Analog Science Fiction and Fact, Nov 2006
Les Johnson und Gregory L. Matloff stellen in einem populärwissenschaftlichen Beitrag ‘The interstellar Conspiracy’ potentielle Raumschiffantriebe vor. Keiner aus Startrek, wo die Enterprise mit Überlichtgeschwindigkeit gewaltige Entfernungen durchmisst. Unmöglich bei heutigen physikalischen Erkenntnissen. Die Autoren sind auf dem Teppich geblieben. So wird ein Generationenschiff als sinnvoll angesehen. Kilometerlange Ungetüme mit hunderttausenden von Menschen, die auf ein anderes Sonnensystem zusteuern. Ich zähle die diskutierten Antriebe auf, ohne weiter auf sie einzugehen. Der Interessierte kann sie googeln: The In-Space Propulsion (ISP), Advanced Solar Electric Propulsion (SeP), Aerocapture, The Solar Photon Sail, Solar Thermal Propulsion, Tethers.
Man kann fragen, was das alles soll. Wir arbeiten mit unzureichenden Informationen. Wir wissen, in einigen Sonnensystem gibt es Planeten. Vermutlich ohne Leben. Und doch machen sich Leute Gedanken, dorthin zu kommen; denn bevor so ein Schiff startklar ist, wird man herausgefunden haben, wie so ein Planet bewohnbar gemacht werden kann. Terraforming. Das Ziel ist es, was Menschen antreibt. Man wird Mittel und Wege finden.
Unter den Geschichten war ‘Rollback’ von Robert J. Sawyer, Teil 2 einer vierteiligen Serie. Den ersten Teil habe ich nicht mit bekommen. Entweder habe ich die Analog Ausgabe nicht erhalten, oder sie liegt noch irgendwo herum.
Sawyer lehnt sich an Carl Sagans verfilmten Roman ‘Kontakt’ an. Sarah Halifax hat die einzige zur Erde gelangte Nachricht entschlüsselt. Sie enthält eine Unmenge von Fragen über die Moral. Ein Fragebogen, der von einer repräsentativen Menge von Menschen ausgefüllt wieder zurückgeschickt werden sollte.
Ein Milliardär interessiert sich für den Fortgang des Informationsaustausches und da wegen der Entfernung Jahre verstreichen, bis eine neue Nachricht empfangen werden kann, bietet er Sarah einen Rollback an, eine für Sarah unerschwingliche Technik, ihr biologisches Alter um dreißig Jahre zurückzusetzen. Sarah erreicht, dass ihr Mann Don ebenfalls dieser Prozedur unterzogen wird. Erfolg bei ihm, Misserfolg bei ihr.
Sawyer beschreibt in diesem zweiten Teil der Geschichte, welche Konflikte sich auftun. Während Sarah die ihr verbliebene Zeit nutzen will, die Verbindung zu den Aliens nicht abreißen zu lassen, wird Don, um dreißig Jahre verjüngt, sexuellen Anfechtungen ausgesetzt, versucht vergeblich einen Job in seinem alten Beruf als Tontechniker zu bekommen, und er nimmt wahr, wie er sich seiner Frau zunehmend gegen seinen Willen entfremdet.
Gespannt bin ich, wie es weiter geht. Mit anderen Worten, die Story macht neugierig, ist gut geschrieben. Nicht umsonst hat der Kanadier Sawyer in einem der letzten Jahre den Hugo erhalten.
venerdì, settembre 29, 2006
giovedì, settembre 28, 2006
Camping im Wohnzimmer
Am 26. September nahm ich einen neuen Anlauf, um nach Hamburg zu kommen. Beim letzten hatte ich den Flug verpennt, doch diesmal hat es geklappt. Ich sitzte jetzt in Hamburg-Winterhude neben meiner Mutter auf der Couch. German Wings hat es möglich gemacht. Ein Quasi-Billigflieger. Hin und zurück um die 150 Euro, nicht billig, nur vorher kostete es das Doppelte und es ist ein Direktflug. 1,5 Stunden in der Luft von Bologna nach Hamburg mit Flugkapitän Oliver Knittel. Der Chef Steward begrüsste uns Passagiere auf ihrem Rückflug, wie er sagte. Rückflug?
Ein Hotelzimmer hatte ich nicht mehr bekommen. Normalerweise übernachte ich im IBIS-Airport Hotel. Kongressteilnehmer haben alle Zimmer belegt. Meine Mutter fand es gar nicht gut, als ich ihr sagte, ich würde bei ihr übernachten, auch nicht, als ich mir bei Karstadt eine Camping-Matratze kaufte und in ihrem Wohnzimmer ausbreitete. Ich schlief darauf und benutzte Mutters Schlafsack. Es war ziemlich hart. Erst am nächsten Tag wurde ich gewahr, dass man die Matratze aufblasen konnte. Mangelhafte Campingerfahrung war zum Vorschein gekommen. Beim Militär war ich zum letzten Mal in einem Zelt. Vor 46 Jahren also.
Das Wetter ist besser, als ich erwartet hatte. Was fiel mir in Hamburg auf? Es gibt mehr Leute, die ihr Bier in der Hochbahn trinken. Nicht nur Penner. Ist das gut? Weiß ich nicht. Dann die Blondinen. Als Auslandsdeutscher in Italien sind Blondinen schon ungewohnt. Die Mädchen sehen toll aus, im Alter sind es nur noch die Haare. Es gibt eine Unmenge von schwarzen Autos. Warum? Ich kann mir keinen Reim darauf machen. Warum gefällt Hamburgern schwarze Autolackierung? Oder ist das ein deutsches Phänomen?
Außer dieser Camping-Matratze machte ich einige andere Einkäufe: Unterhemden bei C & A, Burlington-Socken bei Karstadt. Jetzt 9 Euro das Paar. Im Jahr zuvor waren es noch acht. In der Thalia-Buchhandlung suchte ich nach portugiesischem Lehrmaterial. Ein Verlagsangestellter stand vor dem Regal und zeigte mir das Lehrbuch seines Arbeitgebers. Sah interessant aus, nur fehlte ein brasilianischer Teil. Brasilianische Grammatik ist etwas anders und die Aussprache ebenfalls. Ich ging und kam nach einer halben Stunde zurück. Der Mann war weg und ich hatte das Regal für mich. Ich nahm den Portugiesisch-Kurs von Langenscheidt mit sechs CDs, drei Büchern und einem brasilianischen Teil. 69 Euro, aber sicher besser als den im für 300 US Dollar im Internet angebotenen Kurs von Rosetta Stone.
Am 26. September nahm ich einen neuen Anlauf, um nach Hamburg zu kommen. Beim letzten hatte ich den Flug verpennt, doch diesmal hat es geklappt. Ich sitzte jetzt in Hamburg-Winterhude neben meiner Mutter auf der Couch. German Wings hat es möglich gemacht. Ein Quasi-Billigflieger. Hin und zurück um die 150 Euro, nicht billig, nur vorher kostete es das Doppelte und es ist ein Direktflug. 1,5 Stunden in der Luft von Bologna nach Hamburg mit Flugkapitän Oliver Knittel. Der Chef Steward begrüsste uns Passagiere auf ihrem Rückflug, wie er sagte. Rückflug?
Ein Hotelzimmer hatte ich nicht mehr bekommen. Normalerweise übernachte ich im IBIS-Airport Hotel. Kongressteilnehmer haben alle Zimmer belegt. Meine Mutter fand es gar nicht gut, als ich ihr sagte, ich würde bei ihr übernachten, auch nicht, als ich mir bei Karstadt eine Camping-Matratze kaufte und in ihrem Wohnzimmer ausbreitete. Ich schlief darauf und benutzte Mutters Schlafsack. Es war ziemlich hart. Erst am nächsten Tag wurde ich gewahr, dass man die Matratze aufblasen konnte. Mangelhafte Campingerfahrung war zum Vorschein gekommen. Beim Militär war ich zum letzten Mal in einem Zelt. Vor 46 Jahren also.
Das Wetter ist besser, als ich erwartet hatte. Was fiel mir in Hamburg auf? Es gibt mehr Leute, die ihr Bier in der Hochbahn trinken. Nicht nur Penner. Ist das gut? Weiß ich nicht. Dann die Blondinen. Als Auslandsdeutscher in Italien sind Blondinen schon ungewohnt. Die Mädchen sehen toll aus, im Alter sind es nur noch die Haare. Es gibt eine Unmenge von schwarzen Autos. Warum? Ich kann mir keinen Reim darauf machen. Warum gefällt Hamburgern schwarze Autolackierung? Oder ist das ein deutsches Phänomen?
Außer dieser Camping-Matratze machte ich einige andere Einkäufe: Unterhemden bei C & A, Burlington-Socken bei Karstadt. Jetzt 9 Euro das Paar. Im Jahr zuvor waren es noch acht. In der Thalia-Buchhandlung suchte ich nach portugiesischem Lehrmaterial. Ein Verlagsangestellter stand vor dem Regal und zeigte mir das Lehrbuch seines Arbeitgebers. Sah interessant aus, nur fehlte ein brasilianischer Teil. Brasilianische Grammatik ist etwas anders und die Aussprache ebenfalls. Ich ging und kam nach einer halben Stunde zurück. Der Mann war weg und ich hatte das Regal für mich. Ich nahm den Portugiesisch-Kurs von Langenscheidt mit sechs CDs, drei Büchern und einem brasilianischen Teil. 69 Euro, aber sicher besser als den im für 300 US Dollar im Internet angebotenen Kurs von Rosetta Stone.
giovedì, settembre 21, 2006
Vector, The critical journal of the British Science Fiction Association, March/April 2006
Das alte Datum erinnert mich an das, was ich noch alles lesen muss, um auf dem Laufenden zu sein. Was Zeit kostet, ist das Abspielen von Midis in brasilianischen Chaträumen. Ich tummle mich dort, wo die über 50-jährigen zu Hause sind. Einige kennen mich inzwischen. Der beste Platz, um portugiesich zu lernen und zu trainieren. Doch zurück zu Vector.
Es gibt die Ergebnisse des 2005-Polls. Gewonnen hat Jim Courtenay Grimwoods ‘9tail Fox’.Ein Rückblick auf 2005er Filme folgt. Nur ein paar Titel: Serenity, The Hitchhiker’s Guide to the Galaxy, The Island. Es wurden auch andere besprochen, doch ist dies alles schon Schnee von gestern. Welche haben bei Vector am besten abgeschnitten? Best SF-Film: Serenity, Best Fantasy: Howl’s Moving Castle, Best Horror: The Descent.Im Fernsehen kamen Battlestar Galactica, Medium, Carnivale, Dr. Who am besten weg.Warum wurde in Vector ein Bericht über den WorldCon in Glasgow publiziert? Nun, Vector ist vom März/April dieses Jahres, aber der Con war im August 2005, Leute.
Einige der in 2005 erschienenen Kurzgeschichten wurden gekürt und dann kommen Buchbesprechungen. Empfohlen wurden Stephen Baxter: Transcendent, Pete F. Hamilton: Judas Unchained, Joe Hill: 20th Century Gost.
Interzone 205, Britain’s longest running Science Fiction Magazine
Die Aufmachung beeindruckt mich jedes Mal. Die Illustrationen, das Hochglanzpapier. Und der Inhalt ist auch nicht von Pappe. Ich lese Interviews mit Steve Erickson, Steven Erikson und Paul de Filippo. David Langfords Ansible Linke bringt Klatsch und Tratsch vom SF- und Fantasy Buchmarkt und aus dem SF-Fandom. Es gibt Film- und Buchbesprechungen und natürlich Kurzgeschichten. Die für mich interessanteste war Steven Mills ‘Blue Glass Pebbles’. Im Grunde eine Familiensaga, unglaubwürdig, aber spannend zu lesen. Großmutter JoJo, Präsident eines Teiles Kanadas besitzt durch die Seen-Vielfalt das Monopol auf Wasser. Sie muss ansehen, wie nach dem Scheitern der UNO-Verhandlungen ihr Land von Truppen besetzt wird. Ihr Sohn Ian, Entwickler von Nanobots sucht seine Tochter, die sich den Warriors, einer Eco-Gruppe angeschlossen hatte.
Großmutter entwickelt einen teuflischen Plan. Ich weiß nicht warum, doch sie gab jedem Staatsoberhaupt, dem sie während der Verhandlungen begegnete, die Hand und übertrug Nanobots, sogenannte Moles, welche die Eigenschaft besitzen, bei dem Träger nach einer bestimmten Anzahl von Tagen tödliche Gehirnblutungen auszulösen. Sie werden eine nicht aufzuhaltende tödliche Lawine in Gang setzen.
Großmutter macht sich auf den Weg in ein Versteck. Vorher beauftragt sie Ian und dessen Tochter sowie einen Freund, sich in eine Gebirgshöhle zu verziehen, in der sie ein Gegenmittel deponiert hat.
Damit ist alles gesagt. Millionen Menschen sterben, die drei finden die Höhle, schlucken das Gegenmittel, überleben und machen sich auf den Weg, eine neue Welt aufzubauen.
Fazit: Die Geschichte ist lang und spannend, nur verstehe ich nicht, warum die alte Dame Milliarden von Menschen tötet. Nun, auf diese Art ist es ist natürlich einfacher etwas Ordnung in die Welt zu bringen. Und in SF ist eben alles möglich. Auch das Unverständliche. Nur sollte es glaubhaft sein.
Interessant ist die Besprechung des Buches von Julie Philipp über James Tiptree. Hinter diesem Pseudonym steckte Alice B. Sheldon, die ein bewegtes Leben geführt hatte. Sie arbeitete beim CIA, machte den Doktor der Psychologie, schrieb SF-Romane und –geschichten. Doch war sie eine Person ohne Lebensmittelpunkt. Obwohl verheiratet, fühlte sie sich ebenfalls zu Frauen hingezogen. Sie hatte Depressionsschübe, die im Alter Angst vor der Zukunft auslösten. Als sie sah, dass ihr Mann im hohen Alter anfing zu kränkeln, erschoss sie ihn und jagte sich eine Kugel in den Kopf.
Zur Erinnerung an sie gibt den Tiptree Award. Ein Preis, der jährlich für den besten SF-Roman mit einem Frauenthema verliehen wird.
Die Aufmachung beeindruckt mich jedes Mal. Die Illustrationen, das Hochglanzpapier. Und der Inhalt ist auch nicht von Pappe. Ich lese Interviews mit Steve Erickson, Steven Erikson und Paul de Filippo. David Langfords Ansible Linke bringt Klatsch und Tratsch vom SF- und Fantasy Buchmarkt und aus dem SF-Fandom. Es gibt Film- und Buchbesprechungen und natürlich Kurzgeschichten. Die für mich interessanteste war Steven Mills ‘Blue Glass Pebbles’. Im Grunde eine Familiensaga, unglaubwürdig, aber spannend zu lesen. Großmutter JoJo, Präsident eines Teiles Kanadas besitzt durch die Seen-Vielfalt das Monopol auf Wasser. Sie muss ansehen, wie nach dem Scheitern der UNO-Verhandlungen ihr Land von Truppen besetzt wird. Ihr Sohn Ian, Entwickler von Nanobots sucht seine Tochter, die sich den Warriors, einer Eco-Gruppe angeschlossen hatte.
Großmutter entwickelt einen teuflischen Plan. Ich weiß nicht warum, doch sie gab jedem Staatsoberhaupt, dem sie während der Verhandlungen begegnete, die Hand und übertrug Nanobots, sogenannte Moles, welche die Eigenschaft besitzen, bei dem Träger nach einer bestimmten Anzahl von Tagen tödliche Gehirnblutungen auszulösen. Sie werden eine nicht aufzuhaltende tödliche Lawine in Gang setzen.
Großmutter macht sich auf den Weg in ein Versteck. Vorher beauftragt sie Ian und dessen Tochter sowie einen Freund, sich in eine Gebirgshöhle zu verziehen, in der sie ein Gegenmittel deponiert hat.
Damit ist alles gesagt. Millionen Menschen sterben, die drei finden die Höhle, schlucken das Gegenmittel, überleben und machen sich auf den Weg, eine neue Welt aufzubauen.
Fazit: Die Geschichte ist lang und spannend, nur verstehe ich nicht, warum die alte Dame Milliarden von Menschen tötet. Nun, auf diese Art ist es ist natürlich einfacher etwas Ordnung in die Welt zu bringen. Und in SF ist eben alles möglich. Auch das Unverständliche. Nur sollte es glaubhaft sein.
Interessant ist die Besprechung des Buches von Julie Philipp über James Tiptree. Hinter diesem Pseudonym steckte Alice B. Sheldon, die ein bewegtes Leben geführt hatte. Sie arbeitete beim CIA, machte den Doktor der Psychologie, schrieb SF-Romane und –geschichten. Doch war sie eine Person ohne Lebensmittelpunkt. Obwohl verheiratet, fühlte sie sich ebenfalls zu Frauen hingezogen. Sie hatte Depressionsschübe, die im Alter Angst vor der Zukunft auslösten. Als sie sah, dass ihr Mann im hohen Alter anfing zu kränkeln, erschoss sie ihn und jagte sich eine Kugel in den Kopf.
Zur Erinnerung an sie gibt den Tiptree Award. Ein Preis, der jährlich für den besten SF-Roman mit einem Frauenthema verliehen wird.
lunedì, settembre 18, 2006
Focus 49, The BSFA mgazine for writers, May 2006
Simon Morden, Editor, der das Magazine betreut, erzählt von der Vorbereitung des Arthur C. Clarke Award. Der Arme, Morden, nicht Clarke, musste 47 SF Romane lesen, schon mehr ein Durchackern, drei in einer Woche. – Sollte nicht einmal untersucht werden, was beim Lesen hängen bleibt und sich in Verhaltensänderungen ausdrückt. In welcher Weise wird man durch Gelesenes beeinflusst?
Focus ist ein Fanzine für Leute, die schreiben wollen, Geschichten, Romane, und es finden sich einige gestandene Autoren von SF und/oder Fantasy, die hilfreiche Tips geben. Juliet E. McKenna erzählt von ihren Writer Workshops und wie sie Manuskripte beurteilt. Chaz Brenchley berichtet darüber wie er mit ein paar Freunden eine Lesung von Gespenstergeschichten organisierte, wie diese in einem Buch landeten. Charles Christian schlägt vor, in welcher Form ein Schriftsteller seine Homepage gestalten sollte. Scriptwriter, Screenwriter, does that ring some bells? Wie mutiert eine Idee in ein Fernsehspiel oder in einen Film? Gavin Williams schreibt davon und sagt, der Prozess sei mühevoll. Get yourself an agent. Für Romanautoren gilt das Gleiche. Ich kenne übrigens einen guten Agenten aus meiner aktiven Science Fiction Fan-Zeit. Er hat sich von einem SF-Fan zu einem Buchagenten entwickelt. Sollte ich jemals einen SF/Roman oder einen Fantasy-Schmöker zustande bringen, werde ich mich an ihn wenden.
Williams zeigt die Unterschiede zum Roman auf. Es geht um Filmbudgets, Knappheit von Ressourcen, an denen sich ein Script orientieren muss. Es geht weiter um Networking, die richtigen Leute zu kennen, die zu einem Auftrag verhelfen können. Draht zum Fernseh- oder Filmproduzenten. Dann fällt das Wort Synopsis. Es gibt Gemeinsamkeiten mit Romanautoren. Ein Vertrag kommt zustande und irgendwann kommt das Geld. – Wieviel Vorschuss erhält ein SF- oder Fantasy Buchautor auf dem britischen Markt? Erstroman $ 5.000, danach $ 11.500.
Ein Autor dieses Genres muss schon drei Romane pro Jahr heraus bringen um über die Runden zu kommen. Dann doch lieber Bestseller-Autor werden, oder?
Simon Morden, Editor, der das Magazine betreut, erzählt von der Vorbereitung des Arthur C. Clarke Award. Der Arme, Morden, nicht Clarke, musste 47 SF Romane lesen, schon mehr ein Durchackern, drei in einer Woche. – Sollte nicht einmal untersucht werden, was beim Lesen hängen bleibt und sich in Verhaltensänderungen ausdrückt. In welcher Weise wird man durch Gelesenes beeinflusst?
Focus ist ein Fanzine für Leute, die schreiben wollen, Geschichten, Romane, und es finden sich einige gestandene Autoren von SF und/oder Fantasy, die hilfreiche Tips geben. Juliet E. McKenna erzählt von ihren Writer Workshops und wie sie Manuskripte beurteilt. Chaz Brenchley berichtet darüber wie er mit ein paar Freunden eine Lesung von Gespenstergeschichten organisierte, wie diese in einem Buch landeten. Charles Christian schlägt vor, in welcher Form ein Schriftsteller seine Homepage gestalten sollte. Scriptwriter, Screenwriter, does that ring some bells? Wie mutiert eine Idee in ein Fernsehspiel oder in einen Film? Gavin Williams schreibt davon und sagt, der Prozess sei mühevoll. Get yourself an agent. Für Romanautoren gilt das Gleiche. Ich kenne übrigens einen guten Agenten aus meiner aktiven Science Fiction Fan-Zeit. Er hat sich von einem SF-Fan zu einem Buchagenten entwickelt. Sollte ich jemals einen SF/Roman oder einen Fantasy-Schmöker zustande bringen, werde ich mich an ihn wenden.
Williams zeigt die Unterschiede zum Roman auf. Es geht um Filmbudgets, Knappheit von Ressourcen, an denen sich ein Script orientieren muss. Es geht weiter um Networking, die richtigen Leute zu kennen, die zu einem Auftrag verhelfen können. Draht zum Fernseh- oder Filmproduzenten. Dann fällt das Wort Synopsis. Es gibt Gemeinsamkeiten mit Romanautoren. Ein Vertrag kommt zustande und irgendwann kommt das Geld. – Wieviel Vorschuss erhält ein SF- oder Fantasy Buchautor auf dem britischen Markt? Erstroman $ 5.000, danach $ 11.500.
Ein Autor dieses Genres muss schon drei Romane pro Jahr heraus bringen um über die Runden zu kommen. Dann doch lieber Bestseller-Autor werden, oder?
Matrix, The news magazine of the British Science Fiction Association, Mar/April 2006
Donnerwetter, das war die letzte Ausgabe, obwohl ich die Mitgliedschaft erneuert hatte. Es müssten schon May/June, July/August auf meinem Tisch liegen. Nun wie auch immer, in dieser Ausgabe schreibt den Gastleitartikel der Herausgeber der Webseite Infinity Plus , die er hier vorstellt als ‘Showcase for professional genre fiction but also a thriving venue for reviews and interviews’. Es wird über die SF-Fernsehserie ‘Lost’ berichtet. Gibt es die in Deutschland? Wohl nicht. Dann kommen Nachrichten über die Raumsonde ‘New Horizon’. Drei Milliarden Meilen soll sie zurücklegen, um Pluto zu erreichen, dem man den Rang eines Planeten abgesprochen hat. Die Mission soll zehn Jahre dauern.
Andy Sawyer, der die Science Fiction Foundation der Univeristy of Liverpool verwaltet, schreibt über die im April 1926 von Hugo Gernsback ins Leben gerufenen Amazing Stories. Sawyer schreibt über diese erste Ausgabe. Gernsback füllte sie mit Nachdrucken. Irgendwo musste er die Geschichten ja her bekommen. Amazing Stories war das typische Pulp-Magazin. Geschichten gedruckt auf dickem, schlechtem Papier, kantiggesichtige Raumfahrer und leichtbekleidete Frauen, hinter denen Monster lauerten, auf dem Titelblatt. Amazing Stories gabe es noch eine Reihe von Jahren nach dem zweiten Weltkrieg und ich besorgte sie mir jeden Monat am Stand des Hamburger Hauptbahnhofs.
Unter dem Titel ‘Freaks are going Global’ interviewt James Bacon Robert Curley, den irischen Herausgeber der Comicbücher ‘Freakshow’. Stephen Baxter, britischer SF-Autor beschreibt einige zurückliegende Fernsehserien wie Dr. Who und Quatermass. Den letzten gab es als Film. Ich war seinerzeit stark beeindruckt als der infizierte Raumfahrer wieder auf die Erde zurückkehrte und sich langsam in ein schleimiges Riesenmonster verwandelte. Dann interviewt Martin Sketchley den SF-Autoren John Meaney und befragt ihn über dessen Hobby Kampfsport.
Mark Plummer reminisziert über Ken Bulmer, SF-Autor und SF-Fan, der vor kurzem im Alter von vierundachtzig Jahren gestorben ist. Wie ich schon an anderer Stelle schrieb, wurde Bulmer in Deutschland in den Utopia-Heften veröffentlicht. Wie aus dem Artikel hier hervorgeht, brachte Bulmer um 160 Bücher und über 200 Stories dem Leser nahe.
Dann gab es in Londan das jährliche ‘International Festival of Science Fiction and Fantastic Films’. Ich müsste da auch mal hin. Keine Ahnung, ob die Filme in die Kinos kommen oder nur auf DVD zu sehen sind, aber hier sind die Titel: Puzzlehead, Survive Style 5, CSA: The Confederate States of America, Places promised in our early Years, Die you Zombie Bastards, FAQ: Frequently asked Questions, White Skin.
Martin McGrath bespricht folgende Filme: Broken Mirror, Evil Aliens, The Fog, Final Destionation 3, Hostel, Underworld Evolution, The Descent, The Sword of Xanten, Ultimate Avengers.
Es gibt etwas über Dr. Who und andere SF-Telefilme, von denen keiner ins italienische Fernsehen kommen wird. Dort gibt es Frauen mit Decolletes und aufgeblasenen Lippen sowie Politiker-Clowns. Che merda. In was für einem Land lebe ich eigentlich? In einem Land ohne SF-Kultur, in dem es heute den ganzen Tag lang regnet.
Martin McGrath beschreibt ‘Fear’, ein Firstp Person Shooter (fps) game und empfiehlt einige andere: Half Life und Half Life 2, Halo, Far Cry.
Donnerwetter, das war die letzte Ausgabe, obwohl ich die Mitgliedschaft erneuert hatte. Es müssten schon May/June, July/August auf meinem Tisch liegen. Nun wie auch immer, in dieser Ausgabe schreibt den Gastleitartikel der Herausgeber der Webseite Infinity Plus , die er hier vorstellt als ‘Showcase for professional genre fiction but also a thriving venue for reviews and interviews’. Es wird über die SF-Fernsehserie ‘Lost’ berichtet. Gibt es die in Deutschland? Wohl nicht. Dann kommen Nachrichten über die Raumsonde ‘New Horizon’. Drei Milliarden Meilen soll sie zurücklegen, um Pluto zu erreichen, dem man den Rang eines Planeten abgesprochen hat. Die Mission soll zehn Jahre dauern.
Andy Sawyer, der die Science Fiction Foundation der Univeristy of Liverpool verwaltet, schreibt über die im April 1926 von Hugo Gernsback ins Leben gerufenen Amazing Stories. Sawyer schreibt über diese erste Ausgabe. Gernsback füllte sie mit Nachdrucken. Irgendwo musste er die Geschichten ja her bekommen. Amazing Stories war das typische Pulp-Magazin. Geschichten gedruckt auf dickem, schlechtem Papier, kantiggesichtige Raumfahrer und leichtbekleidete Frauen, hinter denen Monster lauerten, auf dem Titelblatt. Amazing Stories gabe es noch eine Reihe von Jahren nach dem zweiten Weltkrieg und ich besorgte sie mir jeden Monat am Stand des Hamburger Hauptbahnhofs.
Unter dem Titel ‘Freaks are going Global’ interviewt James Bacon Robert Curley, den irischen Herausgeber der Comicbücher ‘Freakshow’. Stephen Baxter, britischer SF-Autor beschreibt einige zurückliegende Fernsehserien wie Dr. Who und Quatermass. Den letzten gab es als Film. Ich war seinerzeit stark beeindruckt als der infizierte Raumfahrer wieder auf die Erde zurückkehrte und sich langsam in ein schleimiges Riesenmonster verwandelte. Dann interviewt Martin Sketchley den SF-Autoren John Meaney und befragt ihn über dessen Hobby Kampfsport.
Mark Plummer reminisziert über Ken Bulmer, SF-Autor und SF-Fan, der vor kurzem im Alter von vierundachtzig Jahren gestorben ist. Wie ich schon an anderer Stelle schrieb, wurde Bulmer in Deutschland in den Utopia-Heften veröffentlicht. Wie aus dem Artikel hier hervorgeht, brachte Bulmer um 160 Bücher und über 200 Stories dem Leser nahe.
Dann gab es in Londan das jährliche ‘International Festival of Science Fiction and Fantastic Films’. Ich müsste da auch mal hin. Keine Ahnung, ob die Filme in die Kinos kommen oder nur auf DVD zu sehen sind, aber hier sind die Titel: Puzzlehead, Survive Style 5, CSA: The Confederate States of America, Places promised in our early Years, Die you Zombie Bastards, FAQ: Frequently asked Questions, White Skin.
Martin McGrath bespricht folgende Filme: Broken Mirror, Evil Aliens, The Fog, Final Destionation 3, Hostel, Underworld Evolution, The Descent, The Sword of Xanten, Ultimate Avengers.
Es gibt etwas über Dr. Who und andere SF-Telefilme, von denen keiner ins italienische Fernsehen kommen wird. Dort gibt es Frauen mit Decolletes und aufgeblasenen Lippen sowie Politiker-Clowns. Che merda. In was für einem Land lebe ich eigentlich? In einem Land ohne SF-Kultur, in dem es heute den ganzen Tag lang regnet.
Martin McGrath beschreibt ‘Fear’, ein Firstp Person Shooter (fps) game und empfiehlt einige andere: Half Life und Half Life 2, Halo, Far Cry.
sabato, settembre 16, 2006
Im Spiegel-Bericht über die Entführung der Stephanie
stand ein Satz, der bei mir Assoziationen erzeugt hat. “Sie stellt sich vor, es müsse einen Chip geben, den man sich einpflanzen lassen kann, um immer wieder geortet werden zu können.” Der SPIEGEL schreibt dazu: “Es gibt wohl nicht viele 14-jährige, die sich so etwas wünschen.” Klar, welcher Jugendliche will schon, dass Eltern über jeden seiner Schritte unterrichtet sind. Nun, darum geht es nicht, sondern darum, dass die Kinder von der Polizei geortet werden können, wenn sie als vermisst gelten. Schon das wäre Abschreckung. Ich schlug eine gedankliche Brücke zu ADSL. Nicht asynchroneous digital subscriber line sondern Applied digital solution. Ich habe den Jahresbericht weggeworfen, meine aber, dass sie u.a. Implantate herstellen, die mit GPS geortet werden können. Einige wenige Diplomaten in Lateinamerika, in Ländern, in denen Verschleppungen grassieren, tragen sie unter der Haut. Vielleicht ist es nur Hype und ich irre mich. ADSL stellt auch den VeriChip her, einen reiskornförmigen Chip, der unter die Haut eingepflanzt, Scannern medizinische und andere persönliche Daten zur Verfügung stellt. Er wird in einer Disco in Sardinien als Eintrittsausweis benutzt, in der Hauptsache jedoch in einigen Krankenhäusern der USA, um medizinische persönliche Daten einzuscannen. Nur hier ist RFID im Spiel, also Radiofrequenz mit geringer Reichweite. Nichts, um verschleppte Jugendliche orten zu können. Nur, irgendwann kommt das. Es ist einschleichend, nicht aufzuhalten. Ist es gut? Ja, wenn auf diese Art Entführungen vermieden werden. Ist es schlecht? Ja, wenn der Mensch damit rund um die Uhr überwacht werden kann.
stand ein Satz, der bei mir Assoziationen erzeugt hat. “Sie stellt sich vor, es müsse einen Chip geben, den man sich einpflanzen lassen kann, um immer wieder geortet werden zu können.” Der SPIEGEL schreibt dazu: “Es gibt wohl nicht viele 14-jährige, die sich so etwas wünschen.” Klar, welcher Jugendliche will schon, dass Eltern über jeden seiner Schritte unterrichtet sind. Nun, darum geht es nicht, sondern darum, dass die Kinder von der Polizei geortet werden können, wenn sie als vermisst gelten. Schon das wäre Abschreckung. Ich schlug eine gedankliche Brücke zu ADSL. Nicht asynchroneous digital subscriber line sondern Applied digital solution. Ich habe den Jahresbericht weggeworfen, meine aber, dass sie u.a. Implantate herstellen, die mit GPS geortet werden können. Einige wenige Diplomaten in Lateinamerika, in Ländern, in denen Verschleppungen grassieren, tragen sie unter der Haut. Vielleicht ist es nur Hype und ich irre mich. ADSL stellt auch den VeriChip her, einen reiskornförmigen Chip, der unter die Haut eingepflanzt, Scannern medizinische und andere persönliche Daten zur Verfügung stellt. Er wird in einer Disco in Sardinien als Eintrittsausweis benutzt, in der Hauptsache jedoch in einigen Krankenhäusern der USA, um medizinische persönliche Daten einzuscannen. Nur hier ist RFID im Spiel, also Radiofrequenz mit geringer Reichweite. Nichts, um verschleppte Jugendliche orten zu können. Nur, irgendwann kommt das. Es ist einschleichend, nicht aufzuhalten. Ist es gut? Ja, wenn auf diese Art Entführungen vermieden werden. Ist es schlecht? Ja, wenn der Mensch damit rund um die Uhr überwacht werden kann.
martedì, settembre 12, 2006
Beim Papst-Besuch in Oberbayern
beklagte sich dieser über die Gleichgültigkeit des Westens gegenüber der Kirche und meinte gleichzeitig, nicht der christliche Glaube sei es, der die islamische Welt beunruhige, sondern die Indifferenz der Bevölkerung, was den Glauben anginge. Eine islamische Organisation pflichtete ihm bei.
Religionen vereinen sich, um die Bevölkerung bei der Stange zu halten, den Menschen wertvolle Zeit abzuknapsen, die diese für produktive Zwecke nutzen könnte. Nun kann man sagen, die meisten Menschen sind zu ignorant, um mit ihrer Zeit was anzufangen. Dann sei es immer noch besser, in die Kirche zu gehen. Ich halte das für pure Zeitverschwendung.
beklagte sich dieser über die Gleichgültigkeit des Westens gegenüber der Kirche und meinte gleichzeitig, nicht der christliche Glaube sei es, der die islamische Welt beunruhige, sondern die Indifferenz der Bevölkerung, was den Glauben anginge. Eine islamische Organisation pflichtete ihm bei.
Religionen vereinen sich, um die Bevölkerung bei der Stange zu halten, den Menschen wertvolle Zeit abzuknapsen, die diese für produktive Zwecke nutzen könnte. Nun kann man sagen, die meisten Menschen sind zu ignorant, um mit ihrer Zeit was anzufangen. Dann sei es immer noch besser, in die Kirche zu gehen. Ich halte das für pure Zeitverschwendung.
Fantasy & Science Fiction, August 2006
Schwergewicht liegt auf Fantasy. Es einige gute Stories dabei, ich beschränke mich auf eine kurze von Terry Bisson. ‘Billy and the Spacemen’.
Es ist der gleiche Billy, der vor einem Monat in einer anderen Geschichte das Erlebnis mit dem Einhorn hatte. Diesmal fand Billys Vater auf der Hauseinfahrt eine Spielzeugrakete, so dachte er. Billy wusste es besser. Er hatte des Nachts deren Besatzung durch das Fenster hereinklettern sehen, um sich in der Kommodenschublade zu verstecken. Sie wollten die Erde erobern, sagten sie am nächsten Tag und ließen sich von Billy einen Bleistift anspitzen.
Unter Drohungen musste Billy die Aliens mit in die Schule nehmen, wo sie den Lehrer mit dem Bleistift umbrachten. Und dann hatten sie es auf den Präsidenten der Vereinigten Staaten abgesehen.
Billy fand das alles gar nicht gut. Erst den Lehrer, dann den Präsidenten und er nahm sie mit ins Bad, setzte sie auf den Toilettenrand und erzählte ihnen, dies sei das Weiße Haus und der Präsident wohne dort unten. Als die die Schüssel hinabblickten, stieß Billy die Besatzung mit seiner Zahnbürste ins Becken und zog drei Mal auf.
Witzig nicht wahr? Ich hätte auch eine längere Geschichte beschreiben können, hatte aber keine Lust dazu. Erstens ist es noch ziemlich warm hier mit 27 Grad im Schatten und zweitens habe ich eine Menge Zeug zu lesen.
Schwergewicht liegt auf Fantasy. Es einige gute Stories dabei, ich beschränke mich auf eine kurze von Terry Bisson. ‘Billy and the Spacemen’.
Es ist der gleiche Billy, der vor einem Monat in einer anderen Geschichte das Erlebnis mit dem Einhorn hatte. Diesmal fand Billys Vater auf der Hauseinfahrt eine Spielzeugrakete, so dachte er. Billy wusste es besser. Er hatte des Nachts deren Besatzung durch das Fenster hereinklettern sehen, um sich in der Kommodenschublade zu verstecken. Sie wollten die Erde erobern, sagten sie am nächsten Tag und ließen sich von Billy einen Bleistift anspitzen.
Unter Drohungen musste Billy die Aliens mit in die Schule nehmen, wo sie den Lehrer mit dem Bleistift umbrachten. Und dann hatten sie es auf den Präsidenten der Vereinigten Staaten abgesehen.
Billy fand das alles gar nicht gut. Erst den Lehrer, dann den Präsidenten und er nahm sie mit ins Bad, setzte sie auf den Toilettenrand und erzählte ihnen, dies sei das Weiße Haus und der Präsident wohne dort unten. Als die die Schüssel hinabblickten, stieß Billy die Besatzung mit seiner Zahnbürste ins Becken und zog drei Mal auf.
Witzig nicht wahr? Ich hätte auch eine längere Geschichte beschreiben können, hatte aber keine Lust dazu. Erstens ist es noch ziemlich warm hier mit 27 Grad im Schatten und zweitens habe ich eine Menge Zeug zu lesen.
sabato, settembre 09, 2006
Während ich schreibe, begräbt meine Frau unseren Kater Lilo. Vor einigen Monaten wurde er von Tommy, dem zweiten Kater angefallen und in den Schenkel gebissen. Obwohl operiert, hatte er sich davon nicht mehr erholt. Beißen Katzen, wird es gefährlich, auch für Menschen. Bakterien der Mundhöhle dringen in die Blutbahn des Opfers und setzen sich manchmal im Gehirn fest. Ich konnte es an Lilo beobachten. Er war nicht mehr richtig im Kopf, fand das Futter nicht, irrte durch die Gegend und starb zu guter Letzt an einem Gehirnschlag. Seine Qual ist zu Ende. Uns bleiben Rosalie, Tresolie, Fiordaliso, Perlina und Tommy. Hoffentlich bleibt ihnen ein Tod wie dieser erspart.
Andromeda Nachrichten 211.
Das Datum steht nicht dabei. Besser so, das SFCD-Nachrichtenfanzine kommt ohnehin jedes Mal zu spät.Was gibt es also Altes? Träger des Deutschen Science Fiction Preises 2006 sind Wolfgang Jeschke für den Science Fiction Roman ‘Das Cusanus Sp;iel’ und Michael K. Iwoleit fuer die Kurzgeschichte ‘Psyhack’.
Es gibt eine Anzahl Vorstellungen von SF-Romanen deutscher Sprache. Dann gibt Hermann Urbanek Auskunft über SF-Neuerscheinungen. Abgesehen von den Jugendbüchern ist der größte Teil davon Schrott. Wenn ich schon Titel sehe wie ‘Die Ankunft der dreibeinigen Monster’, Dan Shocker, die Vampirklinik.
Was deutsche Magazine angeht, die SF-Stories bringen, gibt es doch eine ganze Menge. C”T, Arcana, Exodus, Nautilus, Nova, Phantastisch, SOL, Solar-x, Space View und Watchtower. Der letztere nicht von den Zeugen Jehovas, obwohl in deren auch alles SF ist, was sie jedoch bestreiten würden.
Unter Science schreibt Robert Hektor über Evolution udn Schöpfung, Kontroverse zwischen Naturwissenschaft und Religion.
Jörg Kremer bearbeitet die Spalte Cinema. ‘Supermans Rückkehr’ ist hier noch nicht erwähnt. Kein Wunder. Gedruckte Nachrichten sind Anachronismus. Es muss das Internet her.
Karl E. Aulbach stellt Fantasy-Romane vor und ein Fanzine: Legendensänger Edition 118: Landzauber. Die Geschichten sind von Frauen. Sie mögen so etwas, schreiben und auch lesen. Fantasy ist Frauensache.
Gerd Frey berichtet über Games. Die mit dem grössten Spielspass waren: Der Herr der Ringe: Die Schlacht um die Mittelerde 2, Psychonauts, Star Wars: Empire at War, The Elder Scrolls, Oblivion, Spell Force 2, Shadow Wars.
Rolf Boldt schreibt über Perry Rhodan. Unglaublich, der Bursche hält sich schon wer weiß wie lange auf dem Heftemarkt. Den hatte ich als Jugendlicher gelesen, obwohl ich schon damals der Meinung war, es sei Crap. Wer kennt Gucky, den Mausbiber?
Armin Möhle stellt Fanzines vor.
Frank G. Gerigk berichtet vom Austrlian Museum in Sydney und über dessen Lehrgang ‘Wie man Monster macht’.
Zum Schluss gibt es teilweise abgelaufene Termine von Cons und Stammtischen und einen Nachruf auf Stanislaw Lem.
Schon oft hatte ich dieses Fanzine bemeckert. Dieses Mal finde ich es ganz gut. Liegt das an mir?
Das Datum steht nicht dabei. Besser so, das SFCD-Nachrichtenfanzine kommt ohnehin jedes Mal zu spät.Was gibt es also Altes? Träger des Deutschen Science Fiction Preises 2006 sind Wolfgang Jeschke für den Science Fiction Roman ‘Das Cusanus Sp;iel’ und Michael K. Iwoleit fuer die Kurzgeschichte ‘Psyhack’.
Es gibt eine Anzahl Vorstellungen von SF-Romanen deutscher Sprache. Dann gibt Hermann Urbanek Auskunft über SF-Neuerscheinungen. Abgesehen von den Jugendbüchern ist der größte Teil davon Schrott. Wenn ich schon Titel sehe wie ‘Die Ankunft der dreibeinigen Monster’, Dan Shocker, die Vampirklinik.
Was deutsche Magazine angeht, die SF-Stories bringen, gibt es doch eine ganze Menge. C”T, Arcana, Exodus, Nautilus, Nova, Phantastisch, SOL, Solar-x, Space View und Watchtower. Der letztere nicht von den Zeugen Jehovas, obwohl in deren auch alles SF ist, was sie jedoch bestreiten würden.
Unter Science schreibt Robert Hektor über Evolution udn Schöpfung, Kontroverse zwischen Naturwissenschaft und Religion.
Jörg Kremer bearbeitet die Spalte Cinema. ‘Supermans Rückkehr’ ist hier noch nicht erwähnt. Kein Wunder. Gedruckte Nachrichten sind Anachronismus. Es muss das Internet her.
Karl E. Aulbach stellt Fantasy-Romane vor und ein Fanzine: Legendensänger Edition 118: Landzauber. Die Geschichten sind von Frauen. Sie mögen so etwas, schreiben und auch lesen. Fantasy ist Frauensache.
Gerd Frey berichtet über Games. Die mit dem grössten Spielspass waren: Der Herr der Ringe: Die Schlacht um die Mittelerde 2, Psychonauts, Star Wars: Empire at War, The Elder Scrolls, Oblivion, Spell Force 2, Shadow Wars.
Rolf Boldt schreibt über Perry Rhodan. Unglaublich, der Bursche hält sich schon wer weiß wie lange auf dem Heftemarkt. Den hatte ich als Jugendlicher gelesen, obwohl ich schon damals der Meinung war, es sei Crap. Wer kennt Gucky, den Mausbiber?
Armin Möhle stellt Fanzines vor.
Frank G. Gerigk berichtet vom Austrlian Museum in Sydney und über dessen Lehrgang ‘Wie man Monster macht’.
Zum Schluss gibt es teilweise abgelaufene Termine von Cons und Stammtischen und einen Nachruf auf Stanislaw Lem.
Schon oft hatte ich dieses Fanzine bemeckert. Dieses Mal finde ich es ganz gut. Liegt das an mir?
venerdì, settembre 08, 2006
Cybersex ist ein heißes Thema
und schriebe ich darüber, wüsste ich nicht, wo sollte ich anfangen, wo aufhören. Je populärer, umso trivialer? Jemand der wöchentlich über Cybersex in Wired News berichtet ist Regina Lynn. Sie hat Geräte wie Teledildos inspiziert und beschäftigte sich zuletzt mit Sex, Lies und Cyberspace.
Cybersex ist für Cyber Liebe entbehrlich, komplettiert sie jedoch mit allen positiven und negativen Konsequenzen.
Ich weiß nicht, wie es in deutschen Chaträumen zugeht, doch in brasilianische kann man von außen hinein sehen, durch sogenannte ‘Fechaduras’.
Vor einigen Tagen welchselte ich mich mit ein paar netten brasilianischen Damen im Chatraum 2 als Diskjockey ab und spielte Midis. Nicht diese dödeligen Instrumentalmidis, sondern Voice-Midis, Originalschlager. Ich werde in einem anderen Blogeintrag ein paar Websites aufzählen, von denen man die Midis herunterladen, oder deren Midis man in Chaträume kopieren kann. Plötzlich flattert Hotmail meiner Namorada K. in die Inbox, mit der sie mir erklärt, sie habe mich mit ein paar Frauen im Saal 2 gesehen. Jetzt sei Schluss. Xau. Xau ist Ciao und Ciao ist Tschüss. Nun denn, dachte ich, setzte mich in den Liegestuhl auf der Terrasse und lese. Anderthalb Tage bleibe ich dem Internet fern. Dann packt mich die Neugier. K hat 19 E-Mails auf mich losgepfeffert in der sie mich anflehte zu antworten. Dann erhielt ich eine Nachricht von Ks Tochter. K sei mit einem Nervenzusammenbruch ins Krankenhaus eingeliefert worden. Sie habe die letzten Tage nicht gegessen, nicht geschlafen und habe erhöhten Blutdruck.
Nun ist K. wieder sie selbst. Gutherzig, fröhlich, liebevoll. Gestern morgen ging es wieder mit ihr los. Doch weiß ich jetzt darauf zu reagieren, ohne dass sie gleich ausflippt. Sie braucht eine virtuelle harte Hand.
Das alles passiert im Internet. Nicht zu fassen. Ist doch nicht normal, oder?
Es gibt Menschen, die leben mehr im Internet als im realen Leben. Sie haben sich ein zweites Leben eingerichtet, ein second life. Second Life von Linden Labs, in dem Menschen leben, lieben, Geschäfte machen. Es kostet nichts. Kosten entstehen erst, wenn man Land kauft, ein Geschäft einrichtet, Ware besorgt und man kann Geld machen, in dem man die Ware an die Second Life Mitglieder verkauft. Zur Zeit gibt es 642.720 Mitglieder, und 4072 davon waren online als ich die Homepage aufrief. In den letzten 24 Stunden waren 331.947 Linden-Dollars ausgegeben worden.
Die letzte Business Week brachte einen kurzen Beitrag unter ‘Booking a room in Cyberspace’ mit dem Hinweis, dass die Starwood Hotelkette eine Ausgabe ihres neuesten Hotels in Second Life, dieser dreidimensionalen virtuellen Welt einrichtet. Second Life Mitglieder können ihre Zimmer dort buchen. Starwood ist in Second Life mit einigen anderen Unternehmen der realen Welt vertreten, wie American Apparel, Universal Music und die American Cancer Society.
43 % der Mitglieder sind weiblich. Das Durchschnittsalter beträgt 32 Jahre. Die Leute stehen also im vollen Saft und das Hotel kann mit der Buchung von Doppelzimmern rechnen. Ich werde mit meiner Namorada mal einen Ausflug dahin machen, wenn die Zimmer nicht zu teuer sind. In einer anderen Business Week Ausgabe wurde berichtet, eine Frau habe sich von ihrem Mann scheiden lassen, um mit einem Second-Life Mitglied in der virtuellen Welt zu leben.
Das alles passiert im Internet. Nicht zu fassen. Ist doch nicht normal, oder vielleicht doch?
und schriebe ich darüber, wüsste ich nicht, wo sollte ich anfangen, wo aufhören. Je populärer, umso trivialer? Jemand der wöchentlich über Cybersex in Wired News berichtet ist Regina Lynn. Sie hat Geräte wie Teledildos inspiziert und beschäftigte sich zuletzt mit Sex, Lies und Cyberspace.
Cybersex ist für Cyber Liebe entbehrlich, komplettiert sie jedoch mit allen positiven und negativen Konsequenzen.
Ich weiß nicht, wie es in deutschen Chaträumen zugeht, doch in brasilianische kann man von außen hinein sehen, durch sogenannte ‘Fechaduras’.
Vor einigen Tagen welchselte ich mich mit ein paar netten brasilianischen Damen im Chatraum 2 als Diskjockey ab und spielte Midis. Nicht diese dödeligen Instrumentalmidis, sondern Voice-Midis, Originalschlager. Ich werde in einem anderen Blogeintrag ein paar Websites aufzählen, von denen man die Midis herunterladen, oder deren Midis man in Chaträume kopieren kann. Plötzlich flattert Hotmail meiner Namorada K. in die Inbox, mit der sie mir erklärt, sie habe mich mit ein paar Frauen im Saal 2 gesehen. Jetzt sei Schluss. Xau. Xau ist Ciao und Ciao ist Tschüss. Nun denn, dachte ich, setzte mich in den Liegestuhl auf der Terrasse und lese. Anderthalb Tage bleibe ich dem Internet fern. Dann packt mich die Neugier. K hat 19 E-Mails auf mich losgepfeffert in der sie mich anflehte zu antworten. Dann erhielt ich eine Nachricht von Ks Tochter. K sei mit einem Nervenzusammenbruch ins Krankenhaus eingeliefert worden. Sie habe die letzten Tage nicht gegessen, nicht geschlafen und habe erhöhten Blutdruck.
Nun ist K. wieder sie selbst. Gutherzig, fröhlich, liebevoll. Gestern morgen ging es wieder mit ihr los. Doch weiß ich jetzt darauf zu reagieren, ohne dass sie gleich ausflippt. Sie braucht eine virtuelle harte Hand.
Das alles passiert im Internet. Nicht zu fassen. Ist doch nicht normal, oder?
Es gibt Menschen, die leben mehr im Internet als im realen Leben. Sie haben sich ein zweites Leben eingerichtet, ein second life. Second Life von Linden Labs, in dem Menschen leben, lieben, Geschäfte machen. Es kostet nichts. Kosten entstehen erst, wenn man Land kauft, ein Geschäft einrichtet, Ware besorgt und man kann Geld machen, in dem man die Ware an die Second Life Mitglieder verkauft. Zur Zeit gibt es 642.720 Mitglieder, und 4072 davon waren online als ich die Homepage aufrief. In den letzten 24 Stunden waren 331.947 Linden-Dollars ausgegeben worden.
Die letzte Business Week brachte einen kurzen Beitrag unter ‘Booking a room in Cyberspace’ mit dem Hinweis, dass die Starwood Hotelkette eine Ausgabe ihres neuesten Hotels in Second Life, dieser dreidimensionalen virtuellen Welt einrichtet. Second Life Mitglieder können ihre Zimmer dort buchen. Starwood ist in Second Life mit einigen anderen Unternehmen der realen Welt vertreten, wie American Apparel, Universal Music und die American Cancer Society.
43 % der Mitglieder sind weiblich. Das Durchschnittsalter beträgt 32 Jahre. Die Leute stehen also im vollen Saft und das Hotel kann mit der Buchung von Doppelzimmern rechnen. Ich werde mit meiner Namorada mal einen Ausflug dahin machen, wenn die Zimmer nicht zu teuer sind. In einer anderen Business Week Ausgabe wurde berichtet, eine Frau habe sich von ihrem Mann scheiden lassen, um mit einem Second-Life Mitglied in der virtuellen Welt zu leben.
Das alles passiert im Internet. Nicht zu fassen. Ist doch nicht normal, oder vielleicht doch?
mercoledì, settembre 06, 2006
Locus, the magazine of the Science Fiction & Fantasy Field
Das Magazin habe ich abbestellt. So nach einem Jahr habe ich es dann doch gemerkt: Ich gehöre nicht zur Zielgruppe. Bin eifriger Leser von SF-Short Stories aber kaufe zur Zeit keine SF-Bücher. In dieser Zeitschrift geht es jedoch hauptsächlich um den Büchermarkt.
In Stichworten halte ich einiges Interessantes der letzten Ausgaben, die ich noch nicht besprochen hatte, fest. Die Zeitschriften haben sich bei mir angesammelt, doch bevor ich sie zum Müll gebe, will ich wenigstens noch einen Blick hinein werfen.
Ausgabe Dezember 2005: 2005 World Fantasy Award
Life Achievement Tom Doherty, Carol Emshwiller
Novel Susanna Clarke: Jonathan Strange & Mr. Norrell
Novella Michael Shea: The Growlimb
Short Fiction Margo Lanagan: Singing my sister down
Anthology Acquainted with the Night
Dark Matter: Reading the Bones
Collection Margo Lanagan: Black Juice
Art John Picado
Interviewt wurde Robin Hobb, Fantasy Writer. Beim Lesen stoße ich wieder darauf, dass Fantasy-Autoren sich ihre Welten zusammen bauen müssen. Bei SF-Schreibern ist es nicht zwingend. Auch Magie, Zauberei, gehören zur Fantasy. Nur wann ist es Zauberei, wann Technologie? Technologie von heute wäre Zauberei im Mittelalter gewesen. “Any sufficiently advanced technology is magic”, meinte Arthur C. Clarke. Fernsehen kann es nicht sein. Das kennt inzwischen jeder Papua in Neu Guinea. Die Welt tut sich schwer, neuen Zauber hervor zu bringen.
In der Dezember-Ausgabe gibt es weiterhin ein Interview mit Paul McAuley. Ok, abgehakt.
Dann habe ich die Ausgabe vom April 2006 vor mir liegen, mit einem Nachruf auf Octavia E. Butler, von der ich nichts gelesen habe, oder? Vielleicht war eine ihrer Geschichten in Analog, Asimov’s oder F & SF und ich habe es vergessen.
Justina Robson wird interviewt. Dann gibt es unter Neuigkeiten einen Hinweis auf M. John Harrisons neuen Roman ‘Nova Swing’, der bald herauskommen wird. Kann ich ungelesen empfehlen. Harrison ist einer meiner Favoriten und einer der wenigen, dessen Bücher ich kaufe und lese.
Das Interview auf der letzten Seite ist mit Elisabeth Bear, wer auch immer das sein mag. Abgehakt, nächste Ausgabe. Ach so, es gab einen Hinweis auf die Annual Williamson Lectureship. Ich ziehe meinen Hut vor Jack Williamson, der mit seinen 98 Jahren noch quietschvergnügt SF schreibt. Locus brachte ein Foto von ihm und seiner Familie. Auf verblüffende Weise sehen sie sich alle ähnlich, sogar seine Enkelin.
Locus May 2006 brachte Essays über Young Adult Fiction.
Interviewt wurden Scott Westerfield, Kenneth Oppel. Es gab einen Nachruf auf Stanislaw Lem. Und dann was für eine Menge von Buchbesprechungen. Ich bewundere Leute, die Bücher rezensieren. Hunderte von Büchern zu lesen. Der hellste Wahnsinn. Bin ich doch froh, wenn ich pro Woche den Spiegel und die Business Week durch bekomme. Ursula K. Le Guinn schreibt ihren Essay ‘Thoughts on YA’. Die Frau ist populär, sie schreibt ausgezeichnet. Einige ihrer Geschichten kenne ich und mache mich ans Lesen. Es gibt noch einige andere Essays. Ich blättere drüber hinweg. Abschlussinterview ist das mit Holly Black.
Dann habe ich noch die Juni 2006 Ausgabe. ES gibt etwas über die Gewinner der Nebula-Awards.
Best Novel Joe Haldeman, Camouflage
Best Novella Kelly Link, Magic for Beginners
Best Novelette Kelly Link, The Faery Handbag
Best Short Story Carol Emshwiller, I live with you
Wir haben ein Interview mit Christopher Priest. Priest lebt in England und hat 1966 seine erste SF-Story veröffentlicht. Ich wohl auch, in unserem Fanzine Nova. Nur Priest ist jetzt SF-Autor und ich treibe mich in brasilienanischen Chaträumen herum.
SciFiPediaIn Anlehnung an Wikipedia hat der amerikanische Science Fiction Channel mit seiner Website SciFi.com eine Wiki-Datenbank eröffnet, in der Benutzer alles Mögliche über SF eintragen können. Es gibt die Kategorien Anime, Art, Audio, Comics, ET’s und Ufos, Fandom, Games, Internet, Literature, Movies, paranormal, Science, Toys und TV.
Ich lese ein Interview mit Betty Wollheim, die Tochter Donald A. Wollheims. Den kannte ich, habe ich ihn doch gelesen. Er war Herausgeber, Editor und Autor. In meiner Jugend, den goldenen SF-Jahren, als jede Woche ein Utopia Heft heraus kam. Betty gehört der DAW-Verlag. DAW kann nur Donald A Wollheim heißen, oder?
Ich überfliege ein Interview mit Jay Lake. Und das war es dann wohl, was Locus angeht.
Das Magazin habe ich abbestellt. So nach einem Jahr habe ich es dann doch gemerkt: Ich gehöre nicht zur Zielgruppe. Bin eifriger Leser von SF-Short Stories aber kaufe zur Zeit keine SF-Bücher. In dieser Zeitschrift geht es jedoch hauptsächlich um den Büchermarkt.
In Stichworten halte ich einiges Interessantes der letzten Ausgaben, die ich noch nicht besprochen hatte, fest. Die Zeitschriften haben sich bei mir angesammelt, doch bevor ich sie zum Müll gebe, will ich wenigstens noch einen Blick hinein werfen.
Ausgabe Dezember 2005: 2005 World Fantasy Award
Life Achievement Tom Doherty, Carol Emshwiller
Novel Susanna Clarke: Jonathan Strange & Mr. Norrell
Novella Michael Shea: The Growlimb
Short Fiction Margo Lanagan: Singing my sister down
Anthology Acquainted with the Night
Dark Matter: Reading the Bones
Collection Margo Lanagan: Black Juice
Art John Picado
Interviewt wurde Robin Hobb, Fantasy Writer. Beim Lesen stoße ich wieder darauf, dass Fantasy-Autoren sich ihre Welten zusammen bauen müssen. Bei SF-Schreibern ist es nicht zwingend. Auch Magie, Zauberei, gehören zur Fantasy. Nur wann ist es Zauberei, wann Technologie? Technologie von heute wäre Zauberei im Mittelalter gewesen. “Any sufficiently advanced technology is magic”, meinte Arthur C. Clarke. Fernsehen kann es nicht sein. Das kennt inzwischen jeder Papua in Neu Guinea. Die Welt tut sich schwer, neuen Zauber hervor zu bringen.
In der Dezember-Ausgabe gibt es weiterhin ein Interview mit Paul McAuley. Ok, abgehakt.
Dann habe ich die Ausgabe vom April 2006 vor mir liegen, mit einem Nachruf auf Octavia E. Butler, von der ich nichts gelesen habe, oder? Vielleicht war eine ihrer Geschichten in Analog, Asimov’s oder F & SF und ich habe es vergessen.
Justina Robson wird interviewt. Dann gibt es unter Neuigkeiten einen Hinweis auf M. John Harrisons neuen Roman ‘Nova Swing’, der bald herauskommen wird. Kann ich ungelesen empfehlen. Harrison ist einer meiner Favoriten und einer der wenigen, dessen Bücher ich kaufe und lese.
Das Interview auf der letzten Seite ist mit Elisabeth Bear, wer auch immer das sein mag. Abgehakt, nächste Ausgabe. Ach so, es gab einen Hinweis auf die Annual Williamson Lectureship. Ich ziehe meinen Hut vor Jack Williamson, der mit seinen 98 Jahren noch quietschvergnügt SF schreibt. Locus brachte ein Foto von ihm und seiner Familie. Auf verblüffende Weise sehen sie sich alle ähnlich, sogar seine Enkelin.
Locus May 2006 brachte Essays über Young Adult Fiction.
Interviewt wurden Scott Westerfield, Kenneth Oppel. Es gab einen Nachruf auf Stanislaw Lem. Und dann was für eine Menge von Buchbesprechungen. Ich bewundere Leute, die Bücher rezensieren. Hunderte von Büchern zu lesen. Der hellste Wahnsinn. Bin ich doch froh, wenn ich pro Woche den Spiegel und die Business Week durch bekomme. Ursula K. Le Guinn schreibt ihren Essay ‘Thoughts on YA’. Die Frau ist populär, sie schreibt ausgezeichnet. Einige ihrer Geschichten kenne ich und mache mich ans Lesen. Es gibt noch einige andere Essays. Ich blättere drüber hinweg. Abschlussinterview ist das mit Holly Black.
Dann habe ich noch die Juni 2006 Ausgabe. ES gibt etwas über die Gewinner der Nebula-Awards.
Best Novel Joe Haldeman, Camouflage
Best Novella Kelly Link, Magic for Beginners
Best Novelette Kelly Link, The Faery Handbag
Best Short Story Carol Emshwiller, I live with you
Wir haben ein Interview mit Christopher Priest. Priest lebt in England und hat 1966 seine erste SF-Story veröffentlicht. Ich wohl auch, in unserem Fanzine Nova. Nur Priest ist jetzt SF-Autor und ich treibe mich in brasilienanischen Chaträumen herum.
SciFiPediaIn Anlehnung an Wikipedia hat der amerikanische Science Fiction Channel mit seiner Website SciFi.com eine Wiki-Datenbank eröffnet, in der Benutzer alles Mögliche über SF eintragen können. Es gibt die Kategorien Anime, Art, Audio, Comics, ET’s und Ufos, Fandom, Games, Internet, Literature, Movies, paranormal, Science, Toys und TV.
Ich lese ein Interview mit Betty Wollheim, die Tochter Donald A. Wollheims. Den kannte ich, habe ich ihn doch gelesen. Er war Herausgeber, Editor und Autor. In meiner Jugend, den goldenen SF-Jahren, als jede Woche ein Utopia Heft heraus kam. Betty gehört der DAW-Verlag. DAW kann nur Donald A Wollheim heißen, oder?
Ich überfliege ein Interview mit Jay Lake. Und das war es dann wohl, was Locus angeht.
lunedì, settembre 04, 2006
Fantasy & Science Fiction, Oct/Nov. 2006
Mir gefällt ‘Analog’ besser, eben weil ich lieber SF als Fantasy lese, doch gibt es auch in F & SF lesenswerte SF-Stories.
Die Geschichte Pop Squad von Paolo Bacigalupi ist starker Tobak. Keine Geschichte, die Eltern ihren Kindern vorlesen.
Protag ist ein Polizist, der mit seinen Kollegen Frauen und Kindern nachspürt und diese umbringt.Am Beispiel seiner Freundin Alice, einer Star-Violinistin, geht aus der Story hervor, wie sich Menschen mit einer Verjüngungsdroge ihr Leben verlängern, Fortpflanzung nicht erlaubt ist, da niemand mehr stirbt. Diejenigen, die es trotzdem tun, werden gejagt und beseitigt.
Dem Autoren hat vermutlich Chinas Ein-Kind Politik zur Geschichte inspiriert, obwohl es in China noch keine Verjüngungsdroge gibt. Bei der rasanten Entwicklung in China sind wir vielleicht weniger davon entfernt als wir ahnen.
Mir gefällt ‘Analog’ besser, eben weil ich lieber SF als Fantasy lese, doch gibt es auch in F & SF lesenswerte SF-Stories.
Die Geschichte Pop Squad von Paolo Bacigalupi ist starker Tobak. Keine Geschichte, die Eltern ihren Kindern vorlesen.
Protag ist ein Polizist, der mit seinen Kollegen Frauen und Kindern nachspürt und diese umbringt.Am Beispiel seiner Freundin Alice, einer Star-Violinistin, geht aus der Story hervor, wie sich Menschen mit einer Verjüngungsdroge ihr Leben verlängern, Fortpflanzung nicht erlaubt ist, da niemand mehr stirbt. Diejenigen, die es trotzdem tun, werden gejagt und beseitigt.
Dem Autoren hat vermutlich Chinas Ein-Kind Politik zur Geschichte inspiriert, obwohl es in China noch keine Verjüngungsdroge gibt. Bei der rasanten Entwicklung in China sind wir vielleicht weniger davon entfernt als wir ahnen.
Der neue Fandom Observer ist online.
Wer sich als SF-Fan ueber Fanzines, SF-Romane, Hoerspiele und SF-Filme informieren moechte, sollte sich dieses Online-Magazin ansehen.
Wer sich als SF-Fan ueber Fanzines, SF-Romane, Hoerspiele und SF-Filme informieren moechte, sollte sich dieses Online-Magazin ansehen.
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