Coversong Roads

sabato, settembre 16, 2006

Im Spiegel-Bericht über die Entführung der Stephanie

stand ein Satz, der bei mir Assoziationen erzeugt hat. “Sie stellt sich vor, es müsse einen Chip geben, den man sich einpflanzen lassen kann, um immer wieder geortet werden zu können.” Der SPIEGEL schreibt dazu: “Es gibt wohl nicht viele 14-jährige, die sich so etwas wünschen.” Klar, welcher Jugendliche will schon, dass Eltern über jeden seiner Schritte unterrichtet sind. Nun, darum geht es nicht, sondern darum, dass die Kinder von der Polizei geortet werden können, wenn sie als vermisst gelten. Schon das wäre Abschreckung. Ich schlug eine gedankliche Brücke zu ADSL. Nicht asynchroneous digital subscriber line sondern Applied digital solution. Ich habe den Jahresbericht weggeworfen, meine aber, dass sie u.a. Implantate herstellen, die mit GPS geortet werden können. Einige wenige Diplomaten in Lateinamerika, in Ländern, in denen Verschleppungen grassieren, tragen sie unter der Haut. Vielleicht ist es nur Hype und ich irre mich. ADSL stellt auch den VeriChip her, einen reiskornförmigen Chip, der unter die Haut eingepflanzt, Scannern medizinische und andere persönliche Daten zur Verfügung stellt. Er wird in einer Disco in Sardinien als Eintrittsausweis benutzt, in der Hauptsache jedoch in einigen Krankenhäusern der USA, um medizinische persönliche Daten einzuscannen. Nur hier ist RFID im Spiel, also Radiofrequenz mit geringer Reichweite. Nichts, um verschleppte Jugendliche orten zu können. Nur, irgendwann kommt das. Es ist einschleichend, nicht aufzuhalten. Ist es gut? Ja, wenn auf diese Art Entführungen vermieden werden. Ist es schlecht? Ja, wenn der Mensch damit rund um die Uhr überwacht werden kann.

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