Les Paul ist tot
Es stand im letzten Spiegel. Ich erinnere mich an das Duo Les Paul & Mary Ford und an ihr „How high the Moon“. Hörte damals zum ersten Mal eine elektrische Guitarre. Les Paul hatte sie erfunden. Seine Gibson ist neben der Fender ist immer noch eine der populärsten. Les Paul manipulierte am Tonband und legte einige Spuren übereinander, so dass es sich nach einer Vielzahl von Guitarren anhörte. Dann kamen die Shadows und dann kam ich (grins).
Hier stehe ich mit einer italienischen, einer Eco, die mir meine Mutter geschenkt hatte. Ich nahm Unterricht im Musikhaus Zinngrebe und saß in der ersten Reihe, da ich mein Kabel am Verstärker anschliessen musste. Ein weißes Blatt Papier, eine Heftzwecke und meine Message:
„Anfänger Guitarrist sucht Anschluss an eine Band“. Schon war ich bei den Black Dominoes.
Ich spielte Rhythm Guitar, sang was von den Yardbirds. Wir spielten Gerry and the Pacemakers, Johnny Kidd and the Pirates, Rolling Stones. Ich war gut mit langsamen Songs wie „Seven golden daffodils“, „As tears go by“ und gewann an Erfahrung und die Band löste sich auf. In einer anderen Band wurde ein Bassman gesucht. Der Drummer drückte mir eine Burns Bison in die Hand und sagte mir: „Du kannst das.“
Ich war Bassist bei Crying Wolf and the All-Stars, die auch einen Auftritt im Hamburger Star-Club hatten. Wir waren Vorband bei den Rattles und spielten u.a. Rolling Stones, Chuck Berry und später Wilson Picket. Unser „Mustang Sally“ war einsame Spitze, an der unser Sänger Wolf Rimmler, begnadeter Kampftrinker, den der Koks dahinraffte, den größten Anteil hatte. Hier ein Link zu Hannes Bauers Orchester Gnadenlos, in dem die damalige Szene authentisch beschrieben wird.
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