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venerdì, novembre 08, 2019

Der Spiegel v. 2.11.2019




behandelt als Hauptthema die politische Korrektheit. „Über echte und gefühlte Grenzen des Sagbaren“. So um die 60 Prozent der Deutschen stimmen lt. Spiegel folgender Aussage zu: „Heutzutage muss man sehr aufpassen, zu welchen Themen man sich äussert. Es gibt viele ungeschriebene Gesetze, welche Meinungen akzeptabel und zulässig sind und welche eher tabu.“

Meinungsdiktatur. Gut ist es in Italien, wo man alles Mögliche von sich geben kann. Niemand stört sich daran bis auf die, welche unangemessen beleidigt wurden. Balotelli, zum Beispiel. Verständlich.

Der Spiegel selbst hat Meinungsdiktatoren wie den Journalisten Jörn Meyn, der den Aufsichtratschef von Schalke 04 Tönnis aufs Korn genommen hat, nachdem er von seiner 3-monatigen Auszeit wieder in den Verein zurückgekehrt ist.

Warum das als Rassismus gilt als Tönnis sagte (Es geht um eine potentielle Klimasteuer) „Warum gehen wir dann nicht her und geben das Geld … unserem Entwicklungsminister? Der spendiert dann jedes Jahr 20 grosse Kraftwerke nach Afrika. Dann hören die auf, die Bäume zu fällen, und sie hören auf, wenn´s dunkel ist, wenn wir die nämlich elektrifizieren, Kinder zu produzieren?“

Also noch mal, was ist daran rassistisch? An dem, was Tönnies sagte, ist doch was dran. Und es ist nicht einzusehen, dass linksgestrickte Zensoren in Medien der Bevölkerung beibringen wollen, was korrekt und unkorrekt ist. Sollte das überhand nehmen, sollten sie sich auf eine robuste Gegenreaktion und einen satten Wähleranstieg für die AfD gefasst machen.

Und dann kommt Frau Kramp-Karrenbauer mit dem Vorschlag für Einsätze der Bundeswehr in Krisenregionen. „Globale Verankerung“ ist, so meint der Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestags, ja ganz nett, und auch erforderlich, aber nicht machbar. Es fehlen Gerät und Personal.
Klar ist, dass Schiffe, die nicht schwimmen, Hubschrauber, die nicht fliegen, Soldaten mit Gewehren, die um die Ecke schiessen, nicht weit kommen. Der Vorschlag war wieder ein Schuss in den Ofen.

Man kann es aber auch anders sehen. Gerade, weil Deutschland gefordert ist, seinen Beitrag zur Dämpfung von Krisen zu leisten, muss auf schnellstem Wege die Einsatzfähigkeit der Bundeswehr wieder hergestellt werden. Und ein Plan für einen Auslandseinsatz ist der Ansporn.

Kanzlerin Merkel selbst meint, den Vorschlag hätten sie schon gehabt, nur habe sie ihn nicht realisieren können, weil die SPD dagegen war. Nach dem Motto: „War doch schon alles da. Geht nicht.“

Ein Artikel über „Deep Learning“, eine Komponente der Künstlichen Intelligenz (KI), beschreibt, dass die mit dieser Software ausgerüsteten Maschinen das einfache Rechnen noch nicht drauf haben und ohnehin sich durch große Datenmengen wühlen müssen, um relevante Ergebnisse zustande zu bekommen. Hier steht „Dem Computer muss man beibringen, dass ein Ding nicht an zwei Orten zugleich sein kann.“ Die Wege sind verschlungen, die Zeit immens, bis ein Computer den Menschen beibringt, dass ein Ding doch an zwei oder mehreren Orten sein kann. Denken wir an die Quantentheorie und an´Paralleluniversen.



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