Coversong Roads

giovedì, dicembre 13, 2012



Analog, Science Fiction and Fact, Jan/Feb 2013

enthält einige starke Stories. Nachdem ich die Ausgabe durch habe, beiße ich mich an „Descartes´
Stepchildren“ von Robert Scherrer fest. In „Analog“ sind häufig Wissenschaftler Protagonisten. Konflikte entstehen oft, wenn bei Experimenten etwas schief läuft oder die Resultate von den angenommenen abweichen. Das ist auch hier der Fall. Es sind nicht mehr Mad Scientists mit snap crackle and pop aus Vincent Price Zeiten. Die mit elektrisiert hochstehenden Haaren, grellen Lichtbögen, nervigem Summen von Apparaturen, wo elektrische Entladungen von einem Pol zum anderen zucken, analogen Messgeräten und mannshohen Hebeln. Die Typen sitzen jetzt vor Bildschirmen. In dieser Story arbeiten sie mit 15 Tesla MRIs. Ich setze mal voraus, jeder weiß, was ein MRI ist. Wer nicht, wird den Daleks übergeben, lol.

Protag hilf seinem Wissenschaftler Boss den Sitz der Selbtwahrnehmung im Hirn ausfindig zu machen. Das unterscheided die Story von der Realität. Es gibt keinen, da unser Bewußtsein aus der Summe unserer Verdrahtung herrührt. Nun, in dieser Story kann man den Sitz der Selbstwahrnehmung im MRI sehen. Doch nach weiteren Tests stellen die Forscher fest, dass diese Selbstwahrnehmung in einer erklecklichen Anzahl von Personen nicht vorhanden ist, obwohl die sich genauso verhalten, wie die Personen, die sie haben.

Die Tests werden erschwinglich. Die Wissenschaftler erhalten den Nobelpreis.
Der Boss testet seine Frau und erzählt dem Protag, die sei nur eine leere Hülle, die vorgäbe ein Mensch zu sein. Ein „Blank“, ein Nichts. Blanks werden diskriminiert, gejagt und gelyncht. Blank-Kinder in Waisenhäuser abgeschoben.

Der Protag, davon mitgenommen, erklärt, er habe sich geirrt. Es gäbe keine Blanks. Er kauft sich ein großes Grundstück, baut ein Haus darauf, zieht ein, läßt es rund um die Uhr bewachen, adoptiert mit seiner Frau einen Blank-Jungen und lebt dort in dem Bewußtsein, dass er der meistgehasste Mann auf der Erde ist.




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