Coversong Roads

mercoledì, settembre 06, 2006

Locus, the magazine of the Science Fiction & Fantasy Field

Das Magazin habe ich abbestellt. So nach einem Jahr habe ich es dann doch gemerkt: Ich gehöre nicht zur Zielgruppe. Bin eifriger Leser von SF-Short Stories aber kaufe zur Zeit keine SF-Bücher. In dieser Zeitschrift geht es jedoch hauptsächlich um den Büchermarkt.

In Stichworten halte ich einiges Interessantes der letzten Ausgaben, die ich noch nicht besprochen hatte, fest. Die Zeitschriften haben sich bei mir angesammelt, doch bevor ich sie zum Müll gebe, will ich wenigstens noch einen Blick hinein werfen.

Ausgabe Dezember 2005: 2005 World Fantasy Award

Life Achievement Tom Doherty, Carol Emshwiller
Novel Susanna Clarke: Jonathan Strange & Mr. Norrell
Novella Michael Shea: The Growlimb
Short Fiction Margo Lanagan: Singing my sister down
Anthology Acquainted with the Night
Dark Matter: Reading the Bones
Collection Margo Lanagan: Black Juice
Art John Picado

Interviewt wurde Robin Hobb, Fantasy Writer. Beim Lesen stoße ich wieder darauf, dass Fantasy-Autoren sich ihre Welten zusammen bauen müssen. Bei SF-Schreibern ist es nicht zwingend. Auch Magie, Zauberei, gehören zur Fantasy. Nur wann ist es Zauberei, wann Technologie? Technologie von heute wäre Zauberei im Mittelalter gewesen. “Any sufficiently advanced technology is magic”, meinte Arthur C. Clarke. Fernsehen kann es nicht sein. Das kennt inzwischen jeder Papua in Neu Guinea. Die Welt tut sich schwer, neuen Zauber hervor zu bringen.

In der Dezember-Ausgabe gibt es weiterhin ein Interview mit Paul McAuley. Ok, abgehakt.

Dann habe ich die Ausgabe vom April 2006 vor mir liegen, mit einem Nachruf auf Octavia E. Butler, von der ich nichts gelesen habe, oder? Vielleicht war eine ihrer Geschichten in Analog, Asimov’s oder F & SF und ich habe es vergessen.

Justina Robson wird interviewt. Dann gibt es unter Neuigkeiten einen Hinweis auf M. John Harrisons neuen Roman ‘Nova Swing’, der bald herauskommen wird. Kann ich ungelesen empfehlen. Harrison ist einer meiner Favoriten und einer der wenigen, dessen Bücher ich kaufe und lese.

Das Interview auf der letzten Seite ist mit Elisabeth Bear, wer auch immer das sein mag. Abgehakt, nächste Ausgabe. Ach so, es gab einen Hinweis auf die Annual Williamson Lectureship. Ich ziehe meinen Hut vor Jack Williamson, der mit seinen 98 Jahren noch quietschvergnügt SF schreibt. Locus brachte ein Foto von ihm und seiner Familie. Auf verblüffende Weise sehen sie sich alle ähnlich, sogar seine Enkelin.

Locus May 2006 brachte Essays über Young Adult Fiction.

Interviewt wurden Scott Westerfield, Kenneth Oppel. Es gab einen Nachruf auf Stanislaw Lem. Und dann was für eine Menge von Buchbesprechungen. Ich bewundere Leute, die Bücher rezensieren. Hunderte von Büchern zu lesen. Der hellste Wahnsinn. Bin ich doch froh, wenn ich pro Woche den Spiegel und die Business Week durch bekomme. Ursula K. Le Guinn schreibt ihren Essay ‘Thoughts on YA’. Die Frau ist populär, sie schreibt ausgezeichnet. Einige ihrer Geschichten kenne ich und mache mich ans Lesen. Es gibt noch einige andere Essays. Ich blättere drüber hinweg. Abschlussinterview ist das mit Holly Black.

Dann habe ich noch die Juni 2006 Ausgabe. ES gibt etwas über die Gewinner der Nebula-Awards.

Best Novel Joe Haldeman, Camouflage
Best Novella Kelly Link, Magic for Beginners
Best Novelette Kelly Link, The Faery Handbag
Best Short Story Carol Emshwiller, I live with you

Wir haben ein Interview mit Christopher Priest. Priest lebt in England und hat 1966 seine erste SF-Story veröffentlicht. Ich wohl auch, in unserem Fanzine Nova. Nur Priest ist jetzt SF-Autor und ich treibe mich in brasilienanischen Chaträumen herum.

SciFiPediaIn Anlehnung an Wikipedia hat der amerikanische Science Fiction Channel mit seiner Website SciFi.com eine Wiki-Datenbank eröffnet, in der Benutzer alles Mögliche über SF eintragen können. Es gibt die Kategorien Anime, Art, Audio, Comics, ET’s und Ufos, Fandom, Games, Internet, Literature, Movies, paranormal, Science, Toys und TV.

Ich lese ein Interview mit Betty Wollheim, die Tochter Donald A. Wollheims. Den kannte ich, habe ich ihn doch gelesen. Er war Herausgeber, Editor und Autor. In meiner Jugend, den goldenen SF-Jahren, als jede Woche ein Utopia Heft heraus kam. Betty gehört der DAW-Verlag. DAW kann nur Donald A Wollheim heißen, oder?
Ich überfliege ein Interview mit Jay Lake. Und das war es dann wohl, was Locus angeht.

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