Coversong Roads

lunedì, novembre 11, 2019

Analog, Science Fiction and Fact, Sept/Oct. 2019




Keine Story ist bei mir hängen geblieben. Meinen Eintrag will ich nicht mit diesem Satz beenden, also gehe ich noch mal durch die Ausgabe. Es gibt ein paar lahme Geschichten mit folgenden Inhalten:

Ein ausserirdisches Objekt wird entdeckt und später als ein Raumschiff erkannt. Menschen machen sich daran, von der Erde eine bemannte Rakete zu starten, um sich dem Raumschiff zu nähern und mit den Insassen zu kommunizieren.

Es fliegt ein dicker Gesteinsbrocken auf einen kolonisierten Planeten zu. Es werden Abwehrmassnahmen getroffen, die nichts bewirkt hätten, wären nicht ein paar Erdbewohner im Anflug, die mit den Kolonisten in Kontrakt getreten, den Meteor sprengen.

Ein Raumschiff kann nicht an eine Station andocken und daher nicht auftanken, läuft Gefahr abgetrieben zu werden. Ein ehemaliger Colonel hilft, in dem er sich anleint, aus dem Schiff springt, mit seinen Körperraketen zum Dock der Raumstation gleitet, und das Raumschiff langsam heranzieht. - Und so geht es immer lustig weiter. Die Geschichten sind nicht schlecht, aber von einem `Sense of Wonder`, der einen als junger SF-Fan überfiel, ist nichts mehr übrig geblieben.


Glitch

Heute hatte ich mir eine EGDS machen lassen, eine Esofagogastroduodenoscopia (alles klar?). Vor einem Monat hatte ich jeden Tag Weintrauben gegessen (ist toll, mit Käse), und da ich GERD (gastroesophageal reflux disease) habe, mein Speiseröhrenverschluss funktioniert nicht mehr so richtig, machte sich das in Form von Magenschmerzen bemerkbar. Da sie nicht weggingen (inzwischen wurde es besser), fragte ich meinen Arzt, ob es angebracht sei, eine EGDS machen zu lassen. Er war positiv. Damit es schnell ging, machte ich es privat und wählte am Freitag die entsprechende Nummer. Heute ist Monat. Alles erledigt, sieht gut aus. Ich wollte bezahlen und las, dass es auch online geht. Man tippt eine Referenznummer ein, seinen Codice Fiscale, seine Kreditkarten-Nummer, den Namen eines E-Mail Kontos. So stand es im Internet. Ich fing an und hörte auf, weil das Dokument als nicht bezahlbar abgelehnt wurde. Eine Erklärung fehlte. Ich nehme mal an, dass mein Codice Fiscale nicht angenommen wurde, weil er zeigt, dass ich Ausländer bin. Nichts mit Online. Muss also Morgen noch einmal zum Krankenhaus düsen, um an einem Automaten zu bezahlen.

Auf der Webseite steht nicht, an wen man sich wenden könnte, um den Vorfall zu melden. Denn dass mit der Programmierung etwas schief gelaufen ist, steht ausser Frage. Das ist ja noch gar nichts, um das Wort eines früheren Abteilungsleiters zu benutzen. Da wird noch was auf uns zu kommen.

Ich erinnere mich an eine Situation, als wir bei der Cigarettenfirma Reemtsma, in der ich damals als Programmierer arbeitete, die Kostenrechnung auf Grenzplankostenrechnung umstellten. Wer mehr über Grenzplankostenrechnung wissen will, kann das in dem Buch „Grenzplankostenrechnung und Datenverarbeitung“ von Hans-Georg Plaut, Heinrich Müller und Werner Medicke nachlesen. Grenzplankosten sind die variablen Kosten je Produkt, welche kostenrechnerisch spezifisch untersucht werden. Also dröselten wir das kg Rohtabak auf, errechneten die variablen Kosten, vergassen darüber jedoch auszuweisen, was das Kilo insgesamt kostete. Wir amüsierten uns darüber. Waren eben noch angenehme Zeiten. Ich wollte damit sagen, wenn bei relativ simplen Dingen wie diesem so etwas hoch kommt, wie wird es mit der „Smart City“ und dem Internet of Things erst aussehen? - Angenehme Zeiten, deswegen, weil unsere Abteilung an einem Seminar von Plaut, Müller, Medicke in Kronsberg im Taunus teilnahm und wir später ein Lokal aufsuchten. Jemand bestellte einen Halben, einen halben Liter Bier, für jeden und rief: „Ich zahle die 20. Runde, wer bezahlt die 19? Es ging dann bis auf 1 runter. Könnte ich jetzt nicht mehr.








Nessun commento: