Coversong Roads

sabato, dicembre 15, 2012


Die Fact-Artikel in „Analog“
 
sind auch nicht von schlechten Eltern. Meistens lese ich sie nicht. Sicher zu meinem Nachteil. Bin schon froh, wenn ich die Geschichten durchbekomme. Es lohnt sich jedoch, einen Blick auf die Artikel zu werfen. Wie Michael F. Flynns „The Great Ptolemaic Smackdown and Down-and-dirty mud-wrassle“.

Es geht um die Interpretation unseres Sonnensystems über die Zeiten hinweg:

Heraclidean: Geo-heliocentric. Merkur und Venus umkreisen die Sonne, alles andere die Erde.

Ptolemaic: Geocentric, stationäre Erde.

Copernican: Heliocentric, reine Kreisform.

Gilbertian: Geocentric, rotierende Erde

Tychonic: Geo-heliocentric. Sonne und Mond kreisen um die Erde, alles andere um die Sonne.

Ich habe die Bezeichnungen auf englisch gelassen, weil ich keine Ahnung habe, wie sie auf deutsch heißen. Das kommt davon, wenn man sich ständig im Ausland aufhält, lol.

Flynn entwirft ein farbiges Bild der Historie, wie die Mathematiker, zu denen seinerzeit die Astronomen zugerechnet wurden, versuchten die Kirche zu umdribbeln, die aus den „heiligen Schriften“ das geozentrische Modell heraus las.

Galileo hatte sich weit aus dem Fenster gehängt, seine Vorgänger in seinen Schriften zu Doesköpfen abgestempelt, obwohl Keppler es war, der die richtige Konfiguration des Sonnensystems ausgeknobelt hat.

Ein anderer interessanter Artikel war Richard A. Lovetts „The Use of Settings in Science Fiction“. Wird wohl auch für andere Genres zutreffen. Interessant für Leute, die Kurzgeschichten schreiben wollen.

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