Asimov´s Science Fiction,
January 2013
Ich sehe eine Anzeige von
Clarion West, dem Writer´s Workshop, der vom 23.6. - 2.8.2013 in
Seattle stattfinden soll. Was diesen Workshop auszeichnet ist die
Qualität der Instruktoren. Einige werden den Bloglesern bekannt
sein: Elizabeth Hand, Neil Gaiman, Joe Hill, Justina Robson, Ellen
Datlow, Samuel P. Delany.
Was nun die Geschichten
angeht. Die meisten waren interessant und am besten gefiel mir Will
McIntoshs „Over There“. Wieder so ein Fall, wo Wissenschaftler
von dem Resultat ihres Experiments überrascht werden. Nathan, Ridley
und Nadine wollen versuchen, Quantenmechanik zu nutzen um zu
teleportieren. Kennen wir ja: Entanglement, Superposition, Kohärenzen
usw. Der Autor lässt offen, was eigentlich teleportiert werden soll.
Ist auch egal. Das Ergebnis ist erstaunlich. Nathan, Ridley, Nadine
finden sich auch in einer Parallelwelt wieder, können von beiden
Warten aus sehen und fühlen, was mit dem Gegenpart geschieht.
Nicht nur, dass das
Experiment eine Parallelwelt erzeugte. Es kommen Menschen ums Leben,
als gelbe Laserstrahlen vom Himmel zucken, Gebäude und Leben
zerstören.
„Haben wir das gemacht?“
fragen sich die Experimenter. Einer schlägt vor, das Experiment zu
wiederholen. „Verrückt geworden? Was ist wenn aus zwei Welten vier
werden? Die Strahlen lassen sich nicht aufhalten.
Die Story läuft so ab:
Originalwelt linke Spalte, Parallelwelt rechte Seitenspalte. Gut dass
ich zwei Augen habe. Nathan flüchtet mit seiner Freundin vor den
Strahlen in einen U-Bahn Schacht. Dort erzählt er ihr von dem
Experiment. Einige Flüchtlinge hören es und jagen ihn, bis er an
einem Laternenpfahl aufgehängt wird. In der Parallelwelt gelingt es
Nathan seinen Häschern zu entkommen, nachdem seine Kollegen auf
beiden Seiten von den Strahlen erwischt wurden.
Sehr spannend. Ein
Pageturner.
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