Scientific American, May
2012
„Loops, Trees and the
Search for new Physics“.
Das scheint Physiker doch
sehr zu beschäftigen. Wie können Quantenmechanik und Einsteinsche
Physik miteinander verknüpft werden? Ein Standard Modell elementarer
Partikel wurde vor rund 60 Jahren mit Hilfe der Berechnungstechniken
des Physikers Richard Feynmans entwickelt. Diese Methode wird, so
wird berichtet, an jeder Universität gelehrt. Doch die Technik ist
nun im Hinblick auf den Large Hadron Collider (LHC) ungenau. Es ist
schwer zu ermitteln, ob dort nicht schon unbekannte Partikel
aufgetaucht sind. Die Autoren dieses Artikels haben einen Weg
gefunden, Partikelprozesse anders zu analysieren. Sie nennen ihn
„Unitarity Method“.
Mit Feynmans Methode
klappte es nicht, Quantenmechanik und die Allgemeine
Relativitätstheorie zu verknüpfen, was die Gravitation angeht. In
diesem Artikel wird dargestellt, wo es bei Feynmans Theorie hapert.
Die Unitarity Methode vereinfacht die Berechnungen. Feynmans Methode
arbeitete mit Diagrammen, die alle Kombinationen aufzeigten, mit
denen Partikel interagieren. Nur wurden es zu viel, um damit
glaubhafte Ergebnisse erzielen zu können. Die Unitarity Methode
setzt voraus, dass Schwerkraft aus Partikeln, Gravitonen genannt,
besteht, die sich wie andere Partikel verhalten. Das ist auch nur
eine Hypothese, denn sonst wäre ein Durchbruch schon in die Welt
hinaus posaunt worden.
„Tomorrows Medicine“
behandelt, was an Neuerungen in der Medizin auf uns zukommen könnte.
Dass es meistens mehr als 50 Jahre dauert, wird dabei verschwiegen,
lol. Wie personalized Medicine. Ich meine, die haben wir doch jetzt
schon. Jemand nimmt eine halbe Pille, ein anderer eine ganze. Es geht
natürlich hier um Genomic. Nur was soll das? Bevor man weiß, welche
Auswirkungen die Proteinfaltung eines bestimmten Gens hat, läuft
noch eine Menge Wasser die Wümme hinunter. Wo wir gerade bei der
Wümme sind? Hat jemand meine Stories „Horsdorp an der Wümme“
gelesen? Hier ist ein URL.
„Bionic Eye“.
Künstliche Retinas. Als Leser darf man sich vom Enthusiasmus der
Wissenschaftler nicht anstecken lassen. Es kann schief gehen, es kann
Jahrzehnte dauern. Aber es ist schon interessant über die Versuche
zu lesen.
„Zeroing in on Cancer“.
Mit krebsspezifischen Proteinen beschichtete Nanopartikel sollen
diese Krankheit früher erkennen helfen.
„Smart inplantable
Devices“. Winzige Sonden, die einen bevorstehenden Herzinfarkt oder
abnorme Glukosespiegel melden.
„Blood Tests for Mental
Illness“. Monitoring von Biomarkern aus Proteinen, die von der Norm
abweichende Level bei Gemütskrankheiten aufweisen.
„Triumpf of the Titans“.
Saurier existierten zig
Millionen von Jahren, länger als die Menschheit. Das sollten wir
denen erst mal nachmachen. Wird wohl nichts. In diesem Artikel geht
es um Sauropods. Es sind die langhalsigen, von denen es eine
stattliche Anzahl von Arten gab. Vor etwa 170 Jahren wurden die
ersten Skelette in England gefunden. Mit der Zeit stand in jedem
Naturkundemuseum ein Sauropodskelett herum. Sie legten Eier.
Baby-Sauropods waren weniger als einen halben Meter lang und wogen
weniger als 10 kg. Erwachsene erreichten 30 Meter und ein
Körpergewicht von 25.000 bis 40.000 kg. Im Vergleich dazu wiegt ein
Elefantenbaby 120 kg und als Erwachsener 2.300 bis 6.400 kg. Klar
zu sehen, dass Saurier besonders schnell wuchsen. Sie müssen einen
enormen Appetit gehabt haben. Die Länge ihrer Hälse ermöglichte es
ihnen, Bäume von der Spitze bis zum Boden kahlzufressen. Zum Glück
gab es davon genug, denn Sauropods bevölkerten den ganzen Erdball.
Ihre Namen: Antetonitrus, Camerasaurus, Giraffatitan, Nigersaurus,
Argentinosaurus, Rapetosaurus.
„Erasing painful
Memories“. Ist ja nichts Neues, der Versuch, quälende Erinnerungen
auszulöschen. Das SF-Magazin „Analog“ veröffentlichte eine
Serie des kanadischen Sf-Autoren Robert Sawyer darüber. „Triggers“
wurde ein Buch. Unter anderem wird dort eine neuartige Behandlung an
einem aus dem Irak zurückgekehrten Soldaten, der unter
posttraumatischen Funktionsstörungen leidet, durchgeführt. Das
führt dazu, dass im nahen Umkreis befindliche Personen die
Erinnerungen einer Person dieser Gruppe lesen konnten. Ursache,
elektrische Impulse einer Bombe, die zum gleichen Zeitpunkt
explodierte, die bestimmte Hirnbereiche dieser Personen überfluteten.
- Der Autor dieses Artikels schildert Versuche in unserer realen
Welt, traumatische Erinnerungen auszulöschen. Mit einem Enzym namens
ZIP z.B. Der Nachteil besteht darin, wenn es in den Hippocampus
injiziert wird, verschwinden alle Erinnerungen. Ein anderer Versuch
ist die Gabe von Propranolol, einem Betablocker, der auf die Amygdala
einwirkt und dort entstehende Ängste unterdrückt. Das Medikament
müsste jedoch innerhalb weniger Stunden nach dem störenden Ereignis
verabreicht werden. Das ist ziemlich praxisfern. Einer der Neurologen
meinte: Die sicherste Methode ist, keine Kriege zu führen. Recht hat
er.
„A better Eye in the
Sky“. Tornados und Hurricans sind die gefährlichsten Stürme in
den U.S.A. Um einen dieser Stürme vorherzusagen, bedient man sich
des Doppler-Radars. Die Daten werden „Tornado Vortex Signature“
genannt und befähigen, einen Sturm bis zu 14 Minuten vorher zu
erkennen. Zeit Genug, wenn es rechtzeitig über TV bekannt gegeben
wird, in die Keller zu flüchten. Das ändert nichts an der Tatsache,
dass einige, wenn sie die Einstiegsluke aufstoßen, in den Himmel
starren, weil das Holzhaus vom Tornado weggepustet wurde.
„Nature´s Color
Tricks“. Vögel, Tintenfische, Schmetterlinge können Farben ihrer
äußeren Erscheinung verändern. Dieser Artikel beschreibt im
Detail, was im Einzelnen geschieht. Würde zu weit führen alles im
Blog zu bringen. Nur so viel. Die Industrie versucht es nachzuahmen.
Unter „Professional
Seer“ wird Brian David Johnson interviewt. Er ist bei Intel als
Futurist und Technological Planner angestellt. Intel will wissen, wie
Nutzer in Zukunft mit Technologie umgehen und versucht, aufgrund von
Vorhersagen entsprechende Produkte zu entwickeln. Science Fiction
wird zu Science Fact. Um diesen Prozess zu kanalisieren, bringt Intel
SF-Romane, SF-Stories, in denen die Technologie der nahen Zukunft
einen hohen Stellenwert einnimmt. Ich nehme mal an, dass Daniel
Düsentrieb auch SF verschlungen hat.
2 commenti:
Currently it sounds like Movable Type is the preferred blogging platform out there right now.
(from what I've read) Is that what you're using on your blog?
my web page: Orlando contractor
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Klaus
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