Nationen an der Entwicklung beteiligt sind. EU, Japan, Russland, China, Indien und Südkorea. Gemeinsam werden sie es schaffen. Irgendwann.

„Waiting to explode“.
 
Vogelgrippe. 1983 schlug sie in den USA zu. 17 Millionen Enten, Gänse, Hühner wurden getötet, um das Virus an einer weiteren Verbreitung zu hindern. Zum Anfang war die Grippe harmlos. Die Mutation eines Gens reichte aus, um die Vögel sterben zu lassen.

Drei Jahrzehnte später testeten zwei Virologen eine Kreuzung zwischen Vogelgrippe und einer, die Menschen befällt H5N1 und H1N1. Sie wollten herausfinden, ob das Virus der Vogelgrippe auch Menschen gefährlich werden könnte. Es kann. Da sie es an Menschen nicht ausprobieren konnten, testeten sie Frettchen. Einer der Forscher wollte das Ergebnis in der Zeitschrift „Science“ veröffentlichen. Er wurde von den Sicherheitsbehörden daran gehindert, die befürchteten, dass das Virus als biologische Waffe eingesetzt werden könnte. Im März dieses Jahres jedoch wurde der Beitrag freigegeben. Beide Virologen argumentierten, dass Mutationen auf natürliche Weise vor sich gehen und es daher angebracht sei, diesen Vorgang zu untersuchen. So lange kein Impfstoff für alle Grippearten vorhanden ist, kann man vor einer mutierten Vogelgrippe nicht sicher sein.

„The right Way to get it wrong“. Aus Fehlern lernt man. Bekannte Weisheit. Nun, Einstein und Bohr, der das Atommodell entwickelte, diskutierten über Jahre hinweg das Thema Quantenmechanik. Einstein fand es merkwürdig, wie sich Partikel verhielten. Er kam mit Bohr auf keinen gemeinsamen Nenner. Der irische Physiker John Bell demonstrierte, wenn eine Quelle zwei Partikel zur gleichen Zeit erzeugt, diese auseinander fliegen und die Rotation eines Partikels verändert wird, sich die Rotation des anderen Partikels anpasst, unabhängig von der Entfernung des einen zum anderen. Es geschieht gleichzeitig und verletzt anscheinend Einsteins Grundsatz, dass keine Überlichtgeschwindigkeit möglich sei. Sagen wir mal, wir haben einen Photonensplitter, aus 1 mache 2. Beide Photonen werden getrennt aufbewahrt. Einer fliegt mit der Enterprise nach Aldebaran 2. Das Photon 1 wird verändert. Das auf Aldebaran ändert sich mit. Bell hatte das Entanglement entdeckt.

Aufbauend auf Bells Theorie behauptete der Physiker Nick Herbert nun, dass man mit gesplitteten Photonen überlichtschnelle Nachrichten versenden könnte. Das war Herberts Irrtum, denn ein Entanglement, eine Verknüpfung, wird in dem Augenblick zerstört, wenn man eines der beiden Teilchen untersucht.

„Life is a Shell Game“.
 
Der Artikel ist schnell abgehandelt. Es geht darum, dass Einsiedlerkrebse sich wie Menschen, wenn sie es sich leisten können, eine größere Wohnung suchen. Im Falle von Krebsen eine größere Muschel, in die sie einziehen. Tja, über so etwas, wie die „Vacancy Chain“, kann ein Kajak fahrender emeritierter Professor einen interessanten Artikel schreiben.










3 commenti:

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