Die Fact-Artikel in
„Analog“
sind auch nicht von schlechten Eltern. Meistens lese ich
sie nicht. Sicher zu meinem Nachteil. Bin schon froh, wenn ich die
Geschichten durchbekomme. Es lohnt sich jedoch, einen Blick auf die
Artikel zu werfen. Wie Michael F. Flynns „The Great Ptolemaic
Smackdown and Down-and-dirty mud-wrassle“.
Es geht um die
Interpretation unseres Sonnensystems über die Zeiten hinweg:
Heraclidean:
Geo-heliocentric. Merkur und Venus umkreisen die Sonne, alles andere
die Erde.
Ptolemaic: Geocentric,
stationäre Erde.
Copernican: Heliocentric,
reine Kreisform.
Gilbertian: Geocentric,
rotierende Erde
Tychonic:
Geo-heliocentric. Sonne und Mond kreisen um die Erde, alles andere um
die Sonne.
Ich habe die Bezeichnungen
auf englisch gelassen, weil ich keine Ahnung habe, wie sie auf
deutsch heißen. Das kommt davon, wenn man sich ständig im Ausland
aufhält, lol.
Flynn entwirft ein
farbiges Bild der Historie, wie die Mathematiker, zu denen seinerzeit
die Astronomen zugerechnet wurden, versuchten die Kirche zu
umdribbeln, die aus den „heiligen Schriften“ das geozentrische
Modell heraus las.
Galileo hatte sich weit
aus dem Fenster gehängt, seine Vorgänger in seinen Schriften zu
Doesköpfen abgestempelt, obwohl Keppler es war, der die richtige
Konfiguration des Sonnensystems ausgeknobelt hat.
Ein anderer interessanter
Artikel war Richard A. Lovetts „The Use of Settings in Science
Fiction“. Wird wohl auch für andere Genres zutreffen. Interessant
für Leute, die Kurzgeschichten schreiben wollen.
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