Vector, The Critical Journal of the British Science Fiction Association, Winter 2008
Auch bei diesen Veröffentlichungen komme ich langsam auf den neuesten Stand. Eine weitere Ausgabe noch und ich bin auf der Höhe meiner Zeit J. Die vor mir liegende hat „War in SF“ zum Thema.
Stephen Baxter, der neben seinen SF-Romanen am laufenden Band Artikel produziert, befaßt sich in diesem Essay mit „H.G. Wells´s The War of the Worlds as a Controlling Metaphor for the Twentieth Century.“
James Holden behandelt in „The Menace of War: Einstein, Freud and SF“ einen kurzen Briefwechsel zwischen Einstein und Freud, der in den dreißiger Jahren durch das International Institute of Intellectual Cooperation zustande kam. Einstein warf die Frage auf: „This is the problem: Is there any way of delivering mankind from the menace of war?“ Freud gibt eine Antwort, dass eine internationale Institution das Beste sei, aber unter den gegebenen politischen Umständen nicht effizient wäre. Und das gilt noch heute.
Martin Mc Grath schreibt einen Essay über „After Heinlein: Politics in Scalzi´s Green Soldier Universe“. Es geht um die Kritik an Scalzi´s ersten Roman in diesem von ihm konstruierten Kosmos `Old man´s war´, in dem ihm faschistoide Tendenzen nachgesagt werden. Scalzi verteidigt sich mit dem Hinweis auf die nachfolgenden Bücher dieses Settings, die der Kritiker noch nicht hätte lesen können und ihn seine Meinung ändern ließen. Mc Grath bemüht sich, Differenzen zwischen Heinleins und Scalzis Büchern aufzuzeigen.
Nick Hubble beschreibt in „The Flowers of War“, wie Sarah Hall in ihrem Roman „The Carhullan Army“ den Weg einer Frau aus einer von Männern dominierten Gesellschaft in eine Gruppierung aufzeigt, die den Frauen ihre Würde und Selbstrespekt zurückgibt. Hier sind die Differenzen eindeutiger, in unserer Welt nicht mehr. Und das ist, so meine ich, viel interessanter.
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