Neue Regeln fürs Internet?
Dieser Frage widmete sich der Spiegel der letzten Ausgabe. Im Spiegel Forum wurde eifrig drüber mit dem Tenor diskutiert, man solle nicht versuchen, das Internet durch neue Regeln einzugrenzen, es würde ohnehin nicht klappen. Meine Meinung dazu ist: Aus dem Internet werden eigene Regeln erwachsen, bestehende Gesetze überlagern und schließlich ablösen, mit dem Ziel, eine globale Internetdemokratie zu etablieren. Selbst totalitäre Staaten werden nicht dagegen an kontrollieren können.
In der letzten Business Week waren einige Anmerkungen von Google Boss Eric Schmidt zu lesen. Google versucht mit dem Betriebssystem Android den Handymarkt aufzumischen. Schmidt brachte ein Anwendungsbeispiel:
„Man sendet eine Nachricht auf das Handy einer Person wie „Wir wissen, dass du gestern einen Hamburger verdrückt hast. Willst du heute eine Pizza, dann liegt die nächste Pizzeria 4 Strassen weiter.“ Blödes Beispiel, als ob der User das nicht selbst wüsste. Aber die Richtung ist vorgegeben.
So versucht Business das Internet auszunutzen. Könnte es darauf hinaus laufen, dass dem User der Rest des Denkens abgenommen wird, zu dem er noch fähig ist?
Hier in Italien stehen Schüler im Pisa-Vergleich an sechunddreißigster Stelle. Italien besitzt die meisten Handys. Gibt es eine Korrelation?
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